Beiträge von Entenband

    Zillertaler

    Was für einen Thomas/Shop meinst du? Bin neu hier.


    Schnitzer aus dem Norden

    In so 30-60min Entfernung ist der den ich gesehen habe und dort gibts eben so Tages/Wochen(end)kurse,

    aber auch eine vollwertige Ausbildung für Kunsthandwerk, Bildhauer usw. die 3 oder 4 Jahre geht (Fachschule).


    Geübt sicher :D

    Es wäre nett, wenn ich auch mal so weit bin und in 30-40 min so eine Schale aus einem Stück Holz hauen kann und keine 40h Woche dafür brauche xD

    Weil ich denk mir noch, ein Bauer hat doch früher sicher keine 10h oder so für eine einfache Schale gebraucht.


    Bildhauer/Schnitzaxt habe ich ja eh schon zwei, bis jetzt haben sich die noch nicht so gelohnt, aber vielleicht lern ich in dem Schnitzkurs ja auch besser damit umzugehen und wann ich was einsetzen soll^^


    Mit den Rissen ist es ja glaube ich haupsächlich so, dass die Auftreten wenn das Holz zu schnell trocknet oder ungleichmäßig, bzw. auch wenn das Holz weniger homogen ist. Schlagt mich dafür, aber ich glaube bei stehenden Jahrringen habe ich weniger zu befürchten, als sonst? Bei einem "Randstück" habe ich ja wegen den Jahrringen (?) eher die Gefahr dass sich was verzieht und ich glaube da reißt es auch eher?

    Mal schauen, vielleicht hol ich mir das Buch mal zum durchblättern. Einen Schnitzkurs wollt ich auch mal machen, aber das wird hoffentlich im Frühjahr/Sommer was.


    Aktuell gehts eigentlich, ich würde mir nur irgendwie einen größeren Hohlbeitel wünschen, ich glaube in so einer Größe wie ein Drechseleisen, also sicher gute 50cm. Das wär auf jeden Fall angenehmer glaub ich um so ne Schale auszuhöhlen^^


    So einen billigen Fuchsschwanz haben wir auch und lustigerweise Säge ich damit gerader, als mit den Japansägen, aber ich bin auch Anfänger xD So eine Rückensäge wie du meinst steht bei mir auch noch auf der Liste, neben Gestell und Laubsäge^^


    2) Ich werde auf jeden Fall auf einen Klüpfel umsteigen, nachdem ich das gelesen hab, dass bei einem Hammer mehr aufpassen musst, dass die Kraft auch wirklich nur entlang der Achse verläuft.


    4) Wassersteine und was zum Abziehen wird definitiv die nächste Anschaffung, vielleicht habe ich da über Weihnachten ja Zeit mich mehr einzulesen.



    Habe übrigens endlich ein Video gefunden wie ich gern Schalen machen würde (am liebsten würde ich mich mit einem Stück Holz und meinem Werkzeug irgendwo in die Natur setzen und so Schnitzen):

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Anscheinend verwendet er grünes Lindenholz? Zumindest die Beschreibung behauptet das.

    Fast Echtzeit glaub ich auch, vielleicht 30-40 min ohne die Cuts für so eine Schale mit dem Werkzeug?

    Das geht eigentlich, ich hingegen brauche Stunden^^

    Geht das mit grünem Lindenholz wirklich soviel einfacher als mit getrocknetem?

    Wie frisch wird das Holz in dem Video wohl sein? Bekommt das beim Trocknen dann nicht Risse/Verzieht sich?

    Oberflächenbehandlung (Ölen) kann man das wahrscheinlich erst wenn es getrocknet ist?


    Beim Drechseln habe ich auch von Nassholzdrechseln oder Vordrechseln gehört, wozu das ganze allerdings gut sein soll weiß ich nicht. Ist das auch dass es einfacher geht?

    Habe das Buch weder vorher gesehen noch gelesen^^


    So ein 4er oder 6er Set an Stemmeisen das ich wollte kostet glaub 150€ aufwärts, das ging sich eben nicht mehr aus und eigentlich dachte ich ja auch ich kann mit meinen Äxten das außen schön bearbeiten^^

    Das Japansägen-Set habe ich eigentlich gekauft um damit etwas zu lernen/üben, da jede davon anscheinend ne andere Aufgabe hat und je nachdem auch besser für Quer oder Längsschnitte ist. Die Sägen die ich da eigentlich wollte kosten auch glaub ich ca 40€ pro Stück, soviel wie jetzt das Set gekostet hat.

