Beiträge von kritzel

    Ich sehe das auch so wie Berkow. Die Risse werden mit Sicherheit nicht kleiner.


    Es kann natürlich sein, dass die Risse später zum Design gehören sollen, dann ist das was anderes.

    Viele Grüße Kritzel

    Hallo Andreas,


    willkommen im Forum.


    Du praktizierst das, was ich schon lange rede: Man braucht, um mit dem Schnitzen anzufangen, weder eine teure Ausrüstung noch besonderes Holz. Spaß an der Sache und ein scharfes Messer genügen.


    Anregungen wirst du hier mit Sicherheit finden.


    Viele Grüße und weiterhin viel Freude an unserem Hobby, ich bin schon auf deine weiteren Arbeiten gespannt.

    Hallo liebe Mitschnitzer,


    auf Kabel1Doku gibt es eine neue Sendung. Sie heißt Kampf der Kettensägen. Es geht um einen Wettbewerb von Kettensägenkünstlern.


    Angefangen hat das vorigen Sonntag mit 12 Sägern. Jedes mal scheidet einer aus.


    In jeder Folge gibt es ein Speed-Carving. Da müssen die Teilnehmer in 2 bis 3 Stunden eine "Kleinigkeit" schnitzen und ein Masterpeece zu einem bestimmten Thema. Dafür haben sie 7 Stunden Zeit.


    Jeder bekommt einen Stamm, Kettensägen in allen Größen, Schleifwerkzeuge und und und zur Verfügung gestellt.


    Die Teilnehmer sind international, ich glaube, das Ganze findet in Kanada statt.


    Ist schon beeindruckend, was da so entsteht. Eine Jury entscheidet, wer nach Hause muss. Zu der gehört unter anderem Ryan Cook, eventuell noch von den Carver Kings bekannt. Damals war er noch Lehrling.


    Vielleicht mag der eine oder andere mal reinschauen. Sonntag um 21.48 Uhr geht es weiter.


    Viele Grüße

    Kritzel

    Hallo TreibHolz,


    mein Geißfuß hat eine Seitenlänge von 4 mm und ist mir für filigrane Arbeiten viiiiel zu groß. Für wirklich filigrane Sachen nehme ich ein Linolschnittwerkzeug (Weil es solche feinen Geißfüße glaube ich gar nicht mehr gibt) oder mein dremelartiges Teilchen.

    Letzten Endes muss es jeder für sich selbst probieren und entscheiden. Ich hab nur Angst, dass dein Geißfuß wesentlich größer ist, als der Vogel, den Addi bearbeiten möchte. Für so kleine Sachen braucht man keine Riesenwerkzeuge. OK, man vielleicht schon, ich nicht :).

    Zum Andeuten der Flügel würde ein größeres Werkzeug eventuell noch gehen. Aber wie sieht es aus, wenn Addi einen Schritt weitergeht und die einzelnen Federgruppen und später die Federn einarbeiten möchte? Das geht mit einer Seitenlänge von 3 bis 4 mm gut. Das weiß ich, weil ich das schon oft gemacht habe. Größeres Werkzeug wäre mir persönlich zu unhandlich und nicht wendig genug.


    Viele Grüße

    Kritzel

    TreibHolz, meinst du nicht, dass das zu groß ist? Mir reicht meiner völlig, manchmal ist er mir noch zu groß. Man braucht zum Flügelandeuten doch keine tiefen, breiten Furchen. Notfalls kann man zweimal drübergehen.


    Viele Grüße

    Kritzel

    Da kann ich dir jetzt nicht helfen, davon habe ich keine Ahnung. Ich hab damals mit einem einfachen Rosenmesser angefangen. Irgendwann bekam ich einige Werkzeuge, inklusive mehrerer selbstgemachter Schnitzmesser von jemandem geschenkt, der aus gesundheitlichen Gründen das Schnitzen aufgeben musste.

