Beiträge von Tasmandevil

    Hallo Thomas,


    Die Steine richte ich nach jedem Schleifen ab. Bei Deinem Schleifbock war eine Hartmetall Abrichtvorrichtung. Habe mir jetzt zusätzlich eine Diamant-Abrichtvorrichtung gekauft.


    Die Schwabbelscheibe hat glaube ich 150 mm Durchmesser.

    Hallo Thomas,


    etwas falsch gemacht? Wüsste ich nicht. Ich habe deine Schleifsteine, Deinen Schleifbock, Deine Schwabbelscheibe und Deine Polierpaste (graue und grüne).


    Hab noch etwas vergessen! Die groben Schleifsteine auf dem Trockenschleifbock, bleiben für mich unentbehrlich. Sollte auch jeder Schnitzer haben. Um Reparaturen, Ausbrüche an den Schneiden der Schnitzeisen durchzuführen, sind die Nasssteine zu fein, und die zugehörigen Maschinen haben eine zu geringe Drehzahl. Das ist auch Besonders wichtig für Schnitzer, die auch härtere Hölzer schnitzen. Bei diesen Hölzern brechen die Schneiden schon mal öfter aus.

    Hallo Rainer,


    eine Maschine (Scheppach Tiger 2000S) bekämst Du hier: https://www.scheppach.com/Arti…m-TIGER-2000S-scheppach--


    Bei der Maschine ist der 200er Schleifstein unter anderem im Lieferumfang. Im Moment haben die sogar diese Maschine im Sonderangebot (hat kleine Beschädigung). Um die Hälfte billiger.


    Den 4000er Stein bekommst Du z. B. hier: https://www.ebay.de/itm/Tormek…stein-Schleifscheibe-SJ-2


    Bei Tormek ist dieser Stein fast doppelt so teuer!!!

    Hallo Rainer,


    ich glaube Du hast mich falsch verstanden! Ich meinte nicht von Hand auf einem flachen Schleifstein. Das würde ja bei so vielen Eisen zu lange dauern. Ich meinte auf einem Nass-Schleifbock mit 200er Schleifstein wenn die Eisen stumpf sind, "nicht" beschädigt. Dann mit einem 4000er Stein auch auf dem Nass-Schleifbock. Nach dem 4000 Stein brauchst Du überhaupt nicht mehr abziehen. Auch nicht bei deinen harten Stählen. Diese Steine bekommst Du aber nur für Nass-Schleifmaschinen. Jedenfalls geht das ruck zuck.


    Die groben Steine (80/100er) nutze ich auf einem Trocken-Schleifbock, aber nur wenn die Eisen grobe Beschädigungen haben. Also eher zur Reparatur, was selten vorkommt. Erst dann werde ich immer feiner mit der Körnung. Diese Steine fallen also beim reinen schärfen weg.


    Ich habe eine ganze Zeit lang nur mit den groben Steinen gearbeitet. Da hatte ich das Problem mit dem ewig langem Abziehen.


    Erst jetzt, kürzlich habe ich mir so einen 4000er Stein für meine Nass-Schleifmaschine zugelegt. Und siehe da, keine Polierpasste mehr und auch keine Schwabbelscheibe mehr. Ein Nachteil hat der Stein, er ist relativ teuer.

    Hello Brian,

    You have a good technique to sharpen your carving iron. I'm giving you right to carve western red cedar the carving tools need to be extra sharp. I have already carved red cedar, I can confirm your experience.

    Hallo Rainer,


    vielen Dank.


    Ich habe mal so einen Drachen gesehen in einem Gartencenter aus Stein bzw. Kunststein. Ich dachte was aus Stein herstellbar ist, geht auch aus Holz. Da meine Frau sich so einen gewünscht hat, hab ich dann losgelegt.


    Wenn er Dir so gefällt, mach auch einen. Das ist zwar viel Arbeit, aber wie Du siehst, machbar ist es. Du bist doch Rentner, Zeit müsste doch vorhanden sein. Oder bist Du solch ein Rentner der "nie" Zeit hat? Natürlich gibt es auch andere Dinge zu tun, aber Du musst mit dem Drachen ja nicht an einem Tag fertig werden.


