daneben geschnitzt

  • Hallo Zusammen, bin noch ein Anfänger was das Schnitzen betrifft, hätte an die Profis eine Frage. Was macht Ihr, wenn Ihr Euch verschnitzt habt oder am falschen Ort zuviel Material weggenommen habt. Vorallem bei Rohlingen könnte da doch etwas fehlen?
    Mit kollegialen Grüssen von Stefan aus der Innerschweiz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Stefan


    Das ist etwas schwierig!
    Was weg ist - ist leider weg.


    Entweder das Motiv lässt sich etwas umschnitzen (Beispielsweise eine Falte einfach kleiner schnitzen, oder die ganze Falte entfernen) oder ..........
    ... ein "oder" fällt mir so spantan leider nicht ein. ::)


    Wenn Du die Figur dann später bemalen willst, dann kannst Du natürlich aufspachteln.
    Wichtig bei der Spachtelmasse ist, dass Sie auch "schnitzbar" und "übermalbar" ist.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

  • ich hab noch icht mit rohligen gearbeitet, aber das ich was weggeschnitzt hab, was ich eigentlich nicht wollte ist schon passiert... das ist in der regel überhaupt nicht schlimm, denn man kann "holz zurückkaufen", und das heißt : alles in der schnitzerei steht in beziehung zueinander, hat man nun etwa die nasenspitze versehentlich abgeschnitten, dann ist die nase nicht mehr tief genug, also schnitzt man einfac die wangen und mund, und stirn etwas tiefer ins holz, und siehe da, es ist wieder genug holz da um eine neue nasenspitze zu schnitzen...da der hinterkopf ja meist haare hat, sieht man die kleine korrektur garnicht... das geht in vielen fällen,,,wenn man allerdings ein bein von einem pferd abschnitzt, na dann wird es eben 3-beinig, oder man muss von vorne anfangen... hoffe diese darstelung ist hilfreich, der trick ist eigentlich ganz einfach

  • hallo!


    ist mir auch schon passiert, dass ich beim anhauen etwas zu übermütig war....
    wird normalerwise zu flugholz und fliegt im hohen bogen in die brennholzkiste ;D


    bei rohlingen ist a bissi schwer, denn wie doris schon schrieb, ist da kein material mehr dass man weiter nach hinten geht.
    wenns im gesicht, am arm, knie oder irgend etwas was hervor stehti st, fehlerhafte stelle/teil mit einem geraden schnitt runter - mit einem 3er eisen in der mitte leicht (wirklich ganz leicht) vertiefen und das vorgefertigte "ersatzteil" wieder ankleben - wenn geht mit leim und zwinge oder mittig leim und aussenrum mit sekundenkleber.


    es gibt dann auch noch 2-komponenten reperaturmassen/knetmassen - z.b. quickwood - lässt sich danach wie holz schnitzen oder schleifen und hat auch annähernd holzfarbe.
    von henkel gibts auch was (sind so blaue stangen) wird allerdings bei der verarbeitung weiß.


    lg

  • nun, eigentlich wollte ich mit meiner antwort ausdruecken, das trotz fehlschnitts die arbeit in den seltenstens fällen "flugholz wird", weil man einfach die raltionen ausgleicht, und ein bisschen weniger dicke haare hinten arnicht auffällt, und man dafuer aber seine nasenspitze wiederbekommt... ich hab schon oefter sachen versehentlich weggeschnitzt, und noch nie neu anfangen muessen... tatsächlich benutze ich diesen "trick" sogar um zb augen oder mund mehrfach zu schnitzen, bis ich eben genau den ausdruck hab den ich suche....


  • nun, eigentlich wollte ich mit meiner antwort ausdruecken, das trotz fehlschnitts die arbeit in den seltenstens fällen "flugholz wird", weil man einfach die raltionen ausgleicht, und ein bisschen weniger dicke haare hinten arnicht auffällt, und man dafuer aber seine nasenspitze wiederbekommt... ich hab schon oefter sachen versehentlich weggeschnitzt, und noch nie neu anfangen muessen... tatsächlich benutze ich diesen "trick" sogar um zb augen oder mund mehrfach zu schnitzen, bis ich eben genau den ausdruck hab den ich suche....


    ja weiß schon was du damit meinst - lernt man ja in jedem grundkurs. aber wenn sichs nimmer ausgeht?!?!?! rumleimen fang ich erst gar nicht an, denn da hab ich die figur schon fast wieder angehauen (und damit meine ich anhauen), zudem bin ich mehr fürs schnitzen als fürs suchen und basteln :D
    ausserdem habe ich selbst keine freude mehr an dem stück wenns nicht mehr passt (auch wenns "nur" hinten ist und ich diese nie mehr sehen werde).......