    Jedes Werkzeug ist in einer eigenen kleinen "Pappröhre". Dabei ist auch ein "V-Tool", auf der Röhre steht: Stich 41/3. Mehr weiß ich auch nicht.

    Hallo Addi,

    geh mal zu YouTube und gib Doug Linker ein. Er schnitzt nicht unbedingt Vögel, aber schau dir ruhig an, wie er Woodspirits, kleine Figuren, Pilze oder auch kleine Eulen und Pinguine schnitzt. Er arbeitet ganz einfach und minimalistisch nur mit einem Messer und seinem "V-Tool".

    Da kannst du dir genau ansehen, was TreibHolz und ich meinen.

    Viele Grüße

    Kritzel

    Hallo Addi,

    fürs nächste Mal:


    Achte darauf, dass deine Vorzeichnungen von der Größe her zusammenpassen. Der Kopf, die Flügel usw. müssen von oben und den Seiten gleich groß sein. Hilfreich ist auch ein Meßschieber. Damit kannst du unterwegs beim Schnitzen schnell mal nachmessen ohne dass du ständig neu zeichnen musst.


    Holz zusammenleimen oder ein einziger Block, da scheiden sich oft die Geister. Beides hat seine Vor- und Nachteile, ich leime meine Rohlinge zusammen. Probier einfach beides aus.


    Die Rundung oben auf dem Kopf schnitzt sich immer etwas blöd. Achte genau auf die Faserrichtung und setze das Messer eher flach an. Trage im Zweifelsfall nur winzige Schnipsel ab. Wenn dein Messer nicht von selbst schneidet, machst du etwas falsch. Lass es, mit Gewalt werden es diese unschönen Kerben, oder du schneidest dich. Ist etwas mühsam, wird aber.


    Nimm dir Zeit, dich jagt niemand. Ist doch egal, wann dein Vogel fertig wird, genieße die Zeit beim Schnitzen.


    Und du weißt ja: Üben, üben, üben!


    Viel Spaß!

    Hallo Addi,


    womit du anfängst ist eigentlich egal. Ich arbeite mal am Körper, mal am Kopf, je nachdem, wie es sich gerade ergibt. Manchmal weiß ich auch gerade am Kopf nicht weiter, dann schnitze ich am Körper und umgekehrt.


    Du hast dir die Seitenansicht aufgezeichnet und auf das Holz geklebt. Das ist gut, die Mittellinie brauchst du auch auf jeden Fall.


    Was dir jetzt fehlt ist eine Ansicht von oben. Damit weißt du, wie viel Holz du an den Seiten wegnehmen musst.


    Schau dir einen beliebigen Singvogel an. Er wird nach vorn zur Brust und von der Brust aufwärts (zum Kopf) schmaler. Daran musst du arbeiten, du kannst auch den Körper noch weiter ausarbeiten.


    Hier eine kleine Zeichnung, damit du besser verstehst was ich meine:




    Oder schau mal unter

    https://www.wildfowl-carving.com


    Das ist ein amerikanisches Magazin für Vogelschnitzer. Dort findest du auch einige komplette Anleitungen.


    Ach so, den Schnabel solltest du erst ganz zum Schluss ausarbeiten. Er bricht leicht ab und das wäre schade.


    Viele Grüße

    Hallo Addi,


    ich verwende für die Vögel hauptsächlich ein ganz normales Schnitzmesser. Das, mit dem ich am meisten arbeite, ist selbstgemacht. Ich habe es von jemanden bekommen, der das Schnitzen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Ein Rosenmesser geht auch.

    Eigentlich ist es egal, wichtig ist , das Messer ist scharf. Angefangen habe ich damals mit einem scharfen, spitzen Küchenmesser mit stabiler Schneide. Die Schneide sollte sich nicht verbiegen. Eventuell hast du ein gutes Taschenmesser, das geht auch. Wie bereits mehrfach gesagt, am wichtigsten ist, dass es scharf ist.

    Dazu kam dann irgendwann ein kleines V-förmiges Eisen