Meine Schleif-Erfahrungen

  • Guten Tag an alle hier im Forum


    Ich möchte mich kurz Vorstellen:
    Bin seit 45 Jahren leidenschaftlicher Hobbyschnitzer und kenne mich somit relativ gut mit der Schnitzthematik aus. Ich bin gelernter Schreiner / Tischler und seit kurzem befinde ich mich im Vorruhestand.


    Ich verfolge euere Themen nun schon seit beginn des Forums und lese immer sehr gespannt mit.
    Die momentane Schleifbock-Diskussion hat mich Heute dazu bewegt, endlich mal auch was hier zu äussern.
    Allerdings kenne ich mich mit Computern nicht so gut aus und benötige zum Schreiben hier vorerst immer einen Enkel.
    Aber wie das so ist mit den jungen Leuten, hören die halt auch nicht immer auf mich alten Hasen.
    Deshalb gleich vorab: Eine Antwort hier kann also lange dauern.


    So nun mein Beitrag zum Schleifen:
    Das Koch-System habe ich bei meinem Freund des öftern schon beansprucht.
    Jedoch hat mich die Maschine bis Heute nicht so recht überzeugt. Die Filzscheiben passen sich nicht der Messerform an. Dadurch hat man eine längere Abziehzeit bei runden Messern bzw. Hohleisen.
    Eine Schwabbelscheibe hingegen passt sich dem Schnitzwerkzeug automatisch an und es entsteht somit gleich mehr Abziehfläche am Eisen. Durch kurzes antippen der Werkzeug-Innenseite auf die Schwabbelscheibe, erreiche ich ein schnelleres wegbrechen des beim Schleifen entstandenen grates.


    Durch das langsam laufende Koch-System empfinde ich weitere Nachteile:
    Wenn man mal logisch nachdenkt, muss zwangsläufig eine schneller drehende Maschine (Beispiel: Doppelschleifer) durch die höhere Geschwindigkeit und Fliekräfte ein schnelleres Ergebnis liefern, als ein langsam drehender Motor/Scheibe.


    Vorteile Koch-System:
    - Mit solch System kann man sehr viel Zeit totschlagen, da man als Rentner ja soviel hat ;D.
    - Das viele Geld, dass Rentner bekanntlich haben, wird sehr schnell weniger :D
    (Diese beiden Punkte bitte mit Humor lesen, da Einige in diesem Forum leider alles zu Ernst nehmen)
    Nicht das ich wegen meinem ersten Beitrag schon "Mord-drohungen" bekomme. :P


    Wer noch mehr Zeit und Geld verbrauchen möchte, der sollte sich eine langsam laufende Nass-Schleifmaschine zulegen. (Tormek, Scheppach usw.)
    Ich hatte in meiner langen Laufbahn bereits zwei Stück - diese habe ich später jedoch verschenkt:
    Grund hierfür war, dass ich vor lauter Schleifen nicht mehr viel zum schnitzen gekommen wäre.
    Der sehr langsam drehende und noch dazu feine Stein benötigt für mich zu viel Zeit.
    Denn in erster Linie will ich ja Zeit am schärfen sparen, damit ich wieder weiterschnitzen kann.
    Ich bin ja ein Schnitzer - und kein Schleifer !!! (Wortspiel :o)


    Durch meine mittlerweile unzähligen Urlaube im Grödnertal, dort fühle ich mich durch die Massen an Figuren sehr wohl, konnte ich einigen Schnitzern und Fräsereien über die Schulter gucken.
    Die meisten davon benutzten eine Schwabbelscheibe mit weißer Schleifpaste. Nach vielen hartnäckigen Fragen, fand ich heraus, das dieser von der Firma Menzerna sei und eine feine Körnung hätte.
    Wichtig sei beim schwabbeln nur immer die Paste. Denn nur solch Pasten erledigen den eigentlichen Poliervorgang. Schwabbel,- oder auch Filzscheiben sind lediglich Hilfsmittel.


