.. grundsätzlich halte ich ich bei sowas immer raus.
Aber ich muss auch mal meinen "Senf" dazu abgeben
Ich beobachte den Trend der Maschinenbearbeitung, insbesondere dem sogenannten "Kettensägenschnitzen" nun schon lange.
Es ist einfach eine andere Welt und sollte, abgesehen davon das man Holz kunstvoll bearbeitet, wirklich nicht mit klassischen Schnitzen in Verbindung gebracht werden.
Keine Frage, ich habe Kettensägenkünstler gesehen, da kam ich aus dem Staunen nicht raus, was die mit derart brachialen Werkzeug und gekonnt gesetzten Schnitten alles zauberten...
.. aber es ist laut, brachial und schmutzig!
Auch mit dem "Dremeln" wie es z.B. der bekannte Ian Norbory und unser "dergrenzer" hier zeigt - kann ich mich nicht anfreunden. Klar, da kann man Dinge fräsen, die mit den Messer kaum/schlecht möglich sind - alles in allem bleibt es aber eine "raue" -nicht geschnittene- Oberfläche.
Das klassische Holzschnitzen ist eher Entspannung. Feine Schnitte, glatte Oberflächen und RUHE! Kein Strom - kein Lärm.
Bevor nun aber wieder Grundsatzdiskussionen beginnen: Das Ergebnis zählt! Wenn sein Werk den Künstler zufriedenstellt - dann hat man alles richtig gemacht. Wie er das erreichte - ist egal.
Dem einen gefällt es - dem anderen nicht. Zum Glück. Sonst würden wir in einer monotonen Welt leben.