Beiträge von Raimund

    Hallo Raimund
    Deine Anfrage #1 ist unbeabsichtigt - infolge des Links #9 - in eine Diskussion über Kopflupen übergegangen. Wenn Du eine Kopflupe bräuchtest, welche käme dann zu welchem Preis für Dich in Frage? Zum Vergleich mit meiner Lupe müsste sie auch folgende Kriterien erfüllen: leicht, auch für Brillenträger geeignet, keine Einschränkung des Gesichtsfeldes ausserhalb des Lupenbereichs.
    Linsen aus Kunststoff erfüllen heute höchste Ansprüche und haben nichts mit dem Billigplastik-Gefühl zu tun. Z. B. sind die Gläser meine randlosen Gleitsichtbrille aus Kunststoff, entspiegelt und (relativ) kratzfest beschichtet. Jede mehrere hundert EUR kostende Sportbrille (mit korrigierten "Gläsern") ist wegen der Bruchsicherheit voll aus Kunststoff.


    Viele Grüße von Seehaas

    Hallo Seehaas,


    Da sich ja jetzt schon sehr viel aufgeklährt hat welche lupen einen nutzen haben, würde ich da auch nicht viel Geld investieren. Für die Restauration damals wäre eine für 300 Euro gut gewesen, aber da ich das aus gesundheitlichen Gründen eh nicht mehr machen könnte spielt das auch keine rolle mehr.
    Etwa 50 Euro würde ich für eine Lupe ausgeben mehr aber nicht, das Gehäuse aus Metall sein und die Lupe aus Glas. Um Bruchsicherheit gehts mir persönlich weniger, da ich Grundsätzlich auf meine Sachen aufpasse und fals sie mal kaputt geht, dann kauft man halt ne neue was solls.


    Grüße Raimund

    Hallo Tom,


    um richtig gut schnitzen zu können, gehört noch "einiges" mehr als nur stimmige Proportionen! Das wird dir hier jeder bestätigen! Wenn Du tief in diese Materie einsteigen möchtest, wirst Du das auch feststellen können =O . Schnitzen ist ein ständiger Lernprozess!


    Gruß
    Jakob

    Hallo Jakob,


    ich gehe mal davon aus das mich meinst und nicht Tom.


    Das ist schon mir schon klar,das da mehr dazu gehört als stimmige Proportionen.
    Ich male jetzt 11 Jahre und war ein paar Jahre als Porzellanrestaurator tätig und weiss schon sehr genau wie komplex etwas sein kann. Das eine ist das Wissen über Materialkunde ( was sehr umfangreich sein kann ) und das andere handwerkliches können ( die Erfahrungen, was auch zu einem Teil Materialkunde gehört )und dann gibts noch den künstlerischen Ausdrück schaffen. Beim künstlerischen Ausdruck finde ich persönlich Jürgen Lingl Rebetez spitze. Er arbeitet sehr reduziert und mit motorsätze, aber genau das macht es halt aus und er bemalt seine Figuren auch.


    Gruß Raimund

    Hallo Seehaas,


    Dankeschön für die sehr nützlichen infos zum Thema 60 x 100 fache Vergrössung.


    Zur Kopflupe, das ist halt mein persönlicher Eindruck von dieser Lupe. Ich halte Plastik für minderwertig und tendiere da immer zu richtigen Glas und Metall. Das sie funktoniert da habe ich keinen Zweifel. Man kauft sich die Dinge halt nach seinem persönlichen vorlieben. Ich habe diese vor jahren Geschenkt bekommen da ich früher beruflich Porzellan restauriert habe. Für diese zwecke taugte sie leider nicht und es gefiel mir dieses wackelige Grundgerüst ebenfals nicht, sowie das alles aus Kunstoff war.


    Viele Grüße Raimund

    Sehr schön geworden Jakob,


    Wie ich sehe hast du Fotos benutzt in verschieden perspektiven.
    Zeichnest du dir die Umrisse auf, dieser verschieden perspektiven und arbeitest du dann um das Werkstück herum?


    Lg Raimund

    Hallo Jakob,


    Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag.


    Das ist genau das was ich wissen wollte. Ich habe mich mal mit Resignfiguren beschäftigt und habe daher sogar solche Feilen nur 0.5 leider keine. Jetzt weiss ich jedenfals schonmal sehr viel und bedanke mich herzlich für deine und alle anderen Antworten.
    Da ich sie vorerst für Stemelgummie verwende sind sie ja alle noch scharf, aber lieber früher damit beschäftigen als zu spät wie man sie scharf bekommt.