    Aus diesem Grund habe ich mir vor mittlerweile schon fast 30 Jahren meine erste Schwabbelscheibe in einem Werkzeuggeschäft in St.Ulrich (Südtirol) gekauft.
    Seither benutze ich dieses System und bin vollstens damit zufrieden.
    Meiner Meinung nach, geht es nicht schärfer.


    Aber so wie ich das sehe, gilt hier der spruch:
    "Warum günstig schleifen - wenn es teuer auch geht!" ;)


    Thomas!
    Mir scheint Du bist auch sehr viel in Südtirol unterwegs. Denn in deinem Sortiment finde ich auch Schwabbelscheibe und überraschenderweise die weiße Menzerna Paste. :-X


    Hansl !
    Dich versteh ich nicht - die meisten Antworten auf deine Frage, hatten dir das Koch-System ausgeredet.
    Nur ein einziger hatte es Dir empfohlen.
    Du schreibst, aufgrund der Aussage von "luxschnitzi", hast Du dich nun für das Koch-System entschieden.
    In meiner Gegend entscheidet immer die "Mehrheit".
    Du scheinst ein Quertreiber zu sein ???


    ....das wars fürs erste......
    Ihr dürft jetzt auch gerne mit Kritiken loslegen.
    Ich haben einen breiten Rücken (und einen großen Bauch). Ich Vertrag also was !!



    Gruß an Alle
    Euer Struppi

  • Hallo Struppi,


    den "Quertreiber" hättest Du auch milder formulieren können !


    Hier stehen Meinungen von zwei Fachhändlern zur Debatte ,dei von Thomas gegen die von Herrn Koch.
    Jeder meint ,logischerweise, seine Maschine wäre die bessere Wahl .......................
    Bis jetzt haben wir nur ein paar Meinungen von Forumsmitgliedern gehört ; durch Deine Erfahrungen gewinnt die Machine von Thomas zunehmend. (Übrigens , gekauft habe ich noch keine ).


    Ich habe eigentlich nur befürchtet, daß durch den Schleifstein bei Thomas Maschine , die unnötige Abnutzung der Messer vorangetrieben wird und dadurch sich der Messerverschleiß unverhältnismäßig
    steigert.


    Gruß Hansl

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hansl


    Wenn Du dir nur die Hobby-Lösung von mir kaufst, also bestehend aus einem 60er bzw. 80er Korn Schleifstein und einer Schwabbelscheibe - hast Du mit deiner "Befürchtung" durchaus recht.


    In diesem Fall, da Dir der Verschleiß also sehr wichtig ist, müsstest Du bei mir auf die "Profi-Lösung" zugreifen. Hier ist diese Elastik-Feinschleifscheibe auf der Maschine 2 montiert.
    Bei dieser Feinschleifscheibe ist ein 240er Korn in eine elastische, gummiartige Masse eingebunden. Diese Scheibe ist dadurch so fein, dass Sie absolut nur zum nachschärfen geeignet ist. Um Kerben oder ähnliches rauszuschleifen ist diese nicht geeigent. Deshalb besteht die Profi-Lösung aus zwei Maschinen.
    Auf der Maschine 1 können dann alle reparaturen erledigt werden.


    Generell möchte ich Dir jedoch eines sagen:
    Betrachtet man nur das materialschonende Nachschärfen, so wie Du es ansprichst, hat die Feinschleifscheibe von mir einen großen Nachteil gegenüber dem Koch-System.
    Man muss sehr vorsichtig auf der Feinschleifscheibe schärfen, damit das Eisen nicht zu Heiß wird.
    Bei Koch ist das durch den Filz unmöglich. Hier also der Plus-Punkt für das Kochsystem.



    Sofern Du willst, lese doch mal folgende Information:
    http://www.hobbyschnitzen.de/site/doppelschleifer.html
    oder
    http://www.schnitzerbedarf.de/…rofi-doppelschleifer.html


    Wie in einem anderen Beitrag bereits erwähnt.
    Entscheiden musst Du es letztendlich selbst. Jede Maschine - egal ob Tormek, Koch, Sichtschleifer oder Meine Ausführung hat Ihre Vor- und Nachteile



    Viele Grüße
    Spangler Thomas


    P.S.
    Beinahe hätte ich es vergessen:
    Herzlich Wilkommen im Forum Struppi.
    Du hast recht, auch ich bzw. mein Vater hat sich die Idee mit der Schwabbelscheibe aus Südtirol geholt.

