Beiträge von Zillertaler

    Hallo Martin,

    die Umsetzung dieses Traums war eine Zeitspanne von 10 Jahren,beginnend mit meinem damaligen Alter von 35 Jahren. Immer pö a`pö

    habe ich erweitert und zwar unter dem Aspekt von Qualität und Nachhaltigkeit.

    Billiges Werkzeug und minderwertiges Holz habe ich nie gekauft oder verarbeitet,eine Erblast meiner handwerklichen Ausbildung.

    Lehrmeister war mein Onkel - wenn de da nicht gespurt hast,gabs paar hinter die Löffel (hält wach u. macht munter und hat uns zu dem gemacht,was wir heute sind.) Der alte Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" fehlt heute weitgehendst bei der jüngeren Generation.

    Gruß Otti

    Hello Brian Thair,

    I have in the workshop -approx.25 sqm area - 6 pcs. LED tube lamps in day light starch. I had no problems with this lighting. The small gooseneck lamp was only used as point lighting, but was not used permanently.

    The LED tube lamps had a power requirement of 18 kWh and consume only half of the electricity compared to normal tube lamps.

    With greeting from

    Zillertaler;)

    Hallo Schnitzer, ;)
    nachfolgend aufgeführt in Wort + Bild die Fertigung eines Schnitztabletts für das sitzende Arbeiten
    an der Hobelbank.
    Tablett-Breite: 0,60 m x Tablett-Höhe: 0,40 m. (Maße sind individuell u. für jeden nach Platz u. Umstand
    frei wählbar)

    Schritt 1: Fertigung des Sockels.
    bestehend aus:
    2 Stck. Fichte/Tannebretter 20 mm stark / 100 mm breit - 1 Kante schräg 45° beschnitten
    2 Stck. Halteleisten ca. 23x25 mm - entsprechend der Abmessung der Bankhakenlöcher.
    Die Länge des Sockels hatte mit 0,50 m gemacht.Maßgeblich sind die Abstände der Bankhakenlöcher.
    Das untere Brett muß entsprechend des Halteleisten-Maßes ausgeschnitten werden.
    Halte- / Einspannsockel für das Schnitztablett mittels Leisten,die in die Löcher für die Bankhaken passen.





    Platte vom Schnitztablett mit Anlageleiste unten - wird mittels Schrauben auf den Haltesockel geschraubt.
    Material: Mehrschichtplatte 19-22 mm stark - Ich hatte eine 19mm Siebdruckplatte aus dem Fahrzeugbau
    verwendet.(Aus der Restekiste im Baumarkt)
    Platte vom Schnitztablett mit Anlageleiste unten - wird mittels Schrauben auf den Haltesockel geschraubt.
    Anlage-Leiste: 20 x 30 mm



    Die Befestigung der Werkstücke mache ich mittels Schrauben über die Rückseite des Tabletts.
    Die Befestigung mittels Zwingen ist zum Arbeiten hinderlich.
    Alternativ:
    Schienen mit Spannvorrichtung in die Platte einlassen.(Erhältlich im Werkzeughandel,evtl. Westfalia.



    Die Rückseite des Abziehbrettes.


    Leder zum Nachziehen der Eisen. Befestigung ebenfalls über die Bankhaken-Löcher.
    Jetzt ist der Abeitsplatz komplett bis auf Schnitzgalgen und Schnitz-Eisen-Ständer, diese werden in
    Ergänzung nachgereicht.


    Zur Anregung und evtl. zum Nachbau. Viel Spass dabei wünscht Euch
    der Zillertaler

    Als Nachtrag noch Bilder der Arbeitsböcke mit Rollen.

    Meistens ist man alleine in der Werkstatt u. muß ein längeres Werkstück oder Spanplatte schneiden,dafür habe ich mir eine Rollenvorrichtung gebaut,die an den Arbeitsböcken angesteckt wird. Die Rolle ist ein verzinktes Wasserrohr ca. 30 cm lang mit einem 28 mm Innendurchmesser. Hier habe ich ein Mini Rolladenkugellager eingeschlagen.


      



    Auch noch einige Bilder für die Dübelverbindungen an den Arbeitsböcken.


