Beiträge von Zillertaler

    Moin Ostholsteiner,
    Hut ab vor Deinem Zimmermann !!
    Vom Bild her schätze ich den in einer Höhe von 60 cm.
    Hattest Du mit dem Buchenholz bedingt der Härte keine Probleme ?
    Welche Beize hast Du verwendet ? Sind die Leimfugen dicht geblieben ?
    Nach meiner Erfahrung hättest Du mit Lindenholz einiges an Zeit gespart !
    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Jakob,
    herzlichen Dank für Deine Antwort !!!
    Für Deine Abschottung - nach oben geschilderten Fall - habe ich volles Verständnis.
    Gott sei Dank ist mir sowas noch nicht passiert ! (Im WEB ist aber vieles möglich- wovon wir
    und die meisten IT-Laien keine Vorstellung haben.)


    Zu meinem Standort - So kann man sich täuschen !!
    Ich habe mit dem Zillertal nur so viel zu tun, daß ich dort fast 15 Jahre meine Urlaube (und 20Jahre beruflich IFT-Rosenheim) verbracht habe und viele Kontakte mit einheimischen Hobby-Schnitzern aufgebaut und gepflegt habe.
    Die Schreinerlehre habe ich in Oberwesel/Rhein bei meinem Onkel absolviert.(gar nicht so weit von Dir.) Dieser hat auch schon geschnitzt und mich an dieses schöne Hobby herangeführt, dem ich bis heute verbunden bin.
    Wenn ich mir mir so die letzte Beiträge (inbesondere von Anfängern) anschaue, muß ich sagen, der
    Erfolg jeder Arbeit ist abhängig von:
    1. der richtigen Holzauswahl -
    Leider befassen sich viele Anfänger mit Hölzern die ich nach 50jähriger Praxis nicht anfassen würde.
    2. Absolut scharfes Werkzeug -
    3. Oberflächen - Behandlung -
    Hier gibt es eine riesige Bandbreite , die auf das jeweilige Objekt ab gestimmt sein sollte.
    Jakob: Meine kritische Meinung als Möbelschreiner stellen wir mal hinten an !
    Wenn Ihr Eure geplanten Werke - zur Begutachtung/Änderung freigebt - kann Euch nur ein erfolgreicher Abschluß sicher sein.
    Planung ist alles - auch ich mache mir noch heute Planungs- + Skizzen-Zeichnungen um nicht
    von den Ergebnissen überrascht zu werdern.


    schönes Wochenende
    wünscht Dir
    Otti
    (Zillertaler)

    Hallo Spezi,
    ein gelungenes und schönes Werk. Was die Schrift anbetrifft hast, Du einen Riesenfortschrift gemacht.
    Hast Du die runde Grundplatte gedrechselt ?
    Ein Typ von mir:
    So eine Grundplatte habe ich immer mit der Band-/Stichsäge rundgeschnitten und die Kante
    mit der Oberfräse und dem entsprechenden Profilfräser bearbeitet. (Ist ruck-zuck gemacht. Hab zwar auch eine Drechselbank, aber der Arbeits-Aufwand war mir zu hoch)


    Gruß Otti
    (Zillertaler)

    Hallo Rainer,
    Du hast ja mich, der für alle Deine Fragen zu 90% eine Lösung hat.
    Dies gilt natürlich für alle Forumsmitglieder, insofern Sie das wollen.
    Da ich gesundheitlich nicht mehr schnitztechnisch belastbar bin, würde es mich freuen unter den
    Schnitzerkollegen mit Rat - Tips - Tricks weiter zu helfen !!!
    Scheut Euch nicht und macht Gebrauch davon.
    Natürlich in Einbindung von Thomas Spangler ist dies mit Sicherheit ein Beitrag der uns alle weiterbringt und das Forum interessant, erfolgreich und lebendig macht !!!!!!!
    Für Nachfragen meine Mail-Adresse: baumgaertner-bingen@t-online.de


    Gruß Otti
    (Zillertaler)

    Hallo Jakob,
    sei gegrüßt, - mit Pfeil-Eisen hab ich keine Erfahrung, da ich schon immer auf Stubeier Eisen abboniert war.