    aber schwamm drüber, ist ja alles schwachsinn was ich schreibe


    lg

  • Servus zusammen, auch ich zähl mich noch zu den Anfängern. Darum danke für die Tipps beim "verschnitzen". Aber wie sagte unser Schnitzlehrer: erst mal schaun, was alles weg kann, und wenns nicht hilft, zum einheizen taugts immer ! (Spass!)
    Richard

  • Hallo Zusammen,
    gerade als Anfänger (so wie ich einer bin ) hat man das sehr häufig nicht richtig im Auge was so alles weg kann. Da ist es halt schnell passiert, eben ein Stück zuviel weggeschnitten. Das sollte dennoch kein Problem werden und gerade bei Rohlinge wird es schmerzhaft. Ich habe einen Pilzsammler als Rohling erworben und beim schnitzen ist mir die Hand mit dem Pilz so abgebrochen, dass ich diese nicht mehr gebrauchen konnte.
    Nun hab ich ein stückchen Holz genommen welches gut zu dem Farbton der Figur passte und eine "Neue" geschnitzt. Mit einem Dübel angeleimt und fertig. Das ist bei der fertigen Figur so nicht unbedingt sichtbar. Ich werde das Bild noch bearbeiten und dann auch noch hier im Forum reinsetzen. Sicher kommt es immer darauf an, wo der Fehler liegt. Dennoch würd ich nicht jedes stück gleich als verloren geben. Dazu find ich diese Sachen einfach zu schade und teuer.
    Gruß
    Holzwurmthomas

  • ja das ist eine gute einstellung... jeder macht mal einen fehler, und oft genug kann man sie kaschieren, so das nur der fachmann es erkennt, das da etwas so ist wie es nicht sein sollte... ich denke eben auch, das es gut ist sich immer dazu zu motivieren ein projekt fertig zu machen, denn durch den gesamten prozess lernt man am besten... und, oft genug erkennt man später, das das stück was man glaubte versehentlich abgeschnitten zu haben, ja doch wegmusste...ja, thomas, eine abgeschnittene hand fällt da nicht drunter...freue mich darauf dein werk zu sehen

  • oh ... doris ... so wolllte ich das nicht gemeint haben. tschuldige wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe. das anleimen der hand war nur ein beispiel dafür, das man sich schon etwas behelfen kann. ich habe auch schon ein gesicht neu aufgeleimt. die schwierigkeit darin bestand eigentlich nur, die zu leimende fläche schön glatt zu bekommen. was bei einer figur egal welche, nicht ganz so einfach werden kann. ich meinte es schon so, das wir es mit holz zu tun haben und wenn, wenn eine grade fläche zu erstellen geht, dann kann man immer etwas anleimen. vielleicht sieht die figur hinterher aus wie aus einem legobaukasten aber das spielt doch eine untergeordnete rolle. beim leimen schön sauber arbeiten und nachher das ganze schön überschnitzen. vielleicht wäre noch wichtig, das man versucht den gleichen farbton des holzes zu bekommen. das macht dann das beizen leichter. besser wäre dann jedoch diese figur zu lasieren. da man die klebestelle sieht.
    noch etwas dazu, wenn diese figur ohnehin fusch wäre, so würde ich erst recht versuchen etwas zu leimen. vielleicht lerne ich noch was dabei und vielleicht gelingt es ja auch. wenn dies nicht so sein sollte, dann kann ich diese ja immernoch ...in die feuerholzkiste werfen.
    gruß
    thomas

  • Hallo,
    na ja "Feuerholzkiste" und "Flugholz" sind für mich bisher nur Fremdwörter:
    ....aber vielleicht schnitze ich ja dafür zu wenig und hänge zuviel an meinen geschnitzten Teilen!
    Ich habe mich auch schon öfters verschnitzt, aber es gab bisher immer eine Lösung! :)
    Wie schon öfters erwähnt: "Tieferlegen" oder zur Not auch mal nen Holzleim!
    PS: Habe auch ein Schaf, dass einfach einen sch.... Gesichtsausdruck hat, aber es ist wie überall, es gibt solche und es gibt solche, und somit ist auch dies ein Stück dass ich schätze!
    Gruß
    Erwin

    Jeder fängt mal klein an .... aller Anfang ist schwer .... aber gut Ding hat Weile!