Beiträge von Hobby-Versand

    Hallo Luxschnitzi ;)


    Soviel ich weiß, hast Du nur eine einzige Möglichkeit eine bereits gebeizte und gewachste Figur nachträglich zu verändern:


    Das Stück muss mit speziellen "Abbeizmitteln" (sehr ätzend) abgebeizt werden.
    Danach kannst Du bzw. musst Du die Figur allerdings unbedingt mit Grundierung und Farben bemalen. Eine andere Möglichkeit gibt es meines wissens nach nicht. :-\


    Ein Profi bin ich in diesem Bereich allerdings auch nicht.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Siegfried


    Generell zieht das Holz immer Feuchtigkeit an.


    Du musst dir das so vorstellen:
    Das Holz wird vor Bearbeitung ja auf die "übliche" Feuchte heruntergetrocknet, verleimt und ausgefräst.
    Danach steht der Rohling meist lange Zeit im beheizten Lager bis diese jemand kauft.
    In dieser Zeit trocknet das Holz aufgrund der beiheizten Raumluft noch etwas aus.


    Deshalb sind uralte Rohlinge (wie sie meist bei ebay versteigert werden [Dachbodenfunde usw.]) meist auch sehr spröde und schwieriger zu schnitzen. Diese muss man dann wieder leicht befeuchten damit das Holz "geschmeidiger" wird.


    Soviel zur Theorie.


    Ich empfehle Dir absolut deine Figur in einem normalen "Wohnraum" zu lagern. Schießlich ist das auch der Ort indem sie früher oder später seinen Stammplatz finden wird.
    Probier es aus!
    Es ist mit Sicherheit so, das deine Figur Feuchtigkeit anzieht, wenn Du sie gerade jetzt in der nassen Jahreszeit vor dem geöffneten Fenster stehen hast.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Siegfried


    Ich bin etwas verwundert. Sowas hör ich heute zum ersten mal. ???
    Wenn es vorher eine glatte Oberfläche ohne rauhe Stellen, Riefen oder ähnliches ist, dann past es später auch.
    Von selbst kann die Oberfläche auf keinem Fall rauh werden. ???


    Eine geschnitzte Oberfläche dunkelt mit den Monaten immer noch etwas nach - aber das diese HELLER werden ist mir bis dato auch noch nicht vorgekommen.


    (Hast Du vielleicht eine sehr feuchte Raumtemperatur in deinem Schnitzraum?)


    Wenn Du z.B. ein Schleifpapier nimmst (Totsünde für einen Schnitzer),
    wird die Oberfläche ja nur aufgerauht. Durch eine feuchte Umgebung können die Holzhärchen wieder "aufstehen".
    Deshalb ist a es auch wichtig, das eine Figur mit Schnitzmessern komplett überschnitten ist wenn man diese später Beizen möchte.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Siegfried


    Danke für dein Lob. ;)
    Ich überleg schon immer ob ich nicht doch ein wenig warten soll, bis jemand anderes hier im Forum darauf Antwortet.


    Letztendlich kribbelt es dann doch immer in den Fingern und ich kanns nicht lassen abzuwarten.


    Ich würde mir wünschen wenn trotzdem die anderen Schnitzerkollegen hier im Forum ab und an mal Ihre Meinung kundtun würden.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Siegfried


    zu deiner 1.Frage:
    Wenn dein Eisen beim Abschwabbeln schön glänzend wird d.h. die Riefen und Rillen vom vorhergegangen Schleifstein rauspoliert werden, hast du genügend Paste drauf. Solltest Du trotz längerem abschwabbeln dies nicht rausbekommen, hast Du zu wenig Paste auf der Schwabbelscheibe. (oder dein Schleifstein ist zu grob)


    zu deiner 2.Frage:
    Sofern deine Schwabbelscheibe schon gut eingelaufen ist, und nicht mehr Neuwertig, brauchst Du auf keinem Fall vor jedem Eisen die Paste auftragen. Eigentlich kannst Du an den schwarzen Pastenrückständen am Eisen sehr schön erkennen wieviel Paste sich noch in der Schwabbelscheibe befindet.


    zu deiner 3.Frage:
    Selbstverständlich solltest Du diese Pastenrückstände mit einem Tuch oder ähnlichem wegwischen.
    Ansonsten hast Du bei deinem ersten Schnitt in das Holz den "dreck" an deiner Figur dran. ;D ;D


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Luxschnitzti


    Wie Du schon schreibst ist der eine Rohling Flügel für einen Engel.


