Beiträge von Tasmandevil

    Hallo Kollegen,


    auf YouTube habe ich ein lehrreiches Video von Chris Pye, dem Meisterschnitzer gefunden. Das Video ist in "Normalgeschwindigkeit" zu sehen. Also nicht wie die meisten im Zeitraffer, bei dem man kaum mitbekommt wie es gemacht wird.


    Chris Pye schnitzt hier ein Hunderelief. Besonders gefälllt mir an diesem Video, dass die Grundsätzliche Technik, die man auf "alle" Reliefs anwenden kann, gezeigt wird. Ich meine wie und mit welchen Schnitzeisen man den Hintergrund absetzt. Wie und mit welchen Schnitzeisen man eine saubere rechtwinklige Kontur der Darstellung anlegt.


    Schaut euch das Video mal an, es ist wie ich meine, sehr lehrreich!


    Beachtet auch das Klemmbrett, dass sich Chris zum Schnitzen angefertigt hat. Sehr einfach in der Herstellung und doch wirkungsvoll.


    Hier der Link zum Video:

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    Hallo Dieter,


    das habe ich Dir auch nicht unterstellt, dass Du geschrieben hättest, dass Programm wäre von Thomas Spangler. Ich habe lediglich geschrieben, dass Thomas nicht die "urheberrechte" an diesem Programm besitzt!


    Ich habe damals hier nur die Startseite des Programmes eingestellt, schon die wurde von Tohmas gelöscht, da sich Herbert, der Entwickler des Programmes, bei Thomas beschwert hatte. Schon damals habe ich hier darauf hingewiesen, dass dieses Programm dem Urheberrecht unterliegt, und das ich nicht wüsste ob ich es weitergeben darf. Darauf hin hat sich Herbert bei Thomas beschwert, und die Fotos (nicht das Programm selbst das hatte ich nicht zum Download angeboten) die ich von dem Programm eingestellt hatte, wurden gelöscht.


    Ich weiß nicht wie Herbert das heute sieht, aber streng genommen, dürftest Du auch keinen Ausdruck, der mit Hilfe des Programmes erstellt wurde weitergeben!

    Hallo Daniel,


    das Programm das Dieter oben beschreibt, ist nicht von "Thomas Spangler". Er hat daran nicht die Urheberrechte. Das Programm wurde entwickelt von einem Herrn Herbert....... (weiß leider nicht mehr den Familiennamen). Herbert, ist Mitglied des anderen Schnitzerforums (habe im Moment nicht den Link parat), dass Du im Netz finden kannst.


    Herbert hat mir damals das Programm geschenkt. Ich wollte es vor einiger Zeit hier im Forum zur Verfügung stellen, Das wollte Herbert aber nicht. Mit Urheberrechten ist Herbert sehr empfindlich, was ich auch verstehen kann. Er hat mir über Thomas Spangler ausrichten lassen, dass nur er selbst das Recht hätte, dieses Programm weiter zu geben. Nach den Urhebergesetzen ist das auch richtig.


    Also wennn jemand ohne Erlaubnis das Programm weitergibt, könnte er sich unter Umständen strafbar machen!

    hallo Berkow,


    das Programm kenne ich auch, man kann damit sehr gut Fotos bearbeiten. Für jemanden der absolut keine Ahnung von PC und Programmen hat, ist das aber nach meiner Meinung schon zu kompliziert. Es gibt wesentlich einfachere. Ich kenne eines (müsste es jetzt aber wieder im Netz suchen, hatte ich mal auf meinem PC), da öffnet sich nur ein Fenster, dort ziehst Du dein Foto mit der Maustaste rein, alles weitere macht das Programm. Jetzt mal so im groben erklärt! Das Program kann auch nur die Größe von Fotos verändern, weiter nichts.

    Hallo Rainer,


    bin gerade im Forum, ich konnte sehen, dass Du ein Thema am Erstellen warst!


    Das ist ja mal eine klasse Idee, Hasen die einen Teller/eine Schale halten. Du schreibst das wären Laubsägearbeiten gewesen. Dann hast Du die Hasen also von einer flächigen Form in eine rundliche Form durchs Schnitzen gebracht. Habe ich das so richtig verstanden?


    Jedenfalls eine ausgefallene Idee. Ich mag solche ausgefallenen Sachen!!!


    Übrigens, was ist aus Deinen Herzen auf Kissen geworden?

    Hallo Rainer,


    "Den Kümmel aus dem Käse quatschen" :) Ich kenne ja einige Sprüche, aber den nicht! Werd ich mir merken!


    Mal Scherz bei Seite. Wenn Du alles aus dem Video ziehen kannst, dann ist das ja ok! Aber nicht jeder schnitzt schon so lange wie Du. Ich sehe aus dem Video nicht so viel. Das mit den Schnitzeisen war nur "ein" Bespiel. Robert wird schon wissen was ich meine.


