Ich habe einen Schwibbogen haben wollen, der mir als gekauften Schwibbogen so nicht gefiel. Dieser hat als zentrales Bauwerk die Frauenkirche von Dresden. Daneben befinden sich noch zwei gutbürgerliche Wohnhäuser sowie das Coselpalais und das Johaneum (heute das Verkehrsmuseum). Diese Gebäude sind ausgesprochen filigran gearbeitet. Alleine die vielen Fenster der Gebäude geben dem Bogen das gewisse Etwas.
Zugekauft habe ich mir die Gebäude, die Bäume, das Unterbrett und den Bogen sowie die elektrische Ausrüstung.
Ich selbst habe die Lichthalter gefräst, verstiftet und mit dem Bogen verklebt. Die Kerzenhalter gedrechselt. Wobei ich von einem viereckigen Aufsatz in die Rundung überging. Das war drechslerisch für mich schon eine Herausforderung. Danach aufbohren, mit zwei Nägeln verstiften und die Fassung einbringen. Die Kerzenhalter habe ich nicht mit dem Lichthalter verklebt, um bei Kabelbruch oder sonstigen elektrischen Ausfällen an die Fassung zu kommen. Den angedeuteten Himmel, der auch gleichzeitig als Kanalverschluss für die Elektrik im Bogen dient, habe ich mit einer Laubsäge aus Sperrholz gefertigt. Die dazugehörigen Miniaturen will ich viel kleiner selbst Grunddrechseln und anschließend beschnitzen. Erste Versuche sind mir nicht so gelungen, wie ich gerne möchte.
Das hat jetzt bis Weihnachten 2017 Zeit. Ich werde von Zeit zu Zeit über den Fortgang berichten.
Ich habe bis Weihnachten 2016 den ersten Teilabschnitt fertig bekommen und der Bogen steht zur Freude meiner Enkelinnen im Fenster.
Statt einer Schwibbogenbank soll noch ein Unterbau gefertigt werden. Die angedeutete Brücke am Originalbogen werde ich nicht übernehmen. Ich habe etwas anderes vor. Darüber werde ich auch berichten.
Wenn auch hier mehr Holz- und Drechslerarbeiten bisher als Schnitzarbeiten angefallen sind, so kann doch darüber berichten, denke ich.
Vielleicht animiert es auch andere über ihre Holzarbeiten zu berichten.