Hallo,-
ich freue mich sehr über Eure Antworten!
Bernd, genau wie Du es beschrieben hast, möchte ich vorgehen- einen schon am Rechner entwickelten und evtl. auch gedruckten Kopf nachschnitzen. Aber das ist noch weit weg, denn ich denke, ich muss weit vorher anfangen, um erst einmal ein Gefühl für die Arbeit überhaupt zu bekommen- wie macht man ein rundes Objekt aus einem viereckigen Block zum Beispiel. Und dann die Proportionen und vor allen Dingen die Symmetrie hinzubekommen, das wird sicher auch ein Stolperstein sein. Ich rechne für den Anfang mit Fehlgängen- und es wird sicher noch eine Weile dauern, bis ich loslegen kann, denn erst mal haben wir eine Premiere zu bewältigen am 12. November.
Ich zeig Euch mal, was für eine Bandbreite man mit Fadenfiguren haben kann: Zuerst ein Projekt, das wir ca. 2007 mit Schüler/innen der Müncher Schnitzschule gemacht haben. Der Rohbau der Figuren wurde uns geliefert, wir haben dann die Gelenke eingesetzt, die Figuren beweglich gemacht und natürlich die farbige Fassung. 3 Raumfahrer, bei denen der Körper gleichzeitig der Raumanzug ist. Keine Textilien oder Haare oder so was.
So sah das dann in der Bühne aus. "Der Kristallplanet" von Herbert W. Franke. Schwer zu spielen, weil die Figuren ohne Dämpfung sind, und daher schlenkrig wie die Hampelmänner. Mit Kostüm tut man sich leichter.
Ein mit dem 3D Drucker erstellter Drache für den "Nussknacker". Den hab ich selber gemacht.Hohl mit Licht in den Augen...
Der Körper besteht aus einem flexiblen Lüftungsrohr mit Stoff drum herum und das ganze Ding ist fast 3 m lang.
Figuren von Pierre Monnerat zur Orff-Oper "Die Kluge" 2003.
Kein direkter Blick und keine gemalten Augen. So wirkt die Figur im Bühnenlicht extrem lebendig.
So, ich schau mal wie das mit den Bildern klappt..
Es ist also viel möglich...
Beste Grüße!