    Z.B. wie weit hat er den Hintergrund abgesetzt, bzw. wie weit "musste" er ihn absetzen, damit die Hasen so schön plastisch wirken. Das könnte man eventuell (die Betonung liegt auf eventuell) bei allen Reliefs anwenden. Könnte jetzt noch mehr schreiben. Aber warte mal, vielleicht äußert sich ja mal Robert.

    Hallo Robert,


    dass Deine drei Hasen eine sehr schöne Arbeit sind, steht außer Frage. Deshalb möchte ich auch nicht weiter darauf eingehen.

    Worauf es mir ankommt, wie hast Du sie geschnitzt.

    Eigentlich gehöre ich dem Forum nur an, um etwas zu lernen, um Erfahrungen auszutauschen. Das man dann seine fertigen Arbeiten zeigt, soll auch so sein, ist aber eigentlich eine Nebensache.


    Vielleicht habe ich mir auch zu viel von einem Schnitzerforum erhofft!


    Du bist doch ein Profischnitzer, hast Jahrzehnte lange Erfahrung, weißt wie man ein Video erstellt, wenn ich ehrlich bin hätte ich mir bezüglich Schnitztechniken, Wahl der Schnitzeisen etc. mehr erhofft.


    Du leitest doch Vhs-Schnitzkurse weißt wie man Schüler anleitet, dann kennst Du auch die Kniffe und Tricks die man aus einem Buch oder im Internet nicht lernen kann.


    Du hast es doch sicherlich nicht nötig, hier nur deine Werke bestaunen zu lassen.


    Sei mir bitte nicht böse, aber da hätte ich mir von einem Profi schon mehr erhofft.

    Hallo Kollegen,


    letzte Woche ist das Stück Zirbelkiefer, dass ich mir bestellt hatte angekommen. Wie man auf den Fotos sehen kann, hat es nur einen Ast. Ich hatte mit mehreren gerechnet.


    Auf dem anderen Foto ist zu sehen, dass die Jahresringe relativ dicht beieinander stehen. Das ist schon mal ein Indikator für ein gutes Schnitzholz. Die könnten zwa noch enger stehen, aber dann wäre das Holz auch härter.


    Was mich aber an dem Holz wundert, ist die Tatsache, dass es fast nicht duftet. Zierbelkiefer soll doch so stark riechen.


    Jetzt weiß ich nur noch nicht so richtig, was ich draus schnitzen soll. Ich dachte an eine kleine Madonna. Dazu müsste ich das Holzstück aber aufsägen und zu einem dickeren Klotz verleimen. Was draus geworden ist, und vor allen Dingen wie sich die Zirbelkiefer schnitzen lässt, darüber werde ich hier schreiben.





    Hallo Rainer,


    das wäre eine Möglichkeit. Wenn Du jedoch, wie Du schreibst, die Schnitzarbeit mit Schnitten übersähst, entstehen dadurch jede Menge Kanten. An den Kanten wird die Beize "immer" heller erscheinen als auf den ebenen Flächen.


    Das kann bei Farbbeizen aber sehr interessant aussehen.


    Also ich würde es auch so machen wie Du es vor hast. Lass bitte mal Fotos sehen, was draus geworden ist!

    Hallo Milan,


    Ob Hölzer nach dem Fällen reißen, hängt stark von der Baumart ab.


    Wie das bei deiner Kiefer-Baumscheibe (welche Kiefernart?) aussieht, weiß ich nicht. Das kannst Du aber nachgoogeln.


    Was ich weiß, ist, dass unsere gewöhnliche Kiefer sehr stark reißt. Es ist also sehr wahrscheinlich, wenn es sich um die stink normale Kiefer handelt, dass deine Baumscheibe während des trocknen reißen wird.


    Das könnte man etwas abmilder, wenn man der Baumscheibe die Spannung nimmt, indem man sie z. B. mittig mit einer Durchgangsbohrung versieht. Oder die Baumscheibe aufsägt. Aber Du willst sie sicherlich im Ganzen erhalten. So kannst Du es nicht verhindern, dass sie wahrscheinlich reißen wird.

    Hallo Rainer,


    mal was Grundsätzliches zum Ölen und wachsen,


    eigentlich sind Öle und Wachse dazu da, um Holz zu schützen, damit man es auch anfassen kann, ohne dass Schmutzpartikel tief in die Holzporen eindringen können. Weiterhin um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen.


    So kann man die Schnitzwerke auch abstauben ohne das man abgesetzten Staub erst recht in die Holzporen einreibt.


    Weiterhin sollen besonders die Holzöle bei Hölzern mit "ausgeprägter" Maserung, diese Maserung noch mal besonders hervorheben.


    Wachse trägt man Hauptsächlich auf, um die Oberfläche so zu polieren das sie hoch glänzen.


    Beide, Öle und Wachse erfüllen aber den gleichen Zweck, sie schützen das Holz. Wobei Öle tiefer ins Holz eindringen können. Wachse hingegen, schützen das Holz eher direkt an der Oberfläche, bei Wachsen kommt es auch sehr darauf an, wie weit das Wachs mechanisch also von Hand mit einer Bürste oder fusselfreiem weiche Lappen in die Holzporen eingearbeitet wird. Öle machen das von alleine. Deshalb soll man so lange Öl auftragen, bist das Holz, kein Öl mehr aufnimmt.