    An Werkzeugen brauchst Du auch nicht viel. Ich habe nur eine Bandsäge (normale Handsäge ginge auch), ansonsten hab ich alles mit der Hand gemacht.

    Hallo Rainer,


    Du stellst ja deine Frage speziell an Thomas, ich hoffe Du hast nichts dagegen wenn auch ich antworte.


    Ich habe zwar nur die normalen Schnitzeisen, wie Stubai, Pfeil und Dastra, aber ich kenne das Problem mit den langen Abziehzeiten auch. Wenn Du Schnitzeisen hast (welche sind das, Ashley?), die aus noch härterem Kohlenstoffstahl sind, dauert das Abziehen noch länger.


    Bedenke aber, Abziehen hat "fast" nichts mehr mit Material abtragen zu tun. Es ist nur noch ein Glätten. Beruflich hatte ich mit solchen feinsten Oberflächenbearbeitungen oft zu tun. Im Motorenbau, z. B. werden die Lagersitze bei Kurbelwellen , Nockenwellen, Ventilschäfte "geläppt". Das war/ist (weiß nicht ob das heute noch so ist) die feinste Metallbearbeitung die es gab/gibt.


    Abziehen mit Polierpaste kommt dem sehr, sehr nahe. Aber zurück zu den Schnitzeisen. Wenn Du, so mache ich es auch, auf groben Schleifsteinen schleifst, bekommst Du auch tiefe Riefen in den Stahl. Die gesamte Schneidenfläche wird rau. Das zieht sich natürlich bis zur Schneide hin.


    Wenn Du nun die Schneidflächen mit Polierpaste glätten willst, so dass sie spiegelt, musst Du so lange abziehen, bis dir die Augen vor den Kopf kommen.;(


    Ich habe das Problem so gelöst. Wenn die Schneide keine größeren Beschädigungen, wie Ausbrüche hat, schleife ich auf einem Stein, der höchstens 200er Körnung hat. Bei Größeren Beschädigungen 80er oder 100er Körnung.


    Dann gehe ich höher mit der Körnung. Bis 4000er Körnung. Bei der 4000er Körnung, braucht man nicht mehr abziehen. Bei der 200er aber schon.


    Also je höher die Körnung desto kürzer die Abziehzeit.

    Hallo Gemeinschaft, halle liebe Gäste,


    so nun ist es so weit Eragon ist fertig. Es ist ein Geschenk für meine Frau, sie hatte ihn sich gewünscht. Hat zwar lange gedauert bis er fertig war, aber ich denke es hat sich gelohnt. Er steht nun vor unserem Haus und bewacht es. Außer den reinen Schnitzarbeiten, waren auch spezifische Schreinerarbeiten, wie abrichten, sägen, verleimen, Hobeln und dübeln notwendig. Es war eine gute Übung im Umgang mit Holz. Aber nun seht selbst.


    Rainer Berndt

    So nun hat das Warten für dich ein Ende, habe für dich extra einen Zahn zugelegt!;)




    Robert,

    Hallo Robert,

    I have been working with wood species for some time which could be used for carving. I know the butternut, but I have not carved it yet. Could you please describe how this wood can be carved? I want to see if it's worth buying butternut.

    Berkow

    Hallo Berkow,

    Du schreibst, Du möchtest Dir eine Bandsäge zulegen und das es eine aus chinesicher Produktion sein soll. Da schrillen bei mir alle Alarmglocken!


    Ich habe mir damals eine "Scheppach BS300" gekauft. Das ist zwar eine deutsche Firma, die lassen ihre Bandsägen im unteren Preissegment aber in China bauen.

    Was soll ich Dir sagen, anfänglich hatte ich nur Ärger mit dieser Maschine. Das ging soweit, dass ich sie wieder zurückgeben wollte. An dieser Maschine hat nichts gestimmt, aber auch rein gar nix. Der Rahmen der Maschine war verzogen, die Sägebandführung war nicht exakt einstellbar, der Sägetisch war krumm. Rechtwinklig damit zu sägen war unmöglich.