    Viele Grüße Raimund

    Dankeschön für die infos,


    Ja so ein teil wie von voelkner habe ich auch rumliegen, das ist allerdings wirklich sehr billig.


    Warum haben die Lupen eigentlich so eine geringe Vergrössung ? In Messerfornen wird 60 x 100 fache Vergrösserung empfohlen.


    Gruß Raimund

    Unsinn! Stell die Links ein! Sind alle erlaubt.


    Alles korrekt! Ich mach es trotzdem am Doppelschleifer .. und Steche den Grat nach dem Polieren im Stirnholz ab, und Polier dann nochmal.


    Hallo Thomas Spangler,


    Vielen dank für dein Bestätigung, das es möglich ist mit der Schwabbelscheibe.
    So eine Schwabbelscheibe mit passende Schleifpaste wollte ich mir eh noch bei dir holen nachdem ich dein Video gesehen habe. Habe letztens erst meinen Doppelschleifer umgebaut für diese Zwecke.



    Viele Grüße


    Raimund

    Hallo Raimund
    Statt des Abziehleders (mit Metallpolierpaste) könnten bei der schmalen Klinge auch ein paar Schnitte in Hartholz ausreichen, um den Grat zu entfernen. Probiere es aus.
    Bitte habe Verständnis, wenn ich hier im Forum, das von einem einschlägigen Versandhändler betrieben wird, keine bestimmten Produktempfehlungen gebe. Wenn Du in Google die Stichworte "japanischer Wasserstein Test" bzw. "Diamantschleifplatte" eingibst, hilft Dir das sicher weiter. Ich selbst habe beides, benutze sie aber nur, wenn ich mit meinem Nassschleifer nicht weiterkomme. Für alle Schärfarbeiten benutze ich eine Kopfbandlupe; es gibt sogar Modelle mit auswechselbaren, verschieden starken Gläsern, die natürlich teurer sind. Welche Werkzeug-Investition für Dich sinnvoll erscheint, musst Du entsprechend Deinen Ansprüchen und Bedarf abwägen.


    Viele Grüsse von Seehaas

    Hallo Seehaas,


    Vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe auch noch einen da aber da weiss ich leider nicht mehr welche Körnung dieser hat und das werd ich wohl erst herausfinden wenn ich vergleichtests mache mit anderen. In einem Youtuobvideo wird ein Mircosope mit 60 bis 100 facher vergrösserung empfohlen zum kontrollieren der schneide eines Messers.


    Viele Grüße Raimund

    Vielen Dank Seehaas,


    das du dir die Zeit genommen hast mir so ausführlich zu Antworten.


    Du meinst mit dem Abziehleder in die längsrille des U eisens L11 / 0,5 mm um den Grat zu entfernen und dann mit einer Kopflupe überprüfen ?


    Das hört sich nach einer sehr guten Idee an.


    Kannst du mir noch einen oder Wassersteine empfehlen der für das Ideal wäre ?



    Viele Grüße Raimund

    Hallo beisammen,



    Ich habe schon sehr viel über das Thema schärfen gelesen, aber für diesen Fall haben ich nichts passendes gefunden.


    Nun habe ich aber ein paar Fragen zum schärfen von PFEIL Linol- und Holzschnitt L11 / 0,5 mm.


    Wenn man nun die Phase geschliffen hat und ein Grat auf der Spiegelseite entstanden ist, wie entfernt man diesen bei den 0,5 mm ?


    Ich habe gelesen das die Schwabbelscheibe bis zu 1mm geht, aber wie macht man das bei 0.5 und wie kann man das überprüfen ?


    Macht es Sinn bei so kleinen Eisen mit einem Wasserstein zu schärfen ?



    Gruß Raimund

    Hallo Reimund,
    willkommen im Club. Willst du sagen, das dieses Portrait gemalt ist? Ich würde meinen es sei ein Bild. Soldes du mich eines Besseren belehren, könnte ich nur noch den Hut ziehen.
    Dann mach mal ein paar Ausführungen zu dem Bild. Ich bin schon sehr gespannt wie es zu Stande kam.