    Vor allem bei den Stemmeisen kenn ich mich auch nicht so aus, da gibts ja auch wieder so japanische bzw. auch eben sowas wie Pfeil wo ich gleich mal bei 300€ bin. Da denk ich mir dann wieder ich hab Top Werkzeug aber keine Ahnung xD


    1)

    Der ursprüngliche Plan war, außen grob mit der Axt dann mit dem Schnitzmesser und oben den Rand der Schüssel schön machen. Innen wollte ich mit Hohlbeitel und Löffelmesser aushölen. Stemmeisen waren eigentlich nie wirklich vorgesehen. Dass es mit Körperkraft besser geht hab ich auch gemerkt, meinen Hohlbeitel hab ich am Anfang um 2:00 in der früh am Teppichboden ausprobiert und das Holz mit den Füßen gehalten xD

    Eingespannt auf der Werkbank geht definitiv besser.


    2)

    Eigentlich wollte ich mir einen Klüpfel auch mal selbst schnitzen, aber keine Ahnung ob es da ein Stück Birke tut.


    4)

    Na wenigstens bin ich damit nicht allein^^

    Ich hatte zumindest den Eindruck die Axt und das Stemmeisen waren nachher minimal schärfer, aber von rasieren damit meilenweit entfernt.


    Die Diamantfeile hat ne 230er und 400er Körnung. Bezüglich Schärfen habe ich hier auch schon gemerkt, dass es komplett unterschiedliche rangehensweisen gibt, von Hand mit Wasserstein bis Schleifbock. Bei den Wassersteinen stoßt mir halt gleich ungut auf, dass man die immer wieder abrichten muss, aber auch davon gibt es eine Diamant variante wenn ich mich recht erinnere, die man nicht abrichten muss, kostet nur gleich wieder irgendwas zwischen 100 und 300€ :/


    Das heißt als nächstes hol ich mir am besten mal was zum abziehen und schärfen, bevor anderes Werkzeug ansteht^^



    Wäre ich für mein Hobby-Zweitstudium Urgeschichte und Historische Archäolgie nicht nur inskribiert sondern auch was tun, dann würde ich das vielleicht sogar selbst wissen. Vor 3-4 Jahren wollte ich auch mal einem Reenactment verein beitreten, da wüsste vielleicht auch der ein oder andere bescheid, zumindest vom Schmieden her weiß ichs, aber das wird sich wohl bis nach Corona ziehen, dass ich mir davon was erhoffen kann.

    Schnitzer aus dem Norden:

    Das mit dem Drechseln sehe ich eh auch so. Ich möchte aber gerade keine perfekte runde glatte Schüssel sondern den "geschnitzt" Look. Zudem habe ich leider keine Drechselbank, denn sonst könnte ich damit die grobe Vorarbeit machen^^

    Längliche, ovale oder sonst anders unregelmäßig geformte Schüsseln kann ich auf einer Drechselbank aber sowieso nicht erzeugen?


    Also ich habe folgendes:

    - Gränsfors Schnitzaxt

    - Gränsfors große Schnitzbeil (wollte eigentlich auch noch die kleine)

    - Gränsfors Diamantfeile

    - Morakniv 120 (das 106 gab es leider nicht, steht aber auf der Wunschliste)

    - Morakniv 122

    - Morakniv 164 Rechtshänder (Schälmesser)

    - Kirschen Hohlbeitel 26mm (hätte auch gern mehr Größen, aber dachte mir das ist wohl ein ganz guter Kompromiss für Schalen/Tassen wenn ich mir nur eines aussuchen kann)

    - 10€ Stechbeitelsatz von amazon (CON:P 8-12-18-26mm; wollte eigentlich einen Kirschen, Narex oder ähnliches)

    - 15€ Schnitzmesserset von amazon (habe ich nur mal benutzt um einen Raben oberflächlich in ein Stück Holz zu schnitzen/gravieren)

    - 2 Klemsiazwingen und normale Schraubzwingen (Spare auf so einen Vorderzangenaufbau um ca 180€)

