ich möchte mir eine Bandsäge kaufen !

  • hallo , ich möchte mir eine Bandsäge kaufen !
    aber ich weiss nicht genau welche ich nehmen soll !
    sie soll zum vorschneider der klötze für figuren sein !
    so hat eine mein interesse geweckt , sie 750 watt und eine
    durchlasshöhe von 160 mm ! würde das für den hausgebrauch reichen ?
    bis dann Horst

  • Hallo Horst,
    von der Höhe und der Leistung ist die Bandsäge in Ordnung, aber wie bei
    allem rate ich dir zu einem Markengerät Metabo oder ähnliches.
    Ich habe eine Einhell gekauft und bekomme jedesmal wenn ich das Band wechsle oder
    spannen muß eine Kriese. Bitter erspar dir den Ärger.


    Grüsse Michael

  • Hallo Horst.


    Habe vor 15 Jahren eine Inka Bandsäge gekauft und bis heute keine Reparatur gehabt. Die Maschine war damals sehr teuer. Leider gib es diese Maschine nicht mehr unter diesen Namen.
    Versuch mal den Namen zu Googlen. Achte beim Kauf einer Säge das sie nur eine Rolle oben und eine unten hat, und höre Dir die Lautstärke an. Grüße Rolf

  • Benutze seit langem die Bandsäge Metabo BAS317 Precision DNB mit Untergestell und habe nie Probleme damit gehabt auch nicht beim Sägebandwechsel.
    Hier mal die Daten falls du Interesse hast


    Maße L x B x H 665 x 795 x 1.600 mm
    Auflagefläche 548 x 400 mm
    Arbeitshöhe ohne Untergestell 510 mm
    Arbeitshöhe mit Untergestell 985 mm
    Sägetisch-Schwenkbereich -2 - 45 °
    Schnitthöhe 165 mm
    Durchlassbreite 305 mm
    Schnittgeschwindigkeit 370/800 m/min
    Sägebandlänge 2.240 mm
    Sägebandbreite 6 - 20 mm
    Netzspannung 400 V
    Nennaufnahmeleistung 0,9 kW
    Abgabeleistung 0,64 kW
    Gewicht 72 kg



    bekommt man für 490 Euronen bei http://www.elektroshopwagner.de

  • " glück auf " horst,


    in meinen stammforum also drechslerforum wird gerade eine ältere metabo bandsäge für 100 euro angeboten, wäre vielleicht was für dich.....


    hier der link dorthin....


    http://www.drechsler-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=16546


    ich selber habe eine von ddr zeiten von veb lokomotivbau, hat 20cm durchlasshöhe und ist aus guss, bekommt man selten im guten zustand angeboten, aber immer mal wieder....
    anschauen kanst du sie bei mir unter http://www.dippser-holzkunst.de dort unter werkstatt/drechseln


    grüße aus dem erzgebirge


    vom frank

  • Hallo Horst,
    anscheinend hast Du bereits eine Bandsäge. Falls jemand noch mit dem Kauf einer Bandsäge liebäugelt habe ich etwas wissenswertes zum Thema Kauf einer Bandsäge in einem anderen Forum gefunden.


    Eine Angabe zum Hersteller verkneife ich mir vorerst mal:


    - Such nach einer Säge mit ca 300-350 mm Rollendurchmesser. Wichtig ist die maximale Schnitthöhe. Bei diesen Sägen liegt sie um ca. 180-220 mm


    - vermeide 3-Rollen-Sägen! Die Bauart lässt nur geringe Spannkräfte zu, ist somit für genaues Arbeiten weniger geeignet. Braucht aufgrund der kleinen Rollendurchmesser spezielle, sehr dünne Bänder, bei denen die Auswahl nur klein ist.


    - eine 3-Phases-Säge wäre natürlich generell vorzuziehen, aber das hatten wir ja schon. Bei einer 1-Phasen-Ausführung sollte der Motor nicht unter 750 Watt, besser aber über 1 kW haben. Viel mehr brauchts aber auch nicht.


    - die Rollen sollten ballige Beläge haben. Es geht zwar auch ohne, aber der Bandlauf ist schwieriger einzustellen.


    - wie einfach ist die Höhenverstellung der oberen Führung? Es sollte dafür kein Werkuzeug nötig sein, die Höheneinstellung sollte festzuklemmen sein.


