Ich stimme sowohl 2fast als auch Brian Thair zu.
Es geht meiner Meinung nach nichts übers tun.
Es gibt jede Menge Videos im Netz.
Achte beim Schnitzen auf Deine Sicherheit. Schau, ob Du Informationen dazu findest.
Je nach Objekt und Stand des Prozesses verwende ich Schnittschutzhandschuhe, die auch durchstoßsicher sind (hier auch mal nach der Norm für Arbeitsschutzhandschuhe schauen).
Als Material kann Dir eigentlich jedes Holz dienen. Wenn Du im Wald einen Ast findest, dann nimm ihn mit und schnitze damit, Wenn Deine Nachbarn im Garten arbeiten und dabei Holz anfällt, dann nimm es, wenn die Stadtwerke Holzschnitt haben, frage nach, ob Du ein Stück haben kannst. Probiere, wie sich das Holz verhält.
Probiere verschiedene Hölzer aus.
Versuche am Anfang evtl. nur geometrische Formen zu schnitzen, Runde, ovale oder eckige Vertiefungen oder Erhöhungen. Versuche mit den Proportionen zu spielen, mache Handschmeichler.
Alles mit dem Ziel Werkzeug und Material besser kennen zu lernen.
Versuche dies mit so wenig Werkzeug, wie möglich zu machen.
Ich würde sagen für den Anfang reichen 1-2 Kerbschnitzmesser und ein Opinel Nr.6 ( Carbonstahl rostend aber leicht zu schärfen), evtl. noch ein Hohlbeitel gebogen oder gekröpft, dazu noch ein Schärfwerkzeug (ich nutze in erster Linie ein Felco 903 ist recht klein und vielfältig einsetzbar) und schon kann man vieles machen.
Das alles aus meiner Sicht für kleinere Werkstücke, da ich viel in der Hand schnitze (nein nicht in die Hand ;-)).
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.