    Ich habe sie nur deshalb nicht zurückgeschickt (war noch Garantie drauf), weil ich dann die gleiche (neue) zurückbekommen hätte. Ich habe mir die Bandsäge dann selbst hergerichtet. Eine komplett andere Sägebandführung mit Führungslagern habe ich angebaut, dazu musste ich ca. 200 Euro investieren. Ich kann hier nicht alles widergeben was ich an der Maschine umgebaut habe.


    Jedenfalls kenne ich jetzt Bandsägen wie meine Westentasche, die Wirkungsweise ist bei allen Bandsägen gleich. Worauf man beim Kauf einer Bandsäge achten sollte weiß ich jetzt auch bestens.


    Also Berkow, äußerste Vorsicht beim Kauf einer Bandsäge die in China hergestellt wurde.

    Hallo Berkow,


    eine originelle Idee deine Schnitzarbeit mit einem Gedicht einzuleiten.


    Hast Du die Figur auf der Bandsäge selbst ausgesägt? Kannst Du mit einer Bandsäge umgehen? Auch das will nämlich gelernt sein. Größere Figuren säge ich generell auf der Bandsäge grob vor. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass das anfänglich nicht so einfach war. Besonder bei Kurvenschnitten.


    Ja genau, "scharfe" Schnitzeisen/Messer sind das A und O. Ohne die richtige Schärfe keine saubere Schnitzerei. Ich denke auch, dass viele Anfänger die Schnitzerei schnell wieder an den Nagel hängen, weil sie keine scharfen Werkzeuge haben, und nicht schärfen können.


    Schade das ich noch so lange warten muss bis der Wandersmann fertig ist. Aber wir wissen ja, Rentner haben keine Zeit.;)

    Hallo Momo,


    Ok, habe verstanden. Also mal vorne weg. Entgegen von dem was man so hört, ist das Schnitzen keine leichte Angelegenheit. Ich möchte dich ja nicht entmutigen, aber zum Schnitzen gehört einiges. Es kommt natürlich auch darauf an, welche Ansprüche man an sich stellt. Wenn Du als totaler Anfänger direkt anatomisch korrekte Figuren schnitzen möchtest, scheiterst Du garantiert.


    Du schreibst ja selbst: "mal ausprobieren" und "warum nicht". Für "mich" hört sich das nicht so an, als wenn Du ernsthaft vorhättest das Schnitzen zu erlernen. Dazu müsstest Du auch schon ein gewisses Talent im zeichnerischen und im gestalterischen Bereich mitbringen. Grundvoraussetzung zum korrekten Schnitzen ist handwerliches Geschick und viel Ausdauer. Aber es soll ja auch Menschen geben, in denen ein unentdecktes Naturtalent schlummert.


    Auf deinem Foto zeigst Du das so genannte "kerbschnitzen". Diese Schnitztechnik ist ideal für Anfänger. Geometrische Figuren Schnitzen, dafür brauchst Du auch nicht viel Werkzeug. Zum Ausprobieren reichen da zwei Schnitzmesser. Ein so genanntes Rosenmesser und ein Konturenmesser. Das Rosenmesser um gerade Kerbschnitte zu setzen, das Konturenmesser um kurvige Kerbschitte zu setzen. Beide zusammen vielleicht 50 Euro, dann hast Du aber schon zwei hochwertige Schnitzmesser. Für den Rest des Geldes kaufst Du dir dann ein Stück Lindenholz. Die Messer und das Holz, bekommst Du bei unserem Forenbertreiber Thomas Spangler, er ist Inhaber eines Geschäfts für Schnitzereibedarf. Er bietet alles an was das Schnitzerherz begehrt.


    Übrigen brauchst Du zum Schnitzen auch etwas zum schärfen deiner Schnitzmesser. Das ist unabdingbar, ohne scharfe Messer kein schnitzen!

    Wenn Du dazu Fragen hast, melde dich noch einmal. Das ist nämlich ein Thema für sich.


    Übrigens, Lindenholz ist für Anfänger das Holz der ersten Wahl.