    Grüße
    Berkow

    Hallo Berkow,


    Ja das ist ein handgemaltes Bild Arbeitszeit etwa 50 Stunden. Es ist mit Airbrush/Mischtechnik auf eine HDF Platte gesprüht/radiert. Fals dir Airbrush nichts sagt ( Kleine Spritzpistole ähnlich grossen Füller ). Damit kann man 0.5 mm Linien sprühen oder auch flächiger Arbeiten. Mischtechnik bedeutet das ich verschiedene Werkzeuge benutzt und nicht nur Airbrush ( z.b. verschiedene Radiergummies um dünne Farbschichten wieder zu entfernen ). Harte radiergummies geben harte Kanten ( z.b. glanzlichter Augen, oder ganz helle Stellen ). Weiche Radiergummies geben weiche Kanten ( nimmt man zum Formheben und weiche Strukturen zu erzeugen ). Die HDF Platte ist hierfür sehr gut geeignet und nehme ich für etwas grössere Motive gerne. Bis 70 mal 50 gibts hier einen Spezialkarton der mehrfach verleimt ist von der Firma Schoellershammer ( 4 g dick ). Für Aquarelle benutze ich Arches und Moulin du roy von der Firma Canson.


    Zuerst legt zeichnet man ganz dünn die Konturlinien vor und dann legt man die Flächen an.
    Anschliessend entfernt man die Konturlinien mit nem radiergummie und es werden auch sofort die Strukturen eingearbeitet mitweichen Radiergummies. Das ist ganz wichtig, da die Farbe nur hauchdünn aufliegt und in dunklen stellen bekommst du sonst keine weichen Kanten mehr hin, da die Farbe sonst sofort abgeschabt wird. Es ist über die ganze Zeit sehr wichtig immer aufzupassen um keine Kratzer ins Bild zu machen, da es transparant in hauchdünnen Schichen gemacht ist und die Farbe nur auf der Oberfläche aufliegt und nicht in den untergrund sichern kann. Das hat natürlich viele vorteile und einige Nachteile. Das wichtigstre ist natürlich Gefühl, nicht zu schnell Arbeiten, das Arbeitsmaterial kennen und vermutlich das wichtigste ein gutes Auge.
    Hier noch ein anderes Gemälde von mir 230 cm auf 170 cm mit Rahmen und das habe ich vor 5 Jahren in etwa in Schrobenhausen ausgestellt. Auch HDF Platte und Airbrushmischtechnik ( Arbeitszeit 160 Stunden ).


    Lg Raimund

    Hallo Raimund
    Willkommen im Forum! Zum Deinem Thema Kerbschnitzen können Dir hier sicher einige Mitglieder weiterhelfen. Ich selbst zähle allerdings nicht dazu, da meine Themen in der möglichst naturalistischen Schnitzererei von Figuren und Skulpturen zu finden sind. Mich würde noch interessieren, welche Motive und Technik Du bei Deiner Malerei bevorzugst (zB. abstrakt, Porträts, Landschaft, Aquarell, Öl). Dabei ergäbe sich eine Verbindung von perspektivischer Zeichnung mit geschnitzten Reliefs; wo ggf. Deine Hilfe nützlich wäre.


    Viele Grüße von Seehaas

    Hallo Seehaas,


    Ich male in unterschiedlichen Techniken, aber Hauptsächlich in einer Mischtechnik und Aquarell.
    Portraits habe ich am meisten gemacht. Ich hänge mal ein Bild an damit du siehst was ich so mache


    Viele Grüße Raimund

    Vielen Dank für nette Begrüssung :)


    Mir geht es hauptsächlich erstmal um Stempelanfertigung für Spezialeffekte die man sonst mühsam malen müste für Aquarellmalerei. z.b. Grastrukturen, Laub, kleine steine, Rindenstrukturen usw.


    Gruß Raimund :)

    Hallo beisammen,




    Ich bin 40 jahre alt und freiberuflicher Künstler und komme aus der Spargel und Lehnbachstadt Schrobenhausen.



    Meine interessen sind neben der Malerei auch noch alternative Heilverfahren und Psychologie.



    Als freischaftender Künstler arbeite ich nun seit etwa 10 Jahren und habe zwischenzeitlich auch Porzellanrestauration betrieben.



    Nun habe ich beschlossen mich etwas mit Kerbschnitzen zu befassen bzw. möchte ich spezielle Stempel anfertigen die ich mit meiner Malerei kombinieren kann.



    Viele Grüße


    Raimund Heigl