  • Hallo Schnitzerfreunde
    Zuerstmal Strubi Herzlich Willkommen.
    Da ich nun eure hitzige Diskussion verfolgt habe, möchte ich nun meine Erfahrung bezüglich Schleifmaschine mitteilen.
    Meine Schleifmaschine ist ein Wasserschleifer den ich umgebaut habe, weil mir der Wasserstein zu tiefe Riefen schleifte (zu grob).
    Ich habe nun einen Stein K 80, eine Gummischeibe (wie Thomas) eine Schwabelscheibe, eine Filzscheibe und eine Scheibe K120.
    Zu der Filzscheibe möchte ich sagen das Eisen wird hier schneller heiß als bei der Schwabelscheibe. Die Filzscheibe ist aber durch längeren Gebrauch auch sehr weich geworden. Egal welche Scheibe man benützt, es ist immer darauf zu achten das das Eisen nicht blau anläuft (rechtzeitig abkühlen). Meine Maschine ist vom Baumarkt (billig). Bin voll zufrieden.
    Schnitzergruß Opasepp

    Am Ende deiner Arbeit ist Zufriedenheit.<br />Doch wer am Anfang ist zufrieden, kommt nicht weit.

  • Also ich hänge mich da voll an die Meinung und Praxis von Opasepp an. Ich habe auch eine umgebaute wasserschleiferei zum reparaturschleifen (ballen usw). Einen Schleifbock mit Etwas gröberer Körnung, eine Elastikscheibe eine Filzscheibe und eine doppelte Schwabbelscheibe, grüne und blaue Schleifpaste und zum säubern nachher ein dickes Baumwolltuch. Beim Probeschnitt auf Stirnseitigen Holz ein sauber glänzender Schnitt, der Beweis einer hervorragender Schneidqualität.
    Ich würde jeden so eine Kombination raten, sie ist relativ Kostengünstig, langlebig und sehr Wirkungsvoll.
    Herzliche Schnitzergrüsse an alle neuen Mitglieder wünscht Klöppel :)

    • Offizieller Beitrag

    @ Opasepp
    Lässt Du die 80er Körnung nun im Wasser laufen, oder die 120er - oder gar keine mehr?


    @ Klöppel und Opasepp


    Wäre es eventuell möglich, dass Ihr ein Photo von euren Schleifmaschinen macht und hier im Forum zeigt?
    Mich würde das brennend interessieren, wie Ihr die Naßschleifmaschinen umgebaut habt.
    Ich kann mir das leider nicht so bildlich Vorstellen.


    Wär echt super von euch.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

  • Guten Tag


    Das geht ja ziemlich flott hier mit den Antworten.


    Hansl!
    Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise.
    Den Quertreiber solltest du mehr als Lob auffassen. Denn ohne Quertreiber würde sich die Welt kaum weiterentwickeln. Ich zähle mich im übrigen auch zu den Quertreibern.


    Aus Lob kann man nichts lernen!
    Kritik hingegen bringt einen Quertreiber eventuell zum Nachdenken oder auch in Aufregung - je nach dem welcher Typ man ist.


    Thomas!
    Die Feinschleifscheibe interessiert mich. Ich glaube die muss ich mal ausprobieren.
    Man(n) lernt eben nie aus.
    Allerdings finde ich den Preis von 60 € sehr hoch.


    Opasepp und Klöppl!
    Das mit eurem Umbau würde ich auch gerne sehen.