    Aber nun zu Dir: In Deiner Vorstellung gibts Du vor Rheinland-Pfälzer zu sein - genau wie ich, schottest Dich aber in jeder Hinsicht ab. Die müssen Dir in dem anderen Forum übel mitgespielt haben ! Hier in unserem Forum gehts doch offen zu - oder nicht - darum vergiß was dort passiert
    ist und öffne Dich. Mit Sicherheit sind viele an Deinen Werken interessiert.
    Ich selbst habe in dem anderen Forum mal gestöbert und muß feststellen, daß hier nur wenig zu finden ist was mich vom Hocker reißen würde.


    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Stefan,
    das Beizen zumal in mehrfarbigen Tönen ist so eine Sache, die viel Erfahrung voraussetzt.
    (Was ist Erfahrung ? - Der Konvolut gemachter Fehler)
    Es gibt mit Sicherheit andere Techniken, die insbesondere vom Anfänger einfacher zu händeln sind.


    Zum Beispiel : (Analog Deines Bildes oben)
    Ich wurde die Kerbschrift mit Acrylfarbe anlegen und dann die Oberfläche wenns dann sein muß beizen oder aber auch mit Acrylfarbe anlegen.


    Bei größeren Flächen habe ich die Acrylfarbe mit einem 6 mm Floorroller aufgetragen.
    Evtl. Nach- oder Endbehandlung mit Klarlack (matt-seiden-oder hochglänzend)
    Anlage Bild Blumenrosette weiß/Silbergrau - Außeneinsatz am Sichtschutzzaun.


    mit Gruß vom Zillertaler







    Hallo Thomas,
    Deine Entscheidung vom August 2011 ist respektabel, leider haben nicht alle den Mut, solchen Praktiken einen Riegel vorzuschieben. (Alternnativ-Produkte sind ja im Markt vorhanden)
    Selbst über 30 Jahre im Vertrieb tätig - waren mir insbesondere meine kleineren Kunden genau so wichtig wie die Groß-Kunden. Wenn der Großkunde von der Fahne ging, hat das ein Riesenloch in die Umsatzzahlen gerissen.
    Meine Devise war immer, die EK-Preisspanne zwischen Groß- u. Kleinkunde in einem ausgewogenen Verhältnis zu halten, damit auch der Kleinkunde eine Verkaufschance hat. Weiterhin war dies die Voraussetzung das ein kleinerer Kunde mal groß wird.

    Mir waren immer 10 Kleinkunden lieber (mit etwas mehr Arbeitsaufwand) als die Großkunden.

    Leider wird dies heute bei vielen Herstellern nicht mehr praktiziert, da nur noch Umsatz das Zauberwort ist, der Deckungsbeitrag eine untergeordnete Rolle spielt !!


    mit Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Stefan,
    willkommen in unserer Runde.
    Aller Anfang ist schwer. Auch ich habe angefangen mit Kerbschnitzerei - Namensschilder - Reliefs - Rohlinge und bin dann verstärkt bei der Verzierungs-Schnitzerei durch meinen Beruf als Möbelschreiner hängengeblieben.
    In Anlage einige Bilder zu Orientierung.


    Hier muss ich Thomas recht geben, ich habe immer lieber mit großen Eisen (entsprechende Stichform) gearbeitet.
    Das ist wie beim Kochlehrling der mit einem kleinen Küchenpitter Gemüse schneidet. Der erhält vom Küchenchef eine "Watschen". Warum? Dauert zu lange und größere Verletzungsgefahr.
    Teilweise habe ich bei Reliefs und Namenschschilder den tiefer liegenden Grund mit der Oberfräse
    und einem Nutfräser (HM) D= 16-20 mm ausgefräst und anschließend mit einem breiten Eisen
    ca. 30 mm breit (Stich 2 oder 3) nachgeschnitzt.
    Die Oberfläche der Schrift kann glatt oder auch leicht angeschnitzt sein, dies hängt von der Schrifttiefe ab.