    Die anderen drei Sachen gehören vermutlich zu einem Hl. Florian.
    Fahnen bzw. Stäbe zu solchen Figuren werden meist extra ausgefräst, da diese sonst in der Maschine abbrechen würden.
    Auch ist das Schnitzen bei solch Teilen einzeln viel einfacher als im ganzen.


    Bei den Flügeln ist es das Gleiche.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Francis


    Du hast beim Zirbenholz Grundsätzlich folgendes Problem:
    Da die Holzstruktur da sehr grobporig ist, muss dein Messer absolut perfekt scharf sein.
    Zirbenholz ist nicht so "gutmütig" wie Lindenholz - deshalb (ohne das ich es böse Meine) schleif deine Messer nochmals perfekt nach.
    Erst wenn Du mit deinen Schnitzeisen auch deine "Körperhaare" wegrasieren kannst, ist es perfekt scharf.


    So.... nun zu den Tipp´s:


    1. Nimm am besten einen Pflanzenbestäuber (Wasser-Sprüher) und feuchte damit die Oberfläche deines Rohlings gut an. Aber Vorsicht - nicht zu Nass !! Nur "anfeuchten".


    2. Sobald deine Schnitzeisen "rasiermesserscharf" sind, schnitze wie folgt:
    Viele machen den Fehler und schieben bzw. drücken das Schnitzeisen nur in das Holz. Gerade bei solch grobporigen Holz ist es superwichtig das Du dein Schnitzwerkzeug auch ähnlich wie ein Küchenmessser benutzt.
    Das heißt, das Du nicht nur schiebst und drückst sondern dabei dein Eisen auch noch leicht seitlich wegschiebst. Also eine richtige Schneide-Bewegung.


    Wenn Du z.B. mit einem normalen Küchenmesser ein Fleischstück auseinanderschneidest, machst Du ja auch eine "hin und her"-Bewegung beim schneiden. Würdest Du nur "drücken" - brächtest Du das Fleischstück kaum auseinander.
    Genau so ist es beim Schnitzen. Wichtig ist auch eine leichte seitlich Bewegung des Schnitzeisens.



    Also.....
    Schnitzmesser schärfen -- und los geht´s ;)


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Günther


    Hier ein Auszug aus unserem Katalog:
    ""... Wir empfehlen nach dem Schleifen mit einem ´´harten´´ Schleifstein die etwas gröbere Vorpolierpasten (Grün) zu verwenden.
    Zum späteren, nochmaligen Abziehen sowie nach dem nachschärfen mit einer Elastic-Feinschleifscheibe die feineren Hochglanzpaste (Weiß bzw. Pink bzw. Blau) zu verwenden...""


    Wie Du es nun letztendlich machst, ist ganz Dir überlassen. Ich z.B. benutze nur die grüne Paste PP07.
    Mein Vater hingegen benutzt nur die Menzerna Pasten PP02 und PP04.


    Du siehst also, es ist absolut auch viel Einbildung mit dabei. ;)
    Genau aus diesem Grund habe ich auch diese "Test-Mischung" im Angebot - dadurch kann jeder seine favorisierte Paste herausfinden.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas


    P.S.
    Mich würde interessieren was andere Schnitzer hierzu denken. Bitte teilt uns eure Meinungen hier mit.

    Hallo Mario


    Das mit den Goldverzierungen auf unseren gebeizten Figuren ist ein hochwertiges "Streichgold".


    Dies haftet selbst auf gewachsten Oberflächen.
    Du musst also nichts mehr speziell vorbereiten. Einfach mit dem Streichgold die gewünschten Stellen verzieren - fertig.


    Man kann diese über www.c-kreul.de beziehen.
    Bezeichnung: Hobby-Line "Brillant Flüssigbronze"



    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo holzwurmpaul


    Ich muss Wolfgang rechtgeben, ich weiß mittlerweile aus Erfahrung, das sehr sehr viele Leute Schnitzkurse abhalten, die selbst nicht mal fähig sind Ihre eigenen Eisen zu schleifen. :o


    Ich weiß, bei Dir ist das nicht so.
    Nur leider machen die "schwarzen Schafe" immer alles kaputt.


    Zitat

    Das sind alles Faule :-\Ausreden.


    Sind es leider nicht. Es ist wirklich so, das man nur von wenigen was positives hört.