    Gruß an Alle
    Euer Struppi

  • Hallo Struppi,


    auch ich freue mich etwas von dir zu lesen. In deinem Bericht schreibst du sinngemäß "ich bin Schnitzer und nicht Schleifer". Ich will deswegen auf das Thema schleifen gar nicht eingehen. Nachdem du aber schreibst, daß du seit 45 Jahren leidenschaftlicher Hobbyschnitzer bist, gehe ich davon aus ,daß du eine eminente Bereicherung des Forum darstelltst. Also halte dich nicht zu sehr zurück und stelle auch Arbeiten von dir in´s Forum. Dein Enkel wird´s schon hinbekommen. Übrigens in einem stimme ich dir jetzt schon zu, ich habe auch manchmal den Eindruck daß wir das Ganze allzu ernst nehmen. Also etwas mehr Humor wäre angesagt und nicht jedes Wort auf die Waagschale legen.


    Mit Grüßen auch an die anderen Schnitzerfreunde
    Hanse

  • Hallo Schnitzerfreunde
    Hanse ich stimme deinen Beitrag voll und ganz zu.
    So nun meine Antwort bezüglich Schleifmaschine. In dem Bild seht ihr von links nach rechts folgende Scheiben, Filzscheibe D= 50, Schwabelscheibe, Schleifscheibe trocken, Gummischeibe ( hat mir durch beziehung 40 € gekostet) Schleifscheibe fein D= 70.
    Ich habe die Maschine folgendermasen umgebaut. Nassschleifeinrichtung abgeschraubt. Wellendurchmesser muß beachtet werden und entsprechende Buchsen verwerden. Distanzbuchse auf Welle geschoben, große Scheibe (durchmesser der Welle beachten), Schwabelscheibe, wieder Scheibe, Distanzbuchse, Scheibe, Filzscheibe, Scheibe, Schraube. Für die Schraube habe ich vorher Stirnseitig ein Gewinde eingeschnitten. Auf der rechten Seite habe ich ebenso ein Gewinde in die Welle geschnitten und die Schleifscheiben auf passende Buchsen aufgesteckt. Das Blech in der Mitte läßt sich proplemlos mit dem Schalter drehen.
    Ich hoffe meine Beschreibung hat euch nicht zu sehr verwirrt. Für weitere Fragen stehe ich offen.
    Schnitzergruß Opasepp

    Am Ende deiner Arbeit ist Zufriedenheit.<br />Doch wer am Anfang ist zufrieden, kommt nicht weit.

  • Hallo Opasepp,


    das ist ein Wunderwerk welches du da fabriziert hast. Ich bleibe vorerst bei meiner Tormek aber sollte ich einmal nicht mehr zufrieden sein, komme ich auf deine "Höllenmaschine" zurück. Ich nehme an der TÜV hat sie abgenommen?! Spaß beiseite die technischen Voraussetzungen dafür sind bei mir leider zubeschränkt.


    Gruß Hanse

    • Offizieller Beitrag

    @ Struppi


    Die Elastik-Feinschleifscheibe aus meinem Programm ist deshalb so teuer, da hier kein normales Korn aus "Korund" eingearbeitet ist, sondern ein Diamant-Staub.
    Jeder der sich etwas näher mit Schleifmaterialien auskennt, dürfte wissen, dass sich Diamantschleifscheiben im Allgemeinen in einer anderen Preisebene bewegen.


    Der hohe Preis rechnet sich jedoch bei Jedem der viel schnitzt bzw. nachschärft.
    Denn durch den geringen Materialabtrag ist der "Verschleiß" deiner Schnitzwerkzeuge um einiges geringer.


    Für den "normalen" Hobbyanwender rechnet sich solch eine teure Scheibe jedoch kaum.
    Aus diesem Grund beinhaltet meine "Hobby-Schleifmaschinen-Lösung" auch keine Feinschleifscheibe.
    Denn wer nur ab und zu mal etwas schnitzt, wird den etwas höheren Materialabtrag am Eisen, also den etwas höheren Verschleiß, nicht spürbar merken.


    Ich weiß ja nicht wo Du zu Hause bist. Vielleicht kannst ja auch mal bei uns im Laden vorbeikommen.
    Jeder kann da gerne mal die Feinschleifscheibe ausprobieren. Bei uns in der Werkstatt sind diese sowieso immer im Einsatz.