    Hallo Thomas,
    ich habe mir den von Dir vorgegebenen Link angeschaut und muß feststellen, daß der angebotene Kurs sicherlich beeindruckend war, aber für Dich als Anfänger nicht unbedingt das NON + ULTRA darstellt.
    Für Dich als Anfänger sollte die Grundausbildung als Hobby-Schnitzer im Vordergrund stehen.
    Das was dort gezeigt - gelehrt - ausgeführt wird - wäre für mich der zweite Schritt den man keinesfalls vor dem ersten tun sollte. Nach dem Motto vom Dergrenzer "Die einzige Alternative zur Sachgasse ist der Holzweg"

    Nimm lieber das Geld für solche Kurse, zur Investition in Werkzeug + Werkstattausrüstung.


    Betrachte meinen Beitrag nur als gut gemeinten Rat, Deine Zielrichtung mußt Du selbst festlegen.


    Wenn solche Arbeiten Dich begeistern, freuen wir uns alle sicherlich auf Deine Werke !



    Liebe Grüße vom


    Zillertaler

    Hallo Dergrenzer,
    die Mähne unter Bild 3 halte ich schon für gelungen. Verzettel Dich nicht im Detail . Du mußt keinen Wettbewerb gewinnen,
    sondern einen Löwen darstellen. Dein Werk bisher gelungen und ohne Makel - nur wenige kennen das Orginal.
    Dies ist Dein Löwe - den kann auch keiner kopieren.
    Verständlich daß Du an den Löwen von "Luzern" herankommen willst, aber Deiner ist schon super.


    Gruß vom
    Zillertaler

    Hallo Thomas, :)
    willkommen in unserer Runde. Wir sind gespannt auf Deine Werke! Stell alles ein - Du kannst
    mit Sicherheit von den Rückmeldungen nur provitieren und Dich weiterentwickeln.


    In Punkto Schnitzkurse darf ich Dir und der Katy vielleicht einen Typ geben :


    Ende der 1970 Jahre habe ich meinen Sommerurlaub im Grödnertal (Südtirol) verbracht .
    Ich hatte nicht gebucht u. bin in Kastelruth zur Tourist-Info - man hat mir eine Ferien-Wohnung
    in Wolkenstein vermittelt. Soweit so gut. Der Wohnungseigentümer war ein Holzbildhauer (wußte ich vorher nicht)
    Ergebnis: 60% unseres 3 wöchigen Urlaubs habe ich bei diesem Herr Moroder in der Werksatt verbracht, die Restzeit
    war mit Wanderungen auf der Seiser-Alm belegt.
    Der Werkstatt-Aufenthalt hat mir mehr als 10 Schnitzkurse gebracht und war zudem noch kostenlos.
    Hier habe ich auch den Grundstein für den Innenausbau unseres Hauses gelegt.


    Im Internet werden mit Sicherheit auch zur Urlaubszeit Schnitzkurse in Verbindung mit Urlaub angeboten.
    Aber Vorsicht - hier gibt es auch schwarze Schafe - wo man nach Abchluß fragen muß, wars das von den Kosten wert.
    Vielleicht hat Thomas Spanglern auch einen nützlichen Typ !


    Libe Grüße vom
    Zillertaler :)

    Hallo Berkow,
    da ich zu dieser Zeit meinen Rohbau stehen hatte, konnte ich aus Zeitgründen an diesem Werk nur bedingt teilnehmen.
    Vorwiegend mit Organisationsaufgaben (Gerüstbau etc.) und Werkzeug-Gestellung (pneumatischer Schnitzer-Kompressor)
    Währendessen habe ich in dieser Zeit in meiner Werkstatt gesessen und meine Holzbalken mit Ornamentik und Zopfmuster beschnitzt. (Der Einzugstermin im neuen Haus war vorgeplant und festgelegt.)
    Aber nach Feierabend kamen alle zu mir in die Werkstatt, zwecks Detail-Diskussion und einen Absackertrunk, der Trunk ging teilweise bis Mitternacht !
    Liebe Grüße vom
    Zillertaler

    Hallo Katy,
    sind Deine Löffel etc. zum Gebrauch bestimmt ? oder nur Deko-Artikel.
    Hast Du die Schale auch selbst gedrechselt ?
    Gerade bei Obst-Hölzern (Kirsch - Zwetschge - etc. kommt die Maserung durch Behandlung mit Leinöl stark heraus.


