Beiträge von Zillertaler

    Hallo Wolfi, :)
    zunächst ein Kompliment für Deine gelungene Maske, bis zur Fasnet ists ja noch eine kleine Weile.
    Aber zum Thema:
    Da ich nicht weiß,ist die Maske zum Gebrauch bestimmt ? oder nur als Deko-Stück gedacht ?
    Für den Deko-Fall würde ich die Bemalung mit farbigen Color Wachsbeizen (Hat Thomas im Programm) vornehmen.
    Hier bleibt die Holzstruktur noch etwas ersichtlich.
    Das 2. wäre eine Colorierung mit Acryl-Farben. Erhältlich in Maler-Tapetengeschäften.
    Meine hab ich vom ALDI (7 Grundfarben + Pinselset ) wenn ich mich recht erinnere noch keine 20 €.
    Die Farben sind untereinander mischbar (für Zwischentöne) und sehr schnell trocknend.
    Mit dieser Art habe ich schon oft gearbeitet und gute Ergebnisse erzielt.
    Wichtig ist nur nach Abschluß der Colorierung einen klaren Schutzlack aufzubringen. (Glänzend oder seidenmatt)
    Am besten Du machst Dir zuerst mal ein Musterstück um die Wirkungsweise zu sehen.
    mit Gruß vom
    Zillertaler :)

    Hallo Daniel,
    sei gegrüßt und herzlich willkommen im Schnitzer-Forum. :)
    Zu Deinem Handy-Cap habe ich folgendes zu berichten:
    Ende der 1980 Jahre war ich im Zillertal (Stummerberg) in Urlaub, mein Fewo-Vermieter (Polizist in Mayerhofen)
    hatte mich mit einen Querschnittgelähmten Hobby-Schnitzer bekannt gemacht. Der "Hansl" so hieß er, war bei seinem Bruder im Sägewerk abgestürzt und anschließend an den Rollstuhl gefesselt.
    Bei meinem ersten Besuch in dessen Haus war ich von den Socken. Der Hansl hatte eine Schreinerwerkstatt vom "Feinsten"
    und zwar so eingerichtet, daß er vom Rollstuhl alle Maschinenarbeiten (Kreissäge-Hobelmaschine-Bandsäge-Drechselbank) durchführen konnte. Wenn ichs nicht selbst gesehen hätte, würde ich sagen so was gibts nicht, ist aber eine Tatsache.
    Der Schwerpunkt seiner schnitzerischen Tätigkeit lag im Sommerhalbjahr bei Möbeln (Truhen-Anrichten-Eckbänke- etc.
    Im Winter war Krippenbau und Souvenier Krims-Krams angesagt.
    Leider lebt der Hansl und seine Schwester nicht mehr. Da ich über 3 Jahrzehnte meine Urlaube im Zillertal und berufl. Tätigkeiten am IFT-Rosenheim verbracht habe, kam auch der Forumsname "Zillertaler" zustande.
    mit Gruß vom
    Zillertaler
    (Otmar)

    Hallo Jakob,
    wie in all der Zeit meiner Schnitzertätigkeit ist die Holzverleimung für die meisten ein immerwährendes Problem. Selbst bei unserem hiesigen Schnitzkreis war ich als Schreiner immer für die Holzzubereitung verantwortlich.
    Es gibt viele Arten der Holzverleimung - was uns jetzt speziell als Hobby-Schnitzer betrifft, würde ich mal 3 Arten nennen.
    1. Die Stumpfe Verleimung
    Die häufigst angewendete Art - insbesondere beim Laien oder Bastler ohne großen Aufwand umzusetzen.
    2. Die Verbindung mit Lamello-Blättchen
    Ist zwar auch eine relativ einfache Sache, bedingt aber den Einsatz einer speziellen Maschine. Ich habe zum Beispiel eine ELU-Dublofräse speziell für diese Arbeit. Die Maschine kann aber auch als Schattenfugen - Säge eingesetzt werden. In der Regel für den Hobbyisten zu teuer !
    3. Nut + Federverbindung
    Diese Art ist für fasst alle die in Ihrer Werkstatt eine Kreissäge haben, mühelos umzusetzen. Zum Beispiel: Ich will ein Reliefbrett in der Holzstärke 30 mm > … verleinem / 1,00 m hoch x 0,60 m breit. Das Sägeblatt HM bestückt hat eine Zahnstärke von 3,2 mm.(Die häufigste Zahnstärke) Ich habe mir eine Holzfeder aus Sperrholz von 4 mm Stärke und 30 mm Breite geschnitten. Jetzt stelle ich meinen Anschlag von der Kreissäge auf 13 mm Breite ein (Höheneinstellung vom Sägeblatt 15- 16 mm ) und schneide einen Nutschlitz auf der Verleimseite in die 30 mm Kante. Dann das Brett umdrehen und den Vorgang wiederholen !