    - Schnittschutzhandschuhe xD

    - 10€ Holzhammer von amazon

    - 40€ Japansägen Set (Dozuki, Ryoba, Kataba; da wollte ich eigentlich auch was hochwertigeres, aber dachte mir zum üben lieber auch was preiswerteres wenn ich wahrscheinlich eh bald ein Sägeblatt verbiege oder abbreche)


    Das ist so das Equipment was ich mir für den Anfang gekauft habe. Bei den Stechbeiteln hätte ich auch gern direkt was hochwertigeres gehabt und vielleicht auch eine Vorderzange, aber da war das Geld dann aus. Eigentlich würde ich das ganze auch gern "freihand" machen auf einem Hackklotz und mit Axt und Hohldexel dachte ich mir, aber so im nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob das nur mit relativ frischem Holz geht, mir einfach die Kraft/Technik fehlt oder doch auch der Faserverlauf meiner Rohlinge Schuld ist?


    Erstmal wollte ich so Kuksa Tassen schnitzen bzw. eben auch Schalen weil ich mir dachte von der Form her ists noch einfacher als die Tasse und ich kann so ein wenig üben.


    Bilder habe ich noch keine und ich weiß auch nicht ob ich mich überwinden kann, momentan schaut das Teil wild aus, aber nachdem ich heute mal die Stechbeitel probiert habe, ists zumindest schon mal halbwegs rund. Geht erstaunlicherweise noch am besten mit den Stechbeiteln und Körperkraft, obwohl die nicht so scharf sind, aber lassen sich irgendwie besser ansetzen als die Äxte. Nächste Woche sollte ich auch ein paar Abschnitte von Birkenstämmen (10-15cm Durchmesser, trocken) vom Bastelbedarf bekommen. Mal schauen ob das dann mit den Äxten usw besser funktioniert wenn ich mir ein Stück rausschneide und dann die Schale quasi in Wuchsrichtung raus arbeiten kann statt quer (bzw. einem Bohlenabschnitt).



    Zu den Fragen:

    1) Ja, also zum Sägen oder Stemmen ist die Schüssel mit einer Schraubzwinge auf der Werkbank fixiert. Beim Schnitzen mit dem Messer oder Axt mit einer Hand festgehalten (bzw. auch Hacken; da pass ich eh auf, dass ich nur unter der haltenden Hand hacke bzw. auch nicht weiter aushole und ist auch eher "filigran"), aber das ging hauptsächlich fürs Längsholz gut.

    2) Klüpfel nicht dafür aber einen Holzhammer, wobei ich mir nicht sicher bin ob das einen großen Unterschied macht.

    3) Ausrüstung siehe oben. Ich würde meinen Gränsfors, Morakniv und Kirschen wär auf jeden Fall brauchbar, die Amazon Sachen halt weniger? Von den ersten beiden bin ich zumindest aus dem Outdoorbereich und als Marke seit Jahren überzeugt.

    4) Nein, weder bei Auslieferung noch hab ichs hinbekommen. Das einzig scharfe sind die Mora Schnitzmesser glaube ich und der Kirschen Hohlbeitel. Die Gränsfors Äxte leider auch nicht. Das erste was ich nämlich gemacht hab war das zu testen und nach Misserfolg habe ich versucht die mit der Diamantfeile schärfer zu bekommen, aber viel gebracht hat es nicht. Selbes gilt für die Stechbeitel. Abgezogen habe ich aber ehrlicherweise noch nie was, weil ich kein (Roh)leder da hab :/

    Müsste ich mit der Diamantfeile die Äxte und Stechbeitel nicht scharf bekommen? Wielange muss ich da denn einplanen für eine Axt/Stechbeitel? Vielleicht war ich zu ungeduldig, zu wenig Druck oder es liegt auch am fehlenden abziehen?



    EDIT: Gibts nicht auch im Bereich Reenactment oder Mittelaltermärkten Leute die von Hand schalen oder ähnliches schnitzen? Ich hab nur mal auf Youtube sowas in die Richtung gesehen, wo jemand aus nem Stück Baum (wie nennt man einen 20-30cm hohen Baumabschnitt?^^) mit Hohldexel und Axt eine Schale "schnitzt", aber ich weiß nicht ob man das nur mit "feuchtem" Holz machen kann oder auch mit getrocknetem. Ersteres wird dann wohl wieder Risse bekommen, aber vermutlich leichter zu bekommen und bearbeiten? So in die Richtung würde ich nämlich eigentlich am liebsten Schalen/Tassen herstellen. Ich frage mich halt auch wie man früher sowas hergestellt hat im Mittelalter oder früher. Drechselbänke die mit Muskelkraft betrieben wurde, gab es ja anscheinend damals schon, aber ob man damals wirklich so schon so Gefäße hergestellt hat?