    @ Opasepp


    Vielen Dank für das Photo. Nun verstehe ich deinen "Umbau".
    Ist wirklich gut gemacht, du hast alles was Du brauchst - und das alles in güntigster Form.
    Ich selbst dürfte soetwas nicht Verkaufen, da ich, wie Hanse schon schreibt, probleme mit dem "TÜV" bekommen würde.


    Was die Elastik-Scheibe betrifft, so gibt es da "tausend" verschiedene Ausführungen. Man unterscheidet hier zum einen an der Schleifkorn-Grobheit (bei unserer ist es ein 240er Korn) und zum anderen an der Bindung selbst. Also von sehr weich bis sehr Hart ist alles erhältlich.
    Je weicher, also elastischer, solch Scheiben sind, umso höher ist der Gummianteil der Bindung. Die hat den Vorteil, dass das Schliffbild noch feiner ist, jedoch den große Nachteil, dass die Eisen noch schneller heiss werden. Je härter die Elastik-Scheiben umso teuerer werden diese.
    Wir haben extra zum nachschärfen unserer Fräsbohrer eine härtere Ausführung bei uns in der Werkstatt. Hier kostet ein einzige Scheibe schon 100 Euro.
    Ganz wichtig ist aber:
    Eine Elastik-Feinschleifscheibe ist keine normale Gummischeibe. Bei Gummischeiben, die zum Abziehen verkauft werden, ist meist kein bzw. kaum ein Korn mit eingebunden.



    Viele Grüße
    Spangler Thomas

  • Hallo miteinander


    Zuerst ein Willkommen an Struppi.


    Für mich hat es sich bestätigt. Wie bereits mal erwähnt, war ich jahrelange mit meiner Tormek (im Schreinerbereich) zufrieden. Bis ich merkte, dass es noch schäfer geht.


    @ Opasepp
    Wie viel Zeit hast für den Umbau aufgewendet? Denn, der Maschinentyp (ohne Nassvorrichtung) kostet bei uns zur Zeit ca 35 Euro.


    @ Thomas
    Ich weiss ja der Versand in die Schweiz ;( Kennst du jemanden der die gleichen Scheiben wie für deine Profi-Ausführungen bei uns vertreibt. Oder hast noch eine Idee....


    Gruss Armon

  • Hallo Armon
    Der Umbau meiner Schleifmaschine hat ca. 1std gedauert. Die meiste Zeit verbrachte ich allerdings mit dem Planen ca. 5Std.
    Ich würde meine neue Schleifmaschine allerdings anders bauen. Ich würde eine große Platte nehmen, mir einen Motor mit Keilriemenscheibe besorgen. Diesen zusammen mit Stehlager und Welle auf die Platte schrauben und meine Wunsch Schleifscheiben ca.8stück, montieren. Dabei ist auch der Unfallschutz zu beachten. Schutz über dem Keilriemenantrieb. Ich habe im Schnitzerlehrgang mit einer Scheibe aus Lindenholz (mit Schleifpaste) geschliffen und war sehr über das Ergebnis überrascht.
    Diese Scheiben lassen sich leicht selbst herstellen, sie sind besonders für Hohleisen geeignet.
    Viel Spaß beim Umbau wünscht Opasepp

    Am Ende deiner Arbeit ist Zufriedenheit.<br />Doch wer am Anfang ist zufrieden, kommt nicht weit.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Armon


    Meinst Du die Elastik-Scheiben oder Schwabbelscheiben?
    Generell kann ich dir nur empfehlen http://www.google.ch
    Denn in der Schweiz kenn ich mich nicht so aus.


    Ansonsten versende ich schon in die Schweiz.
    Allerdings muss der Mindestbestellwert 150 Euro betragen und dann solltest Du noch mit ca 40-50 Euro für Versand und Verzollungskosten rechnen. (Sch..... Bürokratie) ;)


    Oder Du hast bekannte in Deutschland, Österreich oder Italien.
    Dahin geht der Versand sehr einfach.


