Beiträge von dergrenzer

    Hallo Thomas

    Ich denke die Gleichmässigkeit hat wohl auch mit dem Härtegrad von Lindenholz zu tun.

    Das gleiche Vorgehen bei Fichte bspw. hat nie diese Gleichmässigkeit, da die Jahrringe wesentlich härter sind.


    Ansonsten wirklich nur mit einem 0815 Bunsenbrenner draufgehalten, bis die Oberfläche schwarz war. Anschliessend mit der Stahlbürste den verrussten Teil weggebürstet. Bei Bedarf nochmal mit dem Bunsenbrenner etwas nachgedunkelt.


    Gruss Tom

    Hallo Zusammen

    Nachdem ich noch ein Lindenholz-Brett übrig hatte, habe ich nochmal einen Scherenschnitt gemacht.


    Vorgehen;

    1. Lindenbrett ungehobelt

    2. Schwärzen mit Bunsenbrenner

    3. Oberflächenbearbeitung mit Stahlbürste

    4. Reinigung der Oberfläche mit einem feuchten Tuch

    5. WICHTIG> Versiegeln der Oberfläche mit Wachs, ansonsten können dunkle Staubpartikel in die helle Schnitzerei kommen!

    6. Beginn der Schnitzarbeit

    7. Wenn die Schnitzarbeit abgeschlossen ist, nochmalige Versiegelung mit Wachs

    Hallo Wolfgang

    Thomas hat bereits den Link zu meinem Dremelprojekt gesetzt.

    Für mich war das damals ein Versuch eine neue Technik auszuprobieren. Mit Schnitzen hat das ganze jedoch weniger zu tun..mit einem Schnitzmesser muss anders gearbeitet werden (Faserverlauf) zudem wird die Oberfläche mit einem Messer ganz anders. Mit dem Dremel wird nur gefräst.Dementsprechend wird die Oberfläche rau.

    Ein Projekt nur mit Dremel wäre nicht meins...aber als Ergänzung zu einer Schnitzerei oder als Hilfsmittel-warum nicht. Kommt hinzu dass man das Gerät auch für vieles andere nutzen kann. Ich bin jemand der gerne unkonventionell Denkt, daher versuche ich manchmal Dinge,die von der "Norm" abweichen. Manchmal klappts,manchmal auch nicht. Aber mit jeder Idee,oder jedem Versuch lernt man dazu.

    Übrigens Otti hat sich glaub auch ein Dremel zugelegt...vielleicht weiss er noch ein paar Anektoten:)

    Hallo Jakob
    Danke!
    Den Aluschädel habe ich über ein jedermann bekanntes Auktionshaus bezogen. Diese Schädel sind jedoch nicht ganz günstig :/:/
    Das Problem war, dass die Geweihstangen bzw. die Geweihrose an sich schon sehr gross waren. Das bedingt das der Schädel dementsprechend gross sein muss. Die Geweihrose bei meinen Abwurfstangen war 65mm, das ist das Maximum was man erhält.
    Die Blattmetallschicht wird mit einer Anlegermilch angebracht und am Ende mit einem Schutzlack versehen. Geht ziemlich unkomliziert.

    Falls es noch jemanden interessiert was aus den Geweihstangen geworden ist. Leider ist es keine Schnitzarbeit geworden (ein geschnitztes Trophänenschild hat mir nicht gefallen und hätte auch nicht in die Wohnung gepasst).
    Schädel Aluguss mit silbernem Blattmetall.

    Mich würde noch interessieren: 1. Wie gross ist das Relief? 2. Das Vorgehen bei der Tiefenstaffelung? Hast Du für Vorder- (Häuser), Mittel- (bewaldete Berghänge) und Hintergrund (Felswand mit Martinsloch) jeweils gleiche Ebenen vorgegeben, in dem Du die zur Verfügung stehende Tiefe von vielleicht 2cm (verbleibt 1,5cm für den Boden) aufgeteilt hast?

    Hallo Zusammen, viel Dank für eure Komplimente.
    Mein Vater wohnt noch in Elm, er kennt das Schauspiel daher ziemlich gut- ich hoffe daher, er weiss was es darstellen soll :P
    Das Relief ist 400 x 250 x 30
    Angefangen habe ich mit dem Himmel. Dort wurde am meisten Material abgetragen. Schlussendlich blieben ca. 14mm. Dann kamen das Martinsloch mit den Tschingelhörner ca. 2-3 mm höher. Anschliessend die Berge links und rechts, ebenfalls wieder 2-3 mm höher. Die Zacken auf der rechten Seite sind übrigens Tannenspitzen. Denn dieser Teil ist bewaldet. Die Häuser und Kirche sind wiederum 2-3 mm höher.
    Ich habe mal versucht, dass etwas bildlich darzustellen....



    Es ging eigentlich noch mit dem Faserverlauf.
    Ausser bei den Häusern im Vordergrund musste ich ziemlich fein arbeiten.
    Ansonsten..einfach die Messer seeeehhhr scharf schleifen ;)

    Da mein Hirschkopf-Projekt etwas in die Hose gegangen ist....habe ich was anderes angefangen


    Das Ganze wird ein Geburtstagsgeschenk für meinen Vater.