    Hallo Susanne,


    da ist mir gerade etwas eingefallen. Wie wäre es mit Vorführungen von Videos. "Bewegte Bilder":) werden immer gerne gesehen. Schau mal auf Youtube, Da gibts einen jungen deutschen Master Carver (engl. für Schnitzen). Der stellt auf Youtube regelmäßig Lehrvideos ein. Sehr, sehr informativ und spannend. Der hat auch einen eigenen Internetauftritt, frag ihn mal ob Du seine Videos zeigen darfst. Er heißt Simeon Decker, führt auch eigene Workshops durch, macht Ausstellungen. Ein sehr syphatischer offener Mensch. Vielleicht kannst Du ihn ja sogar für dein Vorhaben gewinnen. Auf Youtube, nennt er sich Mr. Schnitz. Er hat den Beruf des Holzbildhauers gelernt und darin die Meisterprüfung abgelegt. Für mich ist er die Adresse in Deutschland, wenns ums Schnitzen geht.

    Hallo Momo,


    das kann man so nicht beantworten. Kommt darauf an, was Du schnitzen möchtest. Möchtest Du kleinere Sachen mit dem Messer schnitzen, oder größere mit verschiedenen Schnitzbeiteln? Relief oder Figürliches Schnitzen, oder Kerbschnitzen?


    Wenn Du mit dem Messer schnitzen möchtest, bekommst Du für 80 Euro schon einige gute Messer.

    Wenn Du aber Schnitzbeitel möchtest, dann kommst Du mit 80 Euro für "Qualitätseisen" nicht weit. Dafür bekämst Du höchstens 4-5 Schnitzbeitel.

    Hallo Susanne,


    OK!

    Interessant wäre eine Vortrag über Bandsägen. Die kann so ziemlich jeder Holzwerker brauchen. Schau mal hier im Unterforum "Werkzeug" nach. Ich glaube (weiß nicht mehr genau) da hatte ich mal eine Abhandlung zu Bandsägen geschrieben.


    Oder ein Vortrag zu "Schnitzholz" im Allgemeinen. Im Unterforum Holz, habe ich dazu etwas geschrieben (Ist Linde das Beste Schnitzholz).


    Wir haben hier auch Holz-Modellbauer im Forum. Schau mal im Unterforum "Schaukasten". Such dir dort etwas aus.


    Am Besten wäre es, wenn Du überhaupt mal die Unterforen durchstöbern würdest. Ich kann ja hier nur etwas übers schnitzen sagen, aber da gäbe es so viel zu schreiben, dass ich nicht weiß wo ich da anfangen soll.


    Also schau mal nach. Wenn Du dann Fragen dazu hast, ich helfe dir gerne.

    Hallo Susanne,


    wo soll das Event denn sein? An welcher Hochschule? Was bitte meinst Du mit "Techniken im Bereich Schnitzen"? Meinst Du z. B. Relief-Schnitzen, figürliches-Schnitzen oder Kettensägen-Schnitzen?


    Holz "und" Heimwerkerevent, das wäre ja unerschöpflich!! Ich glaube da müsstet ihr schon ein Paar Schwerpunkte setzen.

    Noch etwas Berni,


    du kannst die Zwingen auch ohne zu glühen aufziehen. Dazu das Übermaß nicht so groß wählen, wie beim glühen. Oder Du machst eine Gleitpassung, das heißt der Rohrabschnitt müsste sich "ohne" Spiel aufschieben lassen. Den Rohrabschnitt könntest Du dann kleben (z. B. mit UHU endfest 300 2K-Kleber). Wäre aber nicht so kraftschlüssig wie aufschrumpfen. Der Klebefilm kann durch die Erschütterungen beim Schlagen aufs Heft reißen.


    Wünsche Dir auch einen schönen ersten Mai!

    Hallo Berni,


    schau mal hier, dort bekommt man welche!


    https://www.drechselbedarf-schulte.de/


    Eine Frage: Weshalb hat das mit dem Rohrabschnitt nicht geklappt? Das Holzheft kannst du doch auf der Drechselbang jedem Rohrinnendurchmesser mit etwas Übermaß anpassen. Dann den Rohrabschnitt mit Lötlampe glühen und aufs Heft aufschrumpfen.