       


    Hallo liebe Schnitzerfreunde,
    der Holz-Zuschnitt für viele Schnitzarbeiten insbesondere für Relief-Tafeln mit Bögen und Schweifung bereiten vielen eine Schwierigkeit. Der Grund ist das Durchlaßmaß bei den Bandsägen. Oft habe ich in Forumsbeiträgen den Wunsch nach einer Bandsäge gelesen. Der Wunsch ist zwar schön und auch berechtigt, aber nicht unproblematisch.
    WARUM ?
    1. Die Blattführung bei der Bandsäge verlangt eine präzise Einstellung,ansonsten wird die Säge zum Blatträuber. Was Bandsägeblätter kosten ist den meisten erst klar,wenn beim Kauf im Geschäft der Preis genannt wird. Der Preis für ein 70 mm langes Stichsägeblatt ist doch erheblich billiger. Bei der Bandsäge fängts an ab 15,00€. Preise sind abhängig von der Qualität und der Bandlänge.
    2. Die Durchlaßhöhe u. die Durchlaßbreite sind bei der Bandsäge vor allem bei größeren Werkstücken sehr nachteilig. Weiterhin ist der Wartungs- u. Pflegebedarf entschieden höher. Aus vorgenannten und etlichen weiteren Gründen habe ich meine Bandsäge bei e-Bay verkauft und mir eine einfache und simple Lösung geschaffen,die eine Bandsäge überflüssig macht.
    3. Die Stichsäge als Ersatz für eine Bandsäge sollte von der Qualität schon etwas anspruchsvoller sein. Von einer Discounterware im Bereich 30 € würde ich abraten. Die Blattführung sollte schon präzise sein,ansonsten verlaufen die Schnitte sehr schnell, vor allem bei verlängerten (70 mm) Blattlängen.
    Auch ich hatte dieses Problem zeitweise, obwohl ich eine Bandsäge in meiner Werkstatt hatte
    , ich hab sie vor 4 Jahren bei e-Bay verkauft. Hier habe ich in meiner Werkstatt eine kostengünstige und praktikable Lösung unter Einsatz der Stichsäge gefunden. (die Stichsäge bei vielen von Euch eventuell vorhanden.) Mit einer solchen Einrichtung kann man frei und ohne Einschränkungen schneiden. Voraussetzung sind scharfe und geeignete Stichsägeblätter. Es soll Bastler geben die mit einem Blatt für Holz alles erledigen.


    Herstellung:
    Meine Grundplatte 19 mm beschichtete Spanplatte - Werkstücke rutschen besser - Mehrschichtplatten sind ebenfalls geeignet, sollten diese beschichtet sei,umso besser Grundplatte mit Sägeblattloch D=20-25 mm versehen. Anordnung nach Wunsch (siehe Bild) Meine Grundplatte 40 x 50 cm - Stichsäge auf der Unterseite anschrauben. Meine Stichsäge " Holz Her " hat auf der Arbeitsplatte schon 4 Befestigungslöcher.Falls nicht vorhanden,selbst bohren.


    Anschließend die Grund-Platte mittels Zwingen oder Schrauben mit den Arbeitsböcken verbinden. Und los geht das Aus- und Beschneiden / Denkste ! Die BG (Berufsgenossenschaft würde brüllen - da das Aus- und Einschalten unter der Grundplatte eine Fummelei mit Unfallrisiko darstellt.



    Hier habe ich mittels eines Fußschalters (Hegner-Dekupiersägen) eine abgesicherte Lösung gefunden. Dieser ist mit 99 € nicht ganz billig, aber qualitativ hochwertig und vielseitig einsetzbar. Die Alternative Fabrikat Brennenstuhl ist wesentlich billiger, zur Funktion u.Qualität kann ich bei dem Brennenstuhl-Schalter
    keine Aussage machen.

    Hegner
    Fußschalter



    Brennenstuhl
    Fußschalter


    In Anlage 2 Seiten Baupläne für Arbeitsböcke
    Wer damit nicht klarkommt kann mich ansprechen.





    mit freundlichen Grüßen vom
    Zillertaler




    Hallo Berkow,

    Das Holz der Figur (Rohling) ist Linde und aus 100 mm starken Streifen im Maß der Figurentiefe (ca. 25cm)verleimt.

    Vom Verkäufer (Bildhauer-Werkstatt) wurde mir gesagt,daß das Holz ca. 15 Jahre Lufttrocknung hinter sich hat.

    Das Figurenbrett ist aus Weymouthskiefer 32 mm stark und mit Clou Einschichtlack behandelt. Der 2 malige Lackauftrag habe

    ich mit einer 6mm Kurzflourrolle gemacht.

    Da ich nicht mehr schnitzen kann,werde ich den Rohling verkaufen. Der damalige Verkaufspreis belief sich auf 550 €, ich würde ihn für

    300 € abgeben. 35 - 40 % sind bereits an dem Rohling verschnitzt. Er ist mir wirklich zu schade um ins Brennholz zu geben.