    Sollten einige oder viele an einem gesonderten Beirag für Holzverleimung interessiert sein, bin ich gerne bereit einen gesonderten Beitrag in Form von Fotos und Skizzen einzustellen. Nur wegen 2 Stck lohnt sich der Aufwand nicht !
    Gebt Nachricht wenn Interesse besteht.


    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Thomas,
    Hast Du schon mal ins Drechsler-Forum geschaut ? Ich glaube schon - bin mir aber nicht sicher !
    drechsler-forum.de
    Ich finde die Aufmachung übersichtlich und gelungen.
    Was mir wichtig erscheint ist eine klare deutschsprachige Kennzeichnung für alle Bereiche - mit dem Hintergrund dass viele
    Forenmitglieder - hier insbesondere die ältere Generation den englischen Schicki Micki nicht gelernt hat.
    Wir haben doch als Deutsche eine sehr schöne Sprache, mit der man alles ausdrücken kann. Warum vergewaltigen wir uns selbst ?
    In der allgemeinen Werbung ist dieser Trend leider üblich und geht an den Zielgruppen der älteren Generation vorbei.
    Diese Generation hat aber oft die Kohle und kauft nicht weil Sie den Inhalt nicht deuten kann. Solche Werbeleute oft hoch überbezahlt u. mit Titeln dekoriert müßten unter normalen Umständen wegen " Geschäfts-Schädigung" enttfernt werden.
    Kein Mewnsch macht die Gegenrechnung - Was wäre wenn ?


    Grüße vom
    Zillertaler

    Hallo Jakob,
    damit mir wie von Dir unter Punkt 15 beanstandet (Beitragsverlust) nichts passiert, erstelle ich meine Themenbeiträge vorab in Word oder Excel per Ordner Spangler-Beiträge.
    Diese kann ich dann per kopieren und einfügen im Forum einsetzen. Über meine Holzbilder-Galerie - mittlerweile 12 Gigabit - lade ich die entsprechenden Bilder hoch.
    Ich bin zwar nicht der große PC-Fraek - aber diese Vorgehensweise hat sich bei mir bewährt.
    Großer Vorteil: Der Entwurf kann auch kurzzeitig ruhen und ggfls. überarbeitet und geändert werden.


    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo liebe Schnitzerfreunde, :)
    nach längerer Abwesenheit bin ich wieder an Bord. Nochmals Danke an Thomas für seine Unterstützung.
    Hier zur Anregung und für Eure Kreativität, die Entstehung eines Figurenbrettes für einen Hl. Urban (Schutzpatron der Winzer)
    Das Figurenbrett hat eine Höhe von 1,40 m- Breite 0,60 m - Holzstärke 32 mm Das Brett ist mittels Nut und Federverbindung in 10 cm Streifen verleimt. Die Holzart ist Weyhmouthskiefer - Oberflächenbehandlung mit CLOU Einschichtlack seidenmatt 2 Anstriche mit Kurzflour-Rolle.
    Der Rohling aus Lindenholz, angeschnitzt, und noch nicht beendet.
    Die Gesamthöhe von 1,03 m. Die Breite beträgt 0,35 m.


    Liebe Grüße vom
    Zillertaler











    Hallo Tasmandevil,
    was den Thomas Becher betrifft würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen, denn daß ist die Person absolut nicht wert.
    Vergleiche ihn mal mit unserem Thomas Spangler - das sind doch Lichtjahre. Schade nur für Deine verlorenen Beiträge die mit Sicherheit zeitraubend waren.
    Haks ab unter dem Begriff nagative Erfahrung.


