Hallo Schnitzerfreunde
Ich habe einen günstigen Schnitzrohling bekommen.Einen sehr schönen Engel, nur das Holz ist sehr hart.
Es ist im Aussehen ähnlich Lindenholz nur härter.
Hat von Euch schon mal einer mit Hartholz gearbeitet? Was muß ich dabei beachten?
Mir tun schon die Arme weh. Auf die Schneide von den Messern habe ich besonders geachtet.
Schnitzergruß Opasepp
Hartholz
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Hallo Opasepp
Ich würde auf Ahorn tippen. Mehr kann ich nicht sagen.
Gruss Armon
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Hallo Opasepp, wenn das Holz sehr lange gelagert war und kaum noch mit den Beitel zu bearbeiten ist, feuchte ich es an und dann geht es wieder. Du kannst es einfach unter den Wasserhan halten und das Wasser eine kurze Zeit darüberlaufen lassen oder mit feuchtem Tuch langsam anfeuchten.Ich habe dies schon mehrmals mit Erfolg ausprobiert, es schadet dem Holz nicht. Allerdings sollte es nach dem das Teil fertig geschnitzt ist wieder langsam, d.h. nicht an einer starken Wärmequelle trocknen. Versuch es eimal und teile dsa Ergebnis mit. Freudliche Grüße, Charly. Opasepp, das kann man bei jeder Holzart so machen.
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Hallo,
Du berichtest ja, dass Du es schon mehrmals mit Erfolg ausprobiert hast. Ich hätte vermutet, dass das Holz beim Trocknen einreißen würde. Ich habe das mal in einem Buch gelesen, dass Holz einreißt, wenn es unterschiedlich trocknet. Aber gut zu wissen, dass es doch geht.
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Opasepp
Ich hatte vor ein paar Monaten das selbe Problem mit Zirbelkiefer, ein Mitglied aus dem Forum (Wolfgang) hat mir damals geraten den Rohling über Nacht in einem feuchten Lappen einzuwickeln, ich habe das gemacht und es hat funktioniert, der Lappen soll aber nicht zu feucht sein. Es könnte ja sein daß es bei deinem Holz auch geht.
Schöne Grüße an alle
Luxschnitzi -
Hallo Opasepp
Meist ist es bei sehr alten Rohlingen so, das diese angefeuchtet werden müssen, damit das Holz wieder etwas geschmeidiger wird.
Wenn deine Messer perfekt scharf sind, dann passts ja.
Beachte aber noch, das Du das Schnitzeisen nicht nur in eine Richtung schiebst, sondern unbedingt auch eine "Schneidebewegung" ausführts. Also sozusagen: Während des Schiebens auch eine leicht seitliche Bewegung ausführst. Damit die Holzfaser also so richtig durchgeschnitten wird und nicht "gedrückt".Auch halte Ihn NICHT unter den Wasserhahn !!!
Mach es so wie "Luxschnitzi" oben schreibt, oder besprühe den Rohling mit einem Planzenbestäuber.Zu viel Wasser ist GIFT für jedes verleimte Holz.
Viele Grüße
Spangler Thomas -
Hallo zusammen,
ich habe auch einen Engel mit Notenblatt geschnitzt und meine ersten Versuche mit Farbe daran ausprobiert.
Beim schnitzen ist mir auch aufgefallen, dass der Rohling sehr schwer zu schnitzen ist, da das Holz sehr hart war. ich habe es, wie hier in diesem Beitrag beschrieben, den Rohling angenässt, es ging zwar besser musste ihn aber unter fließendes wasser heben, das das überhaupt funktionierte (den Rohling in ein nasses Tuch über Nacht eingewickelt brachte nicht viel).
Vor dem bemalen habe ich den Rohling zuerst etwas angeschliffen, danach mit Lackspray grundiert und anschließend ersteinmal komplett mit weiß bemalt praktisch nochmals als Grundierung, danach mit Acrylfarbe bemalt und zum schluss mit einem seidenmatten Lack als letzer Schutz eingesprüht.
Das bemalen war nicht alzuschwer, allerdings muss man auf ein paar dinge achten.Viele Grüße Michael
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Hallo an Alle
Bitte macht es Holzmichel nicht nach !!!
Haltet auf keinem Fall Holzfiguren, egal aus welchem Holz, unter fließendes Wasser.
Das geht meist nicht gut aus
Bei Holzmichel hat es zum Glück keine Probleme gegeben, da der Engel vermutlich nicht verleimt war/ist.
Hier noch eine Abbildung von unserer Variante:
http://www.schnitzerbedarf.de/schnitzvorlagen/SV0355.zip
Mit Acrylfarben bemalt (lasiert).Viele Grüße
Spangler Thomas -
Hallo zusammen,
bei Hartholz, wozu ich auch Lärche und Altholz zähle, mache ich folgendes: Das zu schnitzende Teil, bzw. den Teil der Schnitzarbeit, den ich am nächsten Tag erledigen möchte, streiche ich mit Petroleum ein und wickle es über Nacht in Kunststofffolie. Nach Fertigstellung lege ich das Teil 2 bis 3 Tage in ein "zugiges Eck" ohne Sonneneinstrahlung und der Geruch von Petroleum hat sich erledigt.
Grüsse aus dem steirischen Ennstal.
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Grüss dich Opasepp,
in der Rubrik "Vorstellung" habe ich ein paar Bilder über meine Arbeiten eingestellt.
Grüsse aus dem steirischen Ennstal