    LG Otti

    Es geht weiter !!! 8-)


    Nach der Verleimung hatte ich eine Relief-Platte von 1,45 m x 0,60 m, die ich mit der Stichsäge beschnitten habe.

    Hierzu habe ich mir eine Vorrichtung gebaut,die das Arbeiten vereinfacht. Bei den Hobby - Bandsägen stört das geringe Durchlaßmaß.


    Stichsäge auf Arbeitsböcken:


       



    Fertig beschnittenes Figuren - Brett,

    mit bereits aufgezeichnetem Wein-Stock.








    Detail linksseitig oben.

    Ornamente beschnitzt,damit die Löcher schön rund u. exakt erscheinen,habe ich diese mit einem Forstner Bohrer ausgebohrt.

    Verhindert auch das Ausbrechen des Holzes.




    Weinstock rechtsseitig.

    Die Weintrauben kann man über die Kanten schön plastisch ausarbeiten.Kostet aber auch Zeit und Schweiß.




    Unterer Abschluß




    Mit Figuren - Sockel:



    Das fertige Werk:




    Viel Spass beim Betrachten - für einige auch eine nützliche Anregung.

    Ich habe die Arbeit in die Werkbank gestellt, damit sie leichter zu finden ist.

    mit Gruß vom

    Zillertaler:thumbup:;);)

    Hallo Tobi,

    der obige Link habe ich mir angeschaut, sieht ja alles gut aus und ist bestimmt auch nicht ganz billig aber für die Aufbewahrung von Schnitzeisen total ungeeignet.

    So Taschen hat der Schreiner bei Deckenmontagen wenn er auf dem Gerüst steht,ebenso der Dachdecker auf dem Dach.

    Wie von Rainer im Beitrag #2 angesagt, bekommst Du alles bei Thomas im Spangler Shop

    und zwar zu sozialen Preisen.

    Ich werde in kürze zu dem Thema Werkstatt Einrichtung einige Beiträge in meine Werkbank stellen.

    mit Gruß vom

    Zillertaler

    Hallo,

    Flottjet war die Firma Friedr. Aug. FLOTT GmbH & Co. mit Sitz in Remscheid.Gründungsjahr 1854.

    Es wurden Tischkreissägen - Abricht-u.Dickenhobelmaschinen - Tischfräsmaschinen - Bandsägen - Drechselbänke - Band- u. Tellerschleifmaschinen - Ständerbohrmaschinen - Maschinenzubehör u. Werkzeug.

    In meiner Werkstatt habe ich die Tischkreissäge Flottjet Profi 2011 mit Drehstrom 380 Volt. Baujahr 1985

    Die Maschinen haben eine hohe Präzision und wurden oft in Ausbildungswerkstätten (Berufsschulen etc.) eingesetzt.

    Die Maschinen sind keine Scheppach Blechklapperer für Hobbybastler,sondern Präzisionsmaschinenmit techn. Anspruch.

    Flottjet hat die Produktion Ende der 90er Jahre eingestellt. In der heutigen Zeit wäre eine ähnliche Alternative die HOLZSTAR

    Tischkreissäge Link: https://www.top-maschinen.de/h…JgXUEAQYBiABEgKRqvD_BwEKS 254E -400V.


    Einige Bilder meiner Maschine:












    mit Gruß vom

    Zillertaler


    Im Herbst des Jahres 2016 fertigte ich ein Figurenbrett zu einem St. Urban Rohling.

    Die Holzart Ist Weymouthskiefer 32 mm stark Länge 1,45 m x Breite 0,60 m. - bestehend aus 6 Stück Bretter 10 cm breit,

    die mittels Federnverbindung verleimt sind.

    Kreissäge zum Nutenschnitt:




    Die Federn sind aus 4 mm Sperrholz, die mit der Kreissäge als Nutenschnitt in die Brettkanten eingeschnitten wurden.

    Nuttiefe ist 15 mm und somit die Federbreite 29 mm. ACHTUNG: ist die Feder auch 30 mm breit, wird die Leimfuge nie dicht.

    Das Spezial HM Kreissägeblatt hat eine Stärke von 4,2 mm und ist ideal für die Leimnut. 2/10 mm mehr in der Stärke des Sägeblattes sind der Platzbedarf für den Leim.

    Anschließend werden die Bretter verleimt.

    Die gehobelten Bretter:


    Fortsetzung folgt !

    LG Zillertaler





    Hallo Schnitzer,;)

    auch ich habe mir Gedanken gemacht,speziell für das Schnitzen von Reliefs.

    Da ich weitgehendst im Sitzen und an der Hobelbank gearbeitet habe.