    Bei dem Motiv handelt es sich um das Martinsloch in Elm (meine Heimatgemeinde) und stellt den Moment dar, wo die Sonne durch das Martinsloch scheint.


    Für all jene welche es interessiert: Martinsloch
    und Elm




    Die Sonne scheint hierbei 2 x im Jahr genau auf die Kirchturmspitze von Elm. Wenn das Wetter schön ist, ein sehr eindrückliches Erlebnis, welches jedes Jahr eine grosse Zuschaueranzahl hat.



    Basis bildet ein Arvenbrett in der Dicke von 3.5cm. Sämtliche Arbeiten wurden mit dem Schnitzmesser ohne Zuhilfenahme eines Dremels ausgeführt.


    Nachfolgend seht ihr die einzelnen Arbeitsschritte. Die Sonne wurde mittels Blattmetall erzeugt. Der Bereich um die Sonne muss noch geölt werden, allerdings muss ich noch den Schutzlack des Blattmetalls trocknen lassen. Abschliessend bekommt das ganze einen Rahmen aus Hartholz. Evtl. Eiche. Muss mal schauen was ich finde.

    Hallo Zusammen
    Das Projekt Hirschkopf habe ich aufgegeben. Grund: Der Kopf inklusive der Geweihstangen wäre zu gross geworden um ihn bei uns in der Stube aufzuhängen. Ich werde die Geweihstangen mittels eines Alu-Hirschschädels an die Wand montieren. Ggf. werde ich noch ein dazugehöriges "Schild" selber schnitzen. Mal sehen...

    Hallo Zusammen


    Wie ich bereits angetönt habe, geistert mir seit einiger Zeit ein neues Projekt im Kopf herum.
    Da ich kein Jäger bin und trotzdem einen "Trophäen-Hirsch" in der Wohnung haben möchte, muss ich mir meinen Hirsch selber machen... ^^
    Ziel vorweg war es, dass für mein Hirsch kein Tier gestorben ist. Aus diesem Grund habe ich mir Abwurfstangen in einem uns bekannten Auktionsportal ersteigert.



    Tja..zugegeben, etwas kleiner wäre auch gegangen :D Es handelt sich um das Geweih eines 14 Enders. Jede Stange wiegt je knapp 3kg!!
    War also bestimmt kein kleiner Hirsch...
    Um eine Vorstellung der Kopfgrösse zu bekommen, habe ich angefangen ein Modell aus Tonanzufertigen. Ums gleich vorweg zu nehmen,es hat nicht geklappt...
    7kg Ton auf einem Haufen und lediglich eine Gesichtshälfte..


    Eine neue Lösung musste her. Mir schwebt ein 3D Modell vor, so, dass ich abschätzen kann wie gross der Kopf wird und eine Vorlage zum Schnitzen habe. Ähndlich wie beim Löwen.
    Nun denn, nach intensiver Internetsuche bin ich auf ein Material gekommen, welches mir aus meiner Schreiner-Arbeitszeit noch bekannt war.
    PU Hartschaumplatten. Die gibt es für wenig Geld in jedem grösserern Baumarkt. Kleben lassen sie sich wunderbar mit PU Schaum.
    Ich habe mir daher 2 8cm Platten gekauft und diese sind nun zu einem Klotz geklebt.
    Dieser Klotz wird mein Modell werden...(hoffentlich)..

    Es gibt auch keine Datenbank (so wie es sie für Bauhölzer etc. gibt) über "Schnitzhölzer", in der "von Schnitzern weltweit" die Schnitzeigenschaften "ihrer" Hölzer zusammengetragen sind. Stell dir vor was das für ein Gewinn für uns Schnitzer wäre!!

    Eine eigentliche Datenbank gibt es leider wirklich nicht...aber ein paar Infos zum Material findest du unter:
    Materialarchiv
    Hier findest du alles mögliche..Hölzer, Adlerfedern :P usw.

    Hallo Zusammen!
    Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und Ideen-Vorschläge!
    Vielen Dank auch an Thomas für die Bilder des Rehbocks. Das ist genau das,was mir vorschwebt, allerdings einfach eine Nummer grösser.
    Der Hirschkopf ist definitiv für den Innenbereich- Linde lässt sichhervorragend bearbeiten, aber wetterbeständig ist sie leider nicht.
    Ich werde nächste Woche ein paar Bücher in der örtlichen Bibliothek besorgenum mich mit der Anatomie der Hirsche vertraut zu machen.
    Anschliessend werde ich die Bohlen plan hobeln lassen und einen Rohlinganfertigen...
    die weiteren Schritte werde ich wie üblich in meiner Werkbank dokumentieren.
    Allen ein schönes Wochenende!
    Gruss Tom

    Hallo Seehaas
    Ein sehr gutes Argument!
    Eine Variante wäre wohl das Ansetzen mittels Dübelverbindung...
    Du siehts die Zahnrädchen rattern :D