    ------------------------------


    Was die profilierten Scheiben angeht (egal ob aus Leder oder Linde) kommt mir nur ein Gedanke:


    Wieso so umständlich, wenn es eine einzige Schwabbelscheibe auch tut ???????
    ...aber naja.... sind ja schön anzusehen - das geb ich zu.
    Eine "normale" Maschine sieht total langweilig gegen sowas aus :D


    Hier ein zitat von Struppi:

    Zitat

    Aber so wie ich das sehe, gilt hier der spruch:
    "Warum günstig schleifen - wenn es teuer auch geht!"


    .. dem ist nichts mehr zuzufügen ;D



    Viele Grüße .... und bitte ..... locker bleiben
    Spangler Thomas

  • Hallo Armon
    Genauso habe ich mir das vorgestellt.
    Ich habe einen Tipp bezüglich Einkauf in der Schweiz http://de.hoffmann-gmbh.de/scripts/mgrqispi.dll? .Die Fa. Hoffmann Group gibt es auch in der Schweiz, es ist ein Werkzeuggroßhandel. Ich hoffe du kennst jemanden bei euch der mit dieser Fa. Beziehungen hat. Die Bestellnummer ist bei uns 568310- C800.


    Hallo Thomas
    Da ich bereits mit so einer" umständlichen und teuren" Lindenholzscheibe geschliffen habe kann ich nur sagen, sie hat auch seine Vorteile gegenüber der Schwabelscheibe. Beim schleifen eines 11 Eisen wirst du sicherlich an den Seiten Probleme haben. Ich jedenfalls hatte mit der Lindenholzscheibe bessere Ergebnisse. Eine Lindenholzscheibe ist für uns auch kein Problem sie selber herzustellen, also nicht teuer.
    Schnitzergruß Opasepp

    Am Ende deiner Arbeit ist Zufriedenheit.<br />Doch wer am Anfang ist zufrieden, kommt nicht weit.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Opasepp


    Wichtig ist, dass es für Dich passt. Mehr zählt nicht ;)


    Ich persönlich denke mir halt dabei:
    Um eine solche Scheibe herzustellen, brauchst Du Holz - eine Drechselmaschine - Strom - und trotzdem verhältnismäßig viel Zeit - denn aufs erste mal wirds bestimmt nicht perfekt passen.


    Rechnest Du das alles zusammen - und besonders deine Zeit - bist Du welten von den 11 bzw 14 Euro für eine Schwabbelscheibe entfernt.
    Aber im Hobby, darf man die Zeit nicht rechnen, stimmts ::)



    Viele Grüße
    Spangler Thomas


    P.S.
    Wer mal sehen möchte, wie das mit den profilierten Scheiben "ausarten" kann, sollte sich unter http://www.henryholzwurm.de/ Harry Wittkis Buch bestellen.
    Aber ich muss mich trotzdem nochmal wiederholen: Wieso einfach - wenn es umständlich auch geht :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Armon


    Die "profilierten Scheiben" sind genau solche, wie in deinem Video-Link den du uns oben gezeigt hast.
    Das Video zeigt jedem was gemeint ist.


    Viele Grüße
    Spangler Thomas

  • Griass God beieinander,


    die Diskussion ist sehr interessant, ist wie immer: der eine mag nur die Autos mit dem Stern, der andere nur die mit dem V und dem W.....


    Ich habe sehr viele dieser Schärf- und Schleifmaschinen ausprobiert: einen Schleifer der eine "durchsichtige Scheibe" hatte (35 Jahre her) ein mit Handkurbel, einen Nass-Trockenschleifer, Doppelschleifspindel mit Eigenbauanschlag, Filzscheiben und so weiter.... vor einigen Tagen habe ich mir eine Scheppach (Nassschleiftein und Lederscheibe - "Tormek für Arme" ;D) gkauft und wurde fast zum Schleifer.
    Wenn es ganz grobe Scharten sind dann mit dem Doppelschleifer und dann mit der Nassscheibe und mit der Lederscheibe = super scharf.
    Übrigens kann man (also ich ) mit Filzscheiben die Schneide ausglühen.


    Pfiat God
    Friedl

    Pfiat God<br />Da Friedl<br /><br />In jedem Hoizal steckt wos drinn