    -----
    Wolfgang, noch ein Wort an Dich:
    Besonders bei den 1mm-Eisen, hab einfach Geduld. Es klappt nicht von Heute auf Morgen.
    Bei den 11er Eisen in 1mm braucht man einfach sehr viel feingefühl, das sich nur durch sehr viel Übung einstellt.
    Selbst mir passiert es an manchen Tagen, das ich im ersten Anlauf (bei einem Neuanschliff) einfach zu schnell zu viel auf einmal will. Ich muss dann nochmal zurückschleifen und fang nochmal in Ruhe von Vorne an. Dann passt´s. ;)


    Viele Grüße
    Spangler Thomas




    WICHTIG:
    >> Um unnötige Beiträge über das "Können" und "nicht Können" zu vermeiden habe ich das Thema nun geschlossen - sollte trotzdem noch Klärungsbedarf bestehen, einfach ein neues Thema beginnen <<

    Hallo Wolfgang


    Wie hast Du es bisher erkannt? Doch nicht etwa durchs bloße ansehen???
    Nimm ein Stück Holz... schneide rein.... und dann siehst Du schon ob es passt oder nicht. An den Stelle an denen der Schnitt nicht "speckig" glänzt - fehlts dann noch.


    Ohne "Zwischendurch Schwabbelscheibe" schleift man meist an Stellen an denen man eigentlich nicht mehr sollte.
    Dies erkennt man dann aber nicht, weil durch den entstehenden "Schleifgraht" eine optische Täuschung entsteht.


    Durch die "Zwischendurch Schwabbelscheibe" bricht man den Graht ab und man kann somit erkennen wie die Wandung tatsächlich ist.



    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Wolfgang


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, entstehen rechts und links, an den beiden Eisenenden der Höhlung bei dir so eine Art spitze "Hörner".


    Diese entstehen:...


    a) .. wenn Du dein Schnitzmesser an genau diesen Stellen nicht genug schleifst, sodaß hier einfach zu viel Material dranbleibt.


    LÖSUNG: Versuche die Höhlung des Eisens zu 100% nachzuschärfen. Fang an einem Ende an und beende mit dem anderen Ende. Also eine schöne, gleichmäßige, halbrunde Führung machen. Ohne absetzen usw.. Schön gleichmäßig von Ende zu Ende.


    b) .. wenn die rechte und linke Wandlung des Eisens nicht identisch ist. Sehe dir dein Messer mal genau von oben an. Bei Stubai z.B. kommt es oft vor, das eine Wandung dicker ist als die andere.


    LÖSUNG: An der Seite, bei der die Wandung dicker ist, muss auch entsprechend länger hingeschliffen werden als bei der dünneren Wandung um die Stärke/Dicke anzugleichen.


    c)..(besonders beim nachschärfen) schleifen viele immer nur im unteren Halbrund-Bereich nach. Da hier der Materialabtrag dann logischerweise ungleichmäßig wird, bleiben die Kanten dann etwas länger.


    sooo........


    Fummle jetzt bloß nicht an deinem bereits verschliffenen Eisen rum!
    Schleife es komplett zurück und fang nochmal ganz von vorne an.


    !!!!
    Beobachte immer genauesten deine Wandung. Dies kannst du nur, wenn Du zwischendurch auf die Schwabbelscheibe wechselst und kurz "abziehst". Nur dann siehst Du ganz genau wie dick die Wandung ist. Dort wo sie dünn ist - schleifst du weniger .... Dort wo Sie dicker ist - schleifst du etwas mehr.
    !!!!


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Spangler Thomas

    Hallo Mario


    Leider kann ich dir deine Frage nicht beantworten.
    Ich denke das jede Malart seine gewissen Vorzüge hat.


    Eine "Beste Methode" kann ich dir absolut nicht nennen.


    Bei unseren Figuren (siehe Bilder im Online-Shop und Katalog) wurden diese alle mit Acrylfarben (Dispersionsfarben) bemalt.
    Bei der "Faßmalung" mit echtem Blattgold verwenden wir Pigmentfarben.


    Wichtig, bei jeder Malart ist allerdings die Figur vorher richtig zu Grundieren.
    Ohne Grundierung wird es nicht klappen!
    Zum Grundieren gibt es leider hunderte verschiedene Techniken. Deshalb empfehle ich Dir unbedingt vorher einen Malkurs zu belegen.


    Bin gespannt was andere Hobbyschnitzer hierzu für Meinung haben. ::)


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

    Hallo Mario


    Komm gerade vom Urlaub heim (einmal im Jahr muss das einfach sein), und lese das Du schon recht fleißig warst.


    Hier im Forum kannst du jederzeit deine Bilder hochladen.
    Eine entsprechende funktion findes Du beim "Antworten" unter dem Punkt "Erweiterte Optionen".



    Viel Spaß weiterhin.
    Spangler Thomas