    Vom Schutzzweck her gesehen, ist es also Unsinn, erst zu ölen und dann zusätzlich noch zu wachsen.


    Das geht zwar, ich habe es bei meiner letzten Schnitzarbeit auch so gemacht, werde es aber nicht mehr machen. "Entweder Öl oder Wachs"


    Du hast jetzt wie Du schreibst, ein pigmentiertes Wachs genommen, und beklagst dich darüber, dass man jeden Kratzer auf dem Holz sieht.


    Wenn man ein Wachs nimmt, setzt sich dieses Wachs logischer weise dicker in diesen Kratzern ab, als auf der restlichen Holzfläche. Dadurch treten diese Kratzer erst so richtig hervor.


    Das wir noch mal um so deutlicher wenn man pigmentierte Wachse nimmt. Die im Wachs enthaltenen Farbpigmente sammeln sich in Rissen, Kratzern und Verteifungen. Da hilft auch nix kräftiges Bürsten, denn hast du die Farbpignete aus einem Kratzer gebürstet, hast Du andere Pigmente in einen weiteren Kratzer wieder eingearbeitet.


    "Mein" Fazit (andere werden das sicherlich anders sehen): Bei unebenen ungeschliffenen Holzflächen Öle benutzen, bei glatten geschliffenen "kann" man auch Wachse verwenden.


    Will man Schnitzwerk kolorieren, lieber Farbbeizen benutzen, und wenn es dann noch schön glänzen soll, ein "farbloses", am besten "flüssiges", Wachs benutzen. Nach der Trocknung mit einer nicht zu harten Bürste, mit engstehenden Borsten, kräftig und lange das Wachs einarbeiten. Der Glanz stellt sich dann automatisch ein.


    Will man sein Schnitzwerk lediglich vor Schmutz, Staub, oder Feuchtigkeit schützen, entweder oder, Öl oder Wachs. Beides zu benutzen, darinn sehe ich keinen Sinn.

    Hallo Thomas,


    folgende Erklärungen habe ich von meinen Kollegen aus USA bekommen: Unter dem Begriff "Whittling" wird alles zusammengefast, was mit dem "ursprünglichen einfachsten" Schnitzen zu tun hat.


    Man könnte es auch kindliches schnitzen nennen. Das kann bedeuten, dass jemand sein Taschenmesser aus der Tasche nimmt, einen Ast von einem Baum bricht und daran rumschnitzt.


    Es wird "ausschließlich" mit Messern geschnitzt. Das kann eben ein einfaches Taschenmesser sein.


    Einige Hobbyschnitzer nennen sich selbst Whittler. Sie steigen also nicht tief in die Materie ein. Sie kümmern sich nicht um Schnitztechniken, schon gar nicht um Oberflächenbehandlungen wie ölen, wachsen, etc.


    Sie kümmern sich auch nicht um allgemein festgelegte Schnitte, Aufteilung, so wie wir es machen wenn wir ein Gesicht schnitzen.


    Es kann auch sein, dass diese Schnitzer ihre Schnitzarbeit in fünf Miniten fertig haben.


    Es ist also weniger eine Schnitztechnik, vielmehr ist es eine Philosophie, ein zurück zu den einfachsten Dingen. So habe ich es verstanden!


    Ein Kollege hat es mir so geschrieben: "Schnitzen ist für mich eine Kunst, Whittling ein lockerer, spaßiger Zeitvertreib"

    Hallo Thomas,


    wie ich schon schrieb, ich kenne "Whittling" als Schnitztechnik nicht.


    Ich werde mal folgendes machen: Ich bin auch Mitglied in einem Amerikanischen Schnitzerforum. Hauptsächlich treffen sich dort Hobbyschnitzer aus allen US-Bundesstaaten. Aber auch aus anderen englischsprachigen Ländern wie z. B. GB, Australien, Kanada usw, dort werde ich mal nachfragen was der Begriff "Whittling" mit schnitzen zu tun hat. Wenn es tatsächlich eine Schnitztechnik ist, werden die es wissen.

    Hallo Rainer,


    die heute im Handel erhältlichen Holzöle sind alle gleich gut. Ich habe auch das Teaköl benutzt, es ist auch nicht besser oder schlechter wie jedes andere Holzöl. Die einen sind Öle für Hölzer im Innenberei, die anderen eher für den Außenbereich. Dann dunkeln die einen Öle die Hölzer etwas nach die anderen weniger. Mit den Wachsen ist es nicht anders. Ob flüssig oder fest sie nehmen sich gegenseitig nicht viel.


    Wenn Du schon Holzöle und Wachse hast, benutze die. Bessere wirsd Du nicht finden.

    Hallo Günter,


    ja bei uns nennt man sie Bohlen. Das mache ich auch so, ich kaufe gleich eine ganze Bohle, dass ist am günstigsten. Demnächst werde ich mal wieder zu unserem Forstamt gehen und nachfragen ob sie Lindenholz haben.