    Arbeitsplatz an der Hobelbank

    Befestigung des Werkstücks mittels Schrauben über die Rückseite des Schnitztabetts.

    Alternativ : Befestigung mittels Zwingen, aber nachteilig beim Arbeiten.




    Halte- / Einspannsockel für das Schnitztablett mittels Leisten,die in die Löcher für die Bankhaken passen.





    Platte vom Schnitztablett mit Anlageleiste unten - wird mittels Schrauben auf den Haltesockel geschraubt.




    Leder zum Nachschärfen der Schneiden - Befestigung über die Bankhakenlöcher.




    Jetzt ist alles Komplett



    Dies für Euch zur Anregung und evtl. zum Nachbau. Viel Spass dabei wünscht Euch

    der Zillertaler

    Hallo Martin,8-)8-)

    auch ich hab mir einen gebaut, habe aber Buchenholz genommen.

    Werde den den Produktions-Prozess in die Werkbank stellen .

    Wie Berkow richtig bemerkt hat, ist es schwierig zu gewissen Themen eine Anleitung zu finden.

    Ich werde daher einiges in die Werkbank stellen,da ich krankheitsbedingt nicht mehr schnitzen kann.

    Dies ist für mich eine schöne Aufgabe und für die Mitglieder ein gutes Nachschlagewerk.

    LG Otti;)

    Hallo Christian,

    eine schöne und gelungene Arbeit. Bezüglich der Holzstärke hätten hier 20 mm völlig ausgereicht. Die mittige Leimfuge wäre dann nach

    dem Ölen nicht so stark sichtbar. Die Leimfuge war aber am unbearbeiteten Brett auch nicht ganz dicht.

    Hast Du selbst verleimt ?

    LG Zillertaler

    Hallo Berkow,;)

    das was Du hier angeschafft hast ist Spielzeug und hat nichts mit einer Oberfräse zu tun. Es muß fürs Hobby nicht unbedingt eine Festo sein, aber für eine ordentliche Oberfräse sollte man schon ab 300 € investieren. Bosch, Dewalt oder Makita wären hier die Alternativen.

    Die Anschaffungskosten für eine gute Maschine lohnen sich, "wer billig kauft - kauft zweimal" oder verweifelt bei der Arbeit. Billigfräsen haben oft nicht genügend Hubhöhe und sind zudem in der Säulenführung nicht optimal.(Wackelkandidaten)

    Ein weiteres sind die Fräser.

    In meiner Nachbarschaft sind viele Hobbyschreiner mit der Oberfräse zu gange, aber auf den Gedanken die Billigfräser mal nachzuschärfen kommen Sie nicht. Nachschärfen lohnt sich mittlerweile auch nicht mehr,da die Schärfkosten den Neupreis übersteigen.Hier wird der Werkstoff Holz vergewaltigt, oftmals wird das Holz nicht abgefräst sondern abgebrannt. Empfehlenswert sind Fräser mit HM Schneiden,die natürlich etwas kosten aber gute Arbeitsergebnisse bringen.

    Ein guter Fräser mit HM Schneide kostet etwa 3 mal soviel wie ein HSS Fräser, aber die Investition lohnt sich.

    Das sind meine Gedanken in Kürze zum wesentlichen Umgang mit der Oberfräse.

    LG vom Zillertaler:)

    Hallo Martin,

    schöne Idee, vor allem kann man sich im Plastischen verbessern und austoben. Die Vorarbeit mit der Oberfräse habe ich früher auch so gemacht. Nebenbei gesagt wird dies bei den Profis auch so gehändelt.

    Ein Tipp:

    Dies wäre ein klassischer Beitrag für die Werkbank - Alle Arbeitsschritte Fotografiert und textlich erläutert - Leider wird von den Mitgliedern sehr wenig bis garnicht Gebrauch gemacht. Eigentlich schade, da dieses Medium sehr hilfreich ist u. vor allem Schnitzneulinge

    motiviert. Zugegeben macht es etwas Arbeit,bringt aber auch viel Spass.

    Du mußt Dich bei Thomas anmelden u. kannst dann unter dem Bchstaben M loslegen.

    Zur Anregung u. Orientierung schau mal in meine Werkbank mit den 3 Beiträgen. Viel Spass dabei.

    Gruß Otti

    PS: Schön meine Eisen mal wieder zu sehen.

    Hallo liebe Schnitzerinnen und Schnitzer,:)

    ich wünsche Euch allen ein frohes Osterfest, bleibt gesund und laßt Euch nicht vom Virus erwischen.

    LG vom Zillertaler8-)<3