    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Kann ich nur bestätigen - der Geruch ist einmalig - etwas von Weihrauch. Habe früher bei meiner Arbeit besonders in der Weihnachtszeit abends wenn die Kumpels zur Inspektion kamen (Glühweinparty in der Werkstatt) ein paar Leisten mit
    der Kreissäge aufgeschnitten um dieses Duft-Flair zu erzeugen.


    Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Rentner-Sezi,
    als ehemaliger Fenstertechniker, kann ich sicher Deine schöpferische Blockade etwas mildern.
    Schick uns doch ein Bild von diesem Fenster. Ich habe schon eine Vielzahl an Ideen im Kopf.
    Du weißt ja, die Hände funktionieren nicht mehr so wie sie sollen, aber die Birne ist noch hell wach !


    Grüße Otti

    Hallo Reborn, :(


    " Der Konvolut von ca. 85 Schnitzrohlingen " war sicherlich ein Beitrag, der für einige aus unserer Runde sehr nützlich war. Hier kann ich dem Thomas Spangler vollumfänglich beipflichten !!!!


    Fast zeitgleich hat der Rainer Berndt Schriftvorlagen gesucht, wäre für Ihn das Optimum gewesen.


    Weiterhin hat mich gestört, der Stil Deine Rückantwort an zaluskowsky mit den Begriffen -Plattform / eBay / Konsorten - mit Sicherheit wirst Du Dich auch in diesen Regionen bewegen, dies war für mich nicht ganz ok.


    Ich war der Meinung daß unser Forum " Offen und nicht Elitär " ist.


    Mit Grüße vom
    Zillertaler

    Hallo Schnitzerfreunde, :)


    nochfolgend ein Beitrag über Namensschilder , zur Anregung für Euer " kreatives Schaffen ".


    Die Holzarten sind vorwiegend Weymouths- oder Zirbelkiefer. Oberflächenbehandlung entsprechend der
    Einsatzorte - von Natur bis Lasur oder Streichgold.


    Es grüßt Euch alle
    der Zillertaler







    Hallo Rainer,
    was Schriften betrifft habe ich mir 1982 ein Buch gekauft. Titel: SCHRIFT + SYMBOL ISBN Nr. 3 7667 0392 7 für 95,50 DM
    gekauft. Anlaß war der Entwurf einer Gedenktafel für unseren Kirchen-Chor Vorstand. Der heutige Preis für dieses Buch beträgt je nach Zustand zwischen 500 - 900 € . Da war ich selbst von den Socken. Werde jetzt mal meine Fachbuch-Galerie
    (nicht unerheblich) auf derzeitige Werte überprüfen."Du hast mich wach gemacht, für diesen Weckruf bin ich Dir dankbar."


    Und nun zu Deinen Fragen:
    Vorschriften für eine Schriftart insbesondere für Grabkreuze gibt es meinen Wissens nicht, kann sein daß es länderspezifisch gewisse Vorschriften gibt, dies ist aber nach Rücksprache mit der Kommunalbehörde (in der Regel
    Garten-/Friedhofsamt) klärbar.
    Die versenkten Schriften wie Du sie bezeichnest sind Kerbschriften (Negativ), die Alternative ist die erhabene Schrift (Positiv) , macht in der Regel aber mehr Arbeit, da der ganze Hintergrund abgetragen werden muß. Der Unterschied für Positiv- oder Negativschrift ist eine reine Kostenfrage.


    Bei Grabkreuzen im Holzwerkstoff ist die Prämisse Wetter-Richtung / Schutzdach / Oberflächenbehandlung.
    Das von mir gefertigte Grabkreuz ist aus echtem Sipo-Mahagoni, leider heute nicht mehr einfach zu beschaffen, der Ersatz hierfür ist Meranti (Einsatz als verleimte Kandeln im Fensterbau)


    Für die Oberflächenbehandlung wende ich mich an den ortsansässigen Malereinkauf zwecks Beratung für den speziellen Fall - vornehmlich Markenfabrikate " Sikkens - GORI - OSMO " - die Baumarktfabrikate kannste in die Tonne kippen, da mehr Füllstoffe als Lackschutz enthalten sind.


