Hallo liebe Hobbyschnitzer,
der letzte der drei Schalenrohlinge, die ich vor Monaten aus einem Stück frisch gefälltem Kirschbaum (also aus Grünholz) vorgearbeitet hatte, war zwar schon lange trocken, ist aber erst jetzt in eine fertige Schale verwandelt worden.
Das Innere der Schale habe ich dieses Mal nicht unregelmäßig "wild" geschnitzt, sondern mit einem regelmäßigen Muster versehen. Das an eine Muschelschale erinnernde Muster entsteht, wenn man ein Hohleisen (in meinem Fall war es ein 16 mm breiter Stich 7) wiederholt vom Rand runter spitz zulaufend bis zum Boden der Schale führt. Bei dieser Schale gab es zum Glück kein Astauge, das den Blick des Betrachters an sich gezogen hätte. Diese Aufgabe sollte deshalb im vorliegenden Fall das geschnitzte Muschel-Muster übernehmen.
Die Schale kommt etwas flacher daher als die beiden anderen, hier und hier bereits gezeigten Schalen. Sie hat außen einen breiteren Rand, auf dem ein Kerbschnitzmuster mit gleichmäßig verteilten und gleichmäßig kleiner werdenden Dreiecken Platz gefunden hat.
Das Schnitzen von Kirschbaum ist anstrengend, man kann dabei ganz schön ins Schwitzen kommen. Es hat aber Spaß und Appetit auf "mehr davon" gemacht.
Gruß
Bernd
Hier nun die Bilder, die ja bekanntlich mehr als Worte sagen: