Beiträge von Friedl

    Hallo beeinander,


    nun ist wieder da, die einheizzeit, die schmiedezeit. Ich baue wieder Wekzeug. Ich habe mir ein Messer gebaut. Als Material habe ich einen Stab einer Drehstabfederung vom Käfer genommen.
    Fazit:
    Schneidhaltigkeit = ganz gut,
    Bearbeitbarkeit: super einfach anwärmen - hämmern - schleifen - härten (Apfel) anlassen nicht erforderlich


    Schnitzmesser aus "Heuraupenzinken" geschmiedet: super.


    Meine Ausrüstung: Festbrenstoffkessel, Ambos von Eisenbahnschiene, Doppelschleifbock einhell, "Tormek für Arme" (http://www.huemer-trading.at/xtc/product_info.php?info=p7556_Na-schleifmaschine-WG-200.html&XTCsid=77376174e37233451046348fb5277e56] und einige Filzscheiben.

    Hallo,


    würde auch mal in Sägewerken nachfragen, diese Blätter sind auch ganz gut geeignet für Werkzeug (Messer).
    Weiters sind diverse Zinken von Heuwendern, Schraubfedern von Kfz ... geeignet.


    Härten: ich härte die Messer immer in einem Apfel (Trick hat mir ein alter Schmied veraten) also Eisen so Kirschrot dann in den Apfel rein und langsam durchschieben (hat den Vorteil: es riecht nach Bratäpfel ;-))


    Habe meinen Neffen letzten Winter Skalpelle gemacht (werden Mediizinmänner)


    Schnitzen: ich schnitze eher meine Krippendächer oder die Krippenhäuser. Figuren habe ich erst einen Engel und meinen Wichtel gemacht, habe asber leider sehr wenig Zeit zur Zeit... Renovoier gerade mein Haus, arbeite noch nebenbei für eine Theatergrupppe (Bühnenbau).......


    Bei Feilen muss man sehr vorsichtig sein, die sind meist sehr hart und springen leicht ab, dann hat man schnell mal einen Splitter in Körperteilen. Die solltemn nur Fachleute bearbeiten.

    Griass God,


    ich würde die Schneiden auf ca. 30 Grad schleifen, dann mit der Schwabelscheibe abziehen, dabei auf keinen Fall lange anhalten, immer nur für wenige Sekunden und die Schneide prüfen. Wenn du dein Gesicht drinnen sehen kannst, dann passt es.


    Mein Tipp: Lieber einmal öfter auf die Scheibe als ein blaues Teil. Die Schneidgeometrie kannst du auf den Lidlmessern üben, sie werden zwar die Schärfe nicht (lange) halten können, aber das Gefühl für die Schleifdauer kannst du damit erhalten. Wenn da ein Messer ausglühst, naja, watschells. Ich habe mir im Winter einige Messer aus ganz gewöhnlichem Baustahl (Betoneisen) geschmiedet und dabe einfach die unterschiedlichsten Schneidgeometrien durch gespielt. Mann kann damit allerdings in Lindenholz schon mal was rausschneiden. http://picasaweb.google.at/Got…sserHefte?feat=directlink. Die Hefte habe ich aus alten Holzteilen (Sesselbeine...) abgedrechselt, die Zwinge ist von einem Kupferrohr, Kleiderstange. Die Brille als Massstab.


    Wünsche dir "Gut Schneid"

    Griass God,


    also ich denke man kann auch einen Blechstreifen messerscharf schleifen, nur wie lange diese dann hält ist die Frage. ;D


    Also irgend etwas ist an der Schleiftechnik falsch, der Winkel der Schniede vielleicht?



    Pfiat God

    Griass God beieinander,


    die Diskussion ist sehr interessant, ist wie immer: der eine mag nur die Autos mit dem Stern, der andere nur die mit dem V und dem W.....


    Ich habe sehr viele dieser Schärf- und Schleifmaschinen ausprobiert: einen Schleifer der eine "durchsichtige Scheibe" hatte (35 Jahre her) ein mit Handkurbel, einen Nass-Trockenschleifer, Doppelschleifspindel mit Eigenbauanschlag, Filzscheiben und so weiter.... vor einigen Tagen habe ich mir eine Scheppach (Nassschleiftein und Lederscheibe - "Tormek für Arme" ;D) gkauft und wurde fast zum Schleifer.
    Wenn es ganz grobe Scharten sind dann mit dem Doppelschleifer und dann mit der Nassscheibe und mit der Lederscheibe = super scharf.
    Übrigens kann man (also ich ) mit Filzscheiben die Schneide ausglühen.


    Pfiat God
    Friedl