    I also saw people beginning with a cube-like shape, doing the inside roughly, because a cube-like shape is easier to clamp down.

    Then they start the outside using a saw, axe or knife and finish the outside. Afterwards the finish the inside (thinning out etc.) That would also be a workflow that makes sense for me. Since it is easier to clamp the wood down, it is also easier to get rid of the inside.


    So you are doing that with fresh wood?

    I don't get it, you split that piece of wood in 2 parts and make two oval shaped bowls out of that?


    Gluing up would be an idea, but then it is not food safe anymore, especially for cups.

    Dann bräuchte ich fürs Schnitzen wohl wirklich, quasi ein Baum mit einem Durchmesser > 20cm (bzw so eine dicke und breite "Bohle"), wovon man sich eine 5-8cm Scheibe raus schneidet und dann quasi von unten/oben in Faserrichtung bearbeitet? Aber sowas wird wohl nicht verkauft?

    Drechselbank habe ich leider (noch) keine :/


    Ich habe auf Youtube aber auch schon gesehen, dass man quasi ein Stück Holz spaltet und dann so ein halbrundes Stück aushöhlt und außen abrundet. Da muss ich aber doch auch wieder zwangsläufig quer zur Faser schnitzen? (Das Holz scheint aber zumindest nicht ganz durchgetrocknet zu sein, nehme ich mal an)


    Was für Holz bräuchte ich denn zum Schnitzen?

    Lindenholz soll ja mit das beste zum Schnitzen sein und der Shop verkauft eben auch so Kanthölzer aus Linde zum Schnitzen. Aus sowas sollte man ja z.B. auch ein Pferd schnitzen können, aber da habe ich doch auch zwangsläufig Schnitte quer zur Faser bzw. die wird man generell nicht vermeiden können? Sind die halt einfach anstrengender und man versucht die einfach zu vermeiden, in dem man das Objekt richtig im Holz anlegt/skizziert?



    EDIT:

    Mit der Schale an sich sollt aber nichts passieren, auch wenn ich das jetzt aufwendig wegschnitze oder so?

    Es ist einfach nur aufwendig?

    Nicht, dass mir das Ding zu Weihnachten kaputt geht, weils nicht gedrechselt ist :/

    Ich bin relativ neu in dem Hobby und wollte daher eher mit was einfacherem wie Schalen, Löffel oder Tassen anfangen.


    Ich habe mir z.B. ein paar Drechsler Rohlinge in Linde und Birke gekauft (15x15cm und 20x20cm jeweils in 4-8cm Stärke) und ein Walnuss-Kantel.

    Aushöhlen mit einem Hohlbeitel geht relativ gut, Schäl/Löffelmesser ist auf jeden Fall sehr ungewohnt/anstrengend.


    Jedenfalls habe ich folgendes Problem:

    Ich habe also meine 20x20cm Schale vorher die Form angerissen, mit Hohlbeitel grob ausgehöhlt und die Ecken abgesägt.

    Wie mache ich aber jetzt weiter? In Faserrichtung ist es relativ einfach die Form hinzuschnitzen und ist relativ schnell erledigt.

    Was mache ich aber beim Querholz? Das dauert ja Tage..

    Ich habe mir sogar extra eine Schnitzaxt bestellt um zu probieren ob das besser geht, aber bringt auch nicht wirklich viel.


    Gibts da einen Trick für Querholz?

    Wenn ich mal eine Figur schnitzen will, habe ich dann doch wieder das Problem mit dem Querholz?


    Ich wollte auch mal aus einem Birkenstamm eine Schale machen, wenn man da quasi ein Stück aushöhlt müsste das zumindest relativ leicht gehen,

    weil alle Schnitte in Faserrichtung gehen?

    Muss die Schale zwangsläufig so im Holz liegen damit man eine Schnitzen kann oder kann man mit den Drechselrohlingen auch was anfangen und es ist normal dass man da Stunden rumschnitzt beim Querholz?