    Du gibst Deinen Wohnort mit Rheinland an ( ich vermute Kölner Gegend) , auch ich komme aus dem Rheinland (Bingen-das Tor zum Mittelrhein) vielleicht liegen wir geographisch gar nicht so weit auseinander.
    Liebe Grüße vom
    Zillertaler

    Hallo Berkow,
    in unserem örtlichen Schnitzkreis (Leiter und Initiator war unser Grundschulrektor ) der aus Viechtach/Niederbayern stammte. (Leider vor 8 Wochen 89 jährig verstorben)
    Dieser Mann war ein ASS im Gesichter schnitzen (sein Vater war gelernter Holzbildhauer). Er hat sich mit Schnitzreien sein Zubrot fürs Studium verdient.
    In einem Kurs der 80 er Jahre hatte Er das Thema "Gesichter Schnitzen" ausgegeben und zwar mit großvolumigen Kartoffeln - Rüben etc., da haben wir alle gelacht,aber die Ergebnisse haben jeden überrascht.
    Der Grundgedanke war, unter minimalem Materialeinsatz gewisse Schnitztechniken zu erlernen. Verkorkste Exponate wanderten ganz einfach in den Kochtopf, stell Dir vor, so einer lacht Dich vom Teller an !
    Für das Schnitzen von Gesichtern gibt es gewisse Richtlinien - hier hat Thomas einschlägige Literatur und DVD`s.
    Hier habe ich einige Bilder unserer Gemeinschaftsarbeit vom Schnitzkreis von einem Baumstamm auf dem Dorfplatz
    Der Stamm gehört, mittlerweile in die Jahre gekommen, von der Oberfläche etwas saniert.
    PS.: Zur Anlage und Bearbeitung der Reliefs wurde mein pneumatisches Schnitzgerät eingesetzt.
    Zur Bearbeitung war der Stamm mit einem Baugerüst versehen !
    Unser Dorfzimmermann hat die Arbeit mit einem Schutzdach gekrönt.


    mit Grüßen vom
    Zillertaler








    Hallo Katy, :)
    willkommen in der Runde.
    Dass Schnitzen entspannend ist,kann ich nur bestätigen.
    In meiner aktiven Berufszeit (Verkaufsleiter im Außendienst) hab ich meistens nach Tages- oder Wochentouren bei der Rückkehr nach Hause die Werkstatt vor der Wohnung aufgesucht um ganz einfach wieder herunterzufahren.
    Anfänglich hat meine Frau gemosert - im Laufe der Zeit hat Sie eingesehen - daß dies für mich eine mentale Medizin war !
    Ich hoffe,daß wir von Dir zukünftig einiges sehen werden. Hab keine Scheu und stelle Deine Werke ein, denn wir können alle voneinander lernen.


    Viele Grüße vom
    Zillertaler

    Hallo Charly,
    Danke für Deine Komplimente !
    Da wir beide, Du zwar 10 Jahre älter als ich, mit den gleichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, werde
    ich versuchen über die Konversation eine Kontaktaufnahme zu starten (Erfahrungsaustausch unter alten Hasen) hab
    als Rentner ja Zeit.
    Gruß Otmar

    Hallo Charly,
    auch ich möchte mit meiner heutigen Antwort an Dich dieses Thema beenden. Ich habs nur noch mal aufgegriffen, da mittlerweile viele neue Forums-Mitglieder eingestiegen sind, die vor einem Riesenproblem standen.
    Nach allen Diskussionen sind unsere Neulinge mit dem Schärf-Programm von Thomas Spangler zu einem reellen Preis bestens aufgehoben.
    Als ich in den 60er Jahren mit dem Schnitzen angefangen habe, gabs für dieses Thema nicht viel. Zu dieser Zeit war der ANNA-Versand Gröbenzell meine einzige Adresse. Eine techn. detailierte Beratung war hier im Gegenteil zu Thomas Spangler nicht vorhanden.
    Desweiteren war die Geldknappheit das zweite Problem - aus dieser Prämisse ist auch meine selbstgebaute Schleifmaschine entstanden.
    FAZIT: Habt Ihr Probleme mit dem Schärfen und braucht Rat - Thomas steht bereit mit Tat !!!


    Gruß Otmar
    (Zillertaler)