Die kanadische Rotzeder, trägt ihren Namen nicht weil sie zur Familie der Zedern gehört, sondern weil sie ähnlich duftet wie eine Zeder. Die Rotzeder gehört zu der Familie der Tujen (Lebensbaum, Mamutbaum etc.). Sie ist ein Nadelbaum der aber nicht harzt.
Durch ihren hohen Anteil ätherischer Öle besitzt sie einen hohen eigenen Holzschutz und ist resistent gegen Insektenfraß.
Von besonderem Interesse für Schnitzer sind ihre sehr guten Schnitzeigenschaften. Durch ihre eigenen Holzschutz, ist sie sehr gut geeignet um Schnitzarbeit, auch und gerade deswegen, im Freien aufzustellen.
Seit Jahrtausenden fertigen die nordamerikanischen Indianerstämme ihre Schnitzwerke aus diesem Holz.
Genau wie die amerikanische Linde ist die red cedar in Deutschland als Rohware nur schwer zu bekommen. Hauptsächlich wird sie von den Importeuren direkt an die holzverarbeitende Industrie geliefert. Die machen daraus z. B. Furniere, oder Holzgegenstände die starker Feutigkeit ausgesetzt sind.
Wie bei der amerikanischen Linde kenne ich in Deutschland leider nur einen Holzhändler der dieses Holz auch Bohlenweise an Kleinabnehmer verschickt. Deshalb habe ich mir von beiden Hölzern einen Vorrat angelegt.