    - Ein-/Aus-Schalter leicht erreichbar? Wichtig - staubdichte Ausführung! Schön, wenn beim Öffnen der Bandabdeckungen automatisch der Strom abgeschaltet wird!


    - welche Sägeblattbreiten erlaubt die Säge? Oft werden 25 mm (1 Zoll) angegeben, aber die Maschinen dieser Grösse können so breite Bänder oft nicht ausreichend spannen. Die Angaben auf der Spannvorrichtung sind eigentlich immer falsch. Es ist aber auch nicht unbedingt erforderlich mit solch breiten Bändern zu arbeiten, aber 15-18 mm sollten schon gehen. Messen, um wieviel die Säge sich zusammenbiegt, wenn die Spannvorrichtung bei einem breiten Blatt volle Spannung erzeugt. Mehr als 3mm sollten es auch bei voller Sägehöhe nicht sein.


    - erlaubt der Tisch eine Schrägstellung nach beiden Seiten? Wenn nur nach einer - häufig! - dann braucht man eine Hilfsvorrichtung zum Sägen von Schwalbenschwänzen.


    - Testen, ob die obere Führung neu eingestellt werden muss, wenn sie von oben noch unten (oder umgekehrt!) bewegt wird. Ist das nötig, dann ist sie nicht winklig zum Sägeband montiert.


    - Ganz wichtig: Staubabsaugung! Keine Maschine kaufen die die Absaugung nicht mehr oder weniger unterhalb des Tischdurchgangs hat. Absaugungen, die zwar dort angebracht sind, aber einfach rechtwinklig abgehen, sind ebenfalls keine gute Lösung.


    - Schau Dir genau an, wie bedienfreundlich die Säge ist. Eine Bandsäge lebt ja zum Teil davon, dass man mit unterschiedlichsten Sägebändern arbeitet, je nachdem was man gerade bearbeitet. Wenn der Blattwechsel viel Aufwand bedeutet, spart man sich vielleicht den Wechsel und arbeitet suboptimal.
    -- Bandabdeckungen: Gegen untere und obere gemeinsam auf (Vorteil!) - brauche ich dafür Werkzeug (Nachteil!)?
    -- wie leicht lässt sich das Sägeblatt in den Spalt des Tisches einfädeln? Zum Abbau der Anschlagschiene bzw. des Spaltverschlusses sollte man kein Werkzeug benötigen.
    -- Wie leicht lässt sich der Bandschutz oberhalb der oberen Blattführung öffnen/entfernen, wenn das Blatt gewechselt werden soll? Am besten ohne Werkzeug - idealerweise lässt er sich einfach aufklappen.
    -- Wie einfach sind die Bandführungen einzustellen und taugen diese wirklich etwas? Bandführungen sind massgeblich am Ergebnis beteiligt. 3-Rollenführungen sind ok, wenn sie von Panhans (APA) oder die italienische GL 456-Führung sind. Es gibt schlimmen China-Schrott - Finger weg! Keine Führung, bei der das Band direkt auf dem Kugellager läuft. es sollte immer eine Hartmetallscheibe aufgepresst sein. Die einzelnen Scheiben sollten ohne Werkzeug einstellbar sein. Feingewinde die nötige Präzision erlauben und grosse Rändelschrauben das Feststellen der Einstellungen sichern.
    Andere Führungen wie obere Stahl-Klotzführungen müssen nicht schlechter sein. Moderne Führungen wie z.B. die Monopol-Führung wirst Du in dieser Klasse kaum antreffen. Immer auf die leichte Justage achten.


    Bei Gebrauchtmaschinen: generell nichts kaufen, das man nicht hat laufen sehen! "Krumme" Maschinen werfen ggf. die Bänder ab! Rahmen auf geplatzte Verschweissungen, Risse etc. checken. Tisch mit Richtlatte auf Ebenheit - mit Präzisionswinkel checken, ob der Tisch wirklich rechtwinklig zum Band eingestellt werden kann? Beim Sägeversuch auf die Drift achten!


    Wie man eine Bandsäge einstellt findet Ihr unter "Bandsägeblätter" in diesem Forum.


    Schnitzergruß Holzpaul