Hallo Thomas,
folgende Erklärungen habe ich von meinen Kollegen aus USA bekommen: Unter dem Begriff "Whittling" wird alles zusammengefast, was mit dem "ursprünglichen einfachsten" Schnitzen zu tun hat.
Man könnte es auch kindliches schnitzen nennen. Das kann bedeuten, dass jemand sein Taschenmesser aus der Tasche nimmt, einen Ast von einem Baum bricht und daran rumschnitzt.
Es wird "ausschließlich" mit Messern geschnitzt. Das kann eben ein einfaches Taschenmesser sein.
Einige Hobbyschnitzer nennen sich selbst Whittler. Sie steigen also nicht tief in die Materie ein. Sie kümmern sich nicht um Schnitztechniken, schon gar nicht um Oberflächenbehandlungen wie ölen, wachsen, etc.
Sie kümmern sich auch nicht um allgemein festgelegte Schnitte, Aufteilung, so wie wir es machen wenn wir ein Gesicht schnitzen.
Es kann auch sein, dass diese Schnitzer ihre Schnitzarbeit in fünf Miniten fertig haben.
Es ist also weniger eine Schnitztechnik, vielmehr ist es eine Philosophie, ein zurück zu den einfachsten Dingen. So habe ich es verstanden!
Ein Kollege hat es mir so geschrieben: "Schnitzen ist für mich eine Kunst, Whittling ein lockerer, spaßiger Zeitvertreib"