• hallo im Forum,

    Kurze Vorstellung:-)

    Mein Name ist Siggi, komme aus Dortmund und bin Hegner geschädigt

    oder besser abhängig.

    Ich möchte auf diesem Wege Hilfe wenn möglich. Ich wurde angesprochen, ob ich nicht auf einem Weihnachtsmarkt ausstellen würde.

    Nun mein Problem, was darf ich herstellen und verkaufen?

    Wo bekomme ich Vorlagen ,bei denen ich nicht mit Problemen diesbezüglich rechnen muss?

    Und zu meiner Hegner Dekupiersäge kann ich nur persönlich meine Meinung äußern, hatte erst eine Hegner bj. Ca 1990 und habe mir jetzt eine neue SE mit Pedal gegönnt. Keine Beschwerden bis jetzt, und noch ein Stück leiser als die alte Maschine.

    LG an alle da draußen


    franzose08:)

  • Hallo Siggi,


    herzlich willkommen hier im Forum. Wenn ich deine Vorstellung richtig verstehe, bist du nicht am Schnitzen, sondern an Laubsägearbeiten interessiert. Die Maschine, mit der du die Sägearbeiten machst, lässt darauf schließen, dass du ein Dekupiersägen-Profi bist, und in diesem Forum möglicherweise der Einzige, der sowas mit Leidenschaft macht.


    Wenn du deine Produkte verkaufen möchtest, würde ich dir raten, zu überlegen, ob du dafür nicht ein Gewerbe anmeldest. Das wäre jedenfalls die normale Vorgehensweise.


    Wenn du ohne Gewerbeanmeldung einfach nur mal auf einem Weihnachtsmarkt verkaufen möchtest, gibt es steuerrechtliche Grenzen, die zu beachten bzw. einzuhalten sind. Dazu würde ich dir raten, (d)einen Steuerberater zu fragen, ob es möglich ist und wie hoch der (möglicherweise steuerfreie) Umsatz dann maximal sein darf.


    Vorlagen für die Dekupiersäge gibt es im Internet. Manche davon sind frei verfügbar, andere sind nur käuflich zu erwerben. In jedem Fall würde ich dir vor der Verwendung von solchen Vorlagen raten, mit dem Anbieter abzuklären, ob du sie für gewerbliche Zwecke verwenden darfst oder nicht.


    Wenn du das alles beachtest, dann dürfte eigentlich nichts schiefgehen.


    Viel Erfolg!


    Gruß

    Bernd


    p.s.: Du könntest auch andere Depukiersägen-Fans fragen, wie die das machen. Man kann sie z.B. über YouTube finden und kontaktieren.

  • Siggi,

    Hallo Siggi,8-);)

    auch ich wurde in meiner Heimatstadt angesprochen und annimiert am Weihnachtsmarkt teilzunehmen. Mit großem Eifer habe ich mich in die Arbeit und die Kosten gestürzt. Da der Weihnachtsmarkt erstmalig stattfand und alle Teilnehmer sehr euphorisch und blauäugig waren. Zur Vorbesprechung wurden die Regeln und Kosten vertraglich festgelegt. Die Kosten für 3 Tage (Standgebühr)beliefen sich auf 120 € - die Einnahmen spärlich, mal gerade 48 €. Der Aufwand unverhältnismäßig. Gute Geschäfte wurden an den Wurstbuden und Glühweinständen gemacht.

    Nach dem Motto: " Außer Spesen nichts gewesen.", Habe ich mich direkt nach dem 1.Jahr verabschiedet. Es folgten noch zwei Märkte mit abnehmender Teilnehmer-Tendenz. Im 2. Jahr nur noch 60% - im 3. Jahr nur noch 40% Teilnehmer. Die derzeitigen Weihnachtsmärkte in unserer Stadt haben mit Weihnachten recht wenig zu tun. Nur noch Ramsch und Plunder. Hauptsache ist Essen u. Trinken.





    Bau der Ausstellungs-Ständer in meiner Werkstatt.







    Mit der Hegner Dekupiersäge hast Du eine anständige Maschine gekauft, die ziemlich allen Anforderungen gerecht wird. Denn wer billig kauft, kauft 2 mal.

    mit Gruß vom

    Zillertaler

    Wissen ist Macht - Nichtswissen ist Ohnmacht - Nichtstun macht träge und krank <3

  • Was Zillertaler ( Otti ) hier schreibt ist 100% richtig. Alle Sachen, die etwas Wertintensiver sind, die bleiben liegen. Schade um die Zeit, Arbeit und Mühe.

    Es ist genau so, wie Otti es beschreibt. Die Leute stecken nur soviel Geld ein, daß es zum Fressen und Saufen reicht. Man ärgert sich letztendlich nur, daß man sich die ganze Arbeit gemacht hat. Natürlich gehen auch viele vorbei und sagen " ach ist das schön ". Aber davon kannst Du nicht leben oder sterben. Letztendlich mußt Du selber wissen, ob Du Dir das antust.

    LG. Rainer

  • Ich habe immer auch kleinere, einfache Sachen dabei, z.B. ca. 5 - 6 cm hohe Eulen, ganz einfach geschnitzt, ohne definierte Federn oder so oder kleine Kraniche. Die gehen für 5 bis 10 Euro weg, das wird schnell mal mitgenommen. Große, aufwendige, teure Arbeiten verkaufe ich auch nur sehr selten. Mit dem Kleinkram decke ich die Kosten (Anfahrt und Standgebühr). Eventuell geht noch was Mittelpreisiges, dann bleibt bisschen was übrig.

    Nur mit aufwendigen Sachen würde ich mich nicht hinstellen, das geht wahrscheinlich schief.

    98% der Leute die auf Weihnachtsmärkten rumlaufen kommen zum Essen, Trinken, Schauen und Atmosphäre tanken. Darüber musst du dir im Klaren sein, dann kann es Spaß machen.

    Viele Grüße

    Kritzel