    Ein Grabkreuz ohne Dach ist natürlich uneingeschränkt der Witterung ausgesetzt, daher empfehlenswert eine Dachabdeckung mit Zinn-oder Kupferbelag. Ausführung sollte aber vorher mit der Friedhofsverwaltung geklärt werden.


    Was Schriften anbetrifft, kann man da Comuter verhanden, ggfls. auch Schriften (Buchstaben) in entsprechender Größe und Schriftart ausdrucken und zusammensetzen, anschließend Transparentpapier auflegen und abzeichnen. Zuletzt mit Kohlepapier aus Holz übertragen. Dann die Eisen raus und geschnitzt.
    Da ich schon sehr viel Schriften geschnitzt habe erfolgt vieles aus der "La Meng" (Hand)
    Meine Faustregel insbesondere für das Verhältnis der Schrifthöhe 100 mm ist, ca 2/3 - 1/3 , 60 mm Kleinbuchstaben / 100 mm Großbuchstaben.
    Die Breitenabstände der einzelnen Buchstaben kann man noch entsprechend auf dem Entwurf schieben. Für mich ist immer was Computer-Entwurf betrifft, das Excel Programm ein nützlicher Begleiter.
    Evtl. wenn gewünscht, wäre ein Austausch der Mailadressen über die Konversation möglich, um nähere Daten per PDF
    zu übermitteln.


    mit freundlichem Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Schnitzerfreunde, :)
    auf Wunsch eines ortsansässigen Weingutsbesitzers (Schulkamerad) habe ich ein Modell von einem Weinlese-Fuhrwerk mit Pferden gebaut,
    für den Schaukasten in seiner Weinprobier-Stube.
    Hierzu muß ich bemerken, dass die Pfrede nicht selbst geschnitzt sind, sondern aus der " Schleich-Serie " stammen. (Eigenfertigung in Holz
    wären unbezahlbar).
    Bedingt durch die positive Kundenbewertung, habe ich dann noch weitere Modelle gebaut, die ganze Serie ist noch nicht abgeschlossen.
    Neues werde ich nachreichen.
    Viel Spass und Anregung beim Betrachten - und spart nicht mit Kritik - auch ich lerne selbst mit 70 noch gerne hinzu !!!


    Es grüßt Euch der
    Zillertaler






    Hallo Charly I,
    vielen Dank für Deinen Tip. Werde die Verfahrensweise gelegentlich bei einer entsprechenden Arbeit mal ausprobieren.


    Hallo Rainer,
    wenn Du das Figurenbrett als Umrandung meinst, gibt es hierfür keine Vorlagen, ich habe den Entwurf frei zusammengestellt,teilweise aus älteren Skizzenvorlagen die ich von anderen Arbeiten (Schrifttafeln etc.)
    noch hatte.(Bild in Anlage)
    Der Figuren-Sockel ist ein Rohling gewesen, der vomTiefen-Maß zu klein war, hier habe ich einfach eine Aufdoppelung
    Stärke 25 mm aufgesetzt.



    Gruß an Euch beide vom


    Zillertaler

    Hallo Schnitzerfreunde, :)


    hier habe ich vor Jahren ein Grabkreuz fürs Familiengrab gefertigt. - Holzart: Sipo Mahagoni (kein Meranti)
    Oberfläche: Dickschichtlasur Klar - Goldbronze .


    2. Arbeit - Materl - den Korpus werde ich in Kürze von der Oberflächenbehandlung ändern.
    Mir schwebt vor: Korpus " fleischfarben " - Lendenschurz / Dornenkrone / Nägel in Goldbronze
    Haare dunkelbraun.
    Hat hier jemand noch eine gute Idee ? Bin für alles empfänglich !


    mit Grüßen vom
    Zillertaler





    Hallo Schnitzerfreunde, :)<3


    die abgebildete Madonna habe ich meinem Bruder vor 19 Jahren zum 60. Geburtstag gefertigt.
    Was ich heute nicht mehr machen würde ist die einfarbige Wachsbeizbehandlung. (Ton Mittelbraun)
    Madonna Rohling - Sockel Rohling - Figurenbrett Zirbelkiefer (eigener Entwurf )


    Viel Spass beim Betrachten und zugleich Anregung für Eure künftigen Werke


    mit Grüßen vom
    Zillertaler