japansäge

  • [i]Guten Morgen liebe Forumsgemeinde,


    seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Japansäge, ich bin total begeistert. Das ganze Leben habe ich Fuchsschwanz, Gestellsägen usw. benutzt - immer Sägeblatt mit mehr oder weniger Kraft nach Vorne bewegen - und jetzt wird mit einem Rückwärtsgang gesägt -geht enorm leichter, mußte mich aber erst daran gewöhnen - die Spurhaltung iist sehr gut - das Sägeergebnis sieht wie gehobelt aus. (enorm-enorm).


    Fage an Euch Alle? welche Erfahrung habt Ihr mit Japansägen gemacht - würde mich sehr interressieren!Wie ich herausgefunden habe soll das Schnittverhalten mit den Sägezahn-Formen zusammen hängen.


    Nächste Frage? gibt es auch Bandsägeblatter mit den oben beschriebenen Sägezahn-Formen ?


    Im Nachbarforum werde ich das gleiche Schreiben - sollte sich dort was Neues ergeben - werde ich es hier kundtun.


    Ich denke ich werde von Euch höhren,


    LG Alwin[/i]

  • Hallo Alwin,
    ich benutze schon seit längerer Zeit eine Japansäge - eine Ryoba Komane. Das ist eine zweiseitig verzahnte Säge (sie hat keinen starren Rücken und ist sehr flexibel) für Längs und Querschnitte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Schnittbild. Es ist extrem glatt, fast wie geschliffen. Auch die Geschwindigkeit mit der ma etwas durchsägt ist meines Erachtens höher (liegt aber wohl auch an den Sägen, die man miteinander vergleicht).
    Die "Umgewöhnung" war nicht sehr schwer, ich finde man gewöhnt sich sehr schnell daran "verkehrt herum zu sägen" - also auf Zug. Diese Eigenschaft werden sehr dünne Sägeblätter möglich wie Sie bei einer normalen europäischen Säge nicht möglich wären. Die einzige Umgewöhnung, die mir persönlich etwas schwer fällt ist die Art die Säge zu halten - sie hat keinen Griff in dem Sinne, sondern nur einen geraden Stiel.


    In der Tat liegt das Schnittverhalten an der Sägezahnform. Wie ober beschrieben gibt es bei der Ryoba eine Seite für Längs- und eine Seite für Querschnitte. Zwar kann man mit beiden Seiten längs und quer sägen, aber mit der richtigen Seite geht es deutlich besser.
    Bisher nur gute Erfahrungen mit der Ryoba!
    Ich überlege gerade eine weiter Säge - eine Dozuki - zu kaufen.


    Liebe Grüße


    Mike

  • Hi,
    außer das ich mir mal in den Handrücken gesägt habe und die im Krankenhaus meinten sauberer Schnitt sind die Japanischen Zugsägen sehr gut. Ich habe auch ein Paar zum Verbindungen sägen. Die mit Rücken finde ich am besten den die ohne Rücken werden die Schnitte nicht gerade . Also eine Gute Sache.


    Ob es Bandsägeblätter gibt die wie die Japanische Sägen geschliffen sind glaub ich eher nicht.



    Gruß

  • Hallo miteinander


    Ich bin seit '98 Besitzer von 2 Japansägen. Eine rauhe, wie ein Taschenmesser und eine feine mit abnehmbarer Griff. Mit erster schneide ich neben dicken Montagelatten sogar kleiner Stücke von Spanplatten. Und ich habe sie immer auch in den Ferien mit. :D
    An der feinen Säge hat es ein europäischen Griff. Nur die Japaner waren schlauer. Ein Stiel ist besser. Wenn man am Boden nach eine Leiste sägen muss, steht der Griff am Boden an. Deshalbe habe ich den Griff gekappt.
    Ein Werkzeug, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.


    Für eine Bandsäge macht es vermutlich nicht viel Sinn. Es ist geschränkt. Und dünn.


    Gruss Armon

  • Hallo Armon - Reptils u. Mike,


    danke für Eure Antworten zum Thema Japansäge.
    War also kein Fehlkauf von mir.
    Die Frage Bandsägeblätter bleibt ebenfalls im anderen Forum unbeantwortet - also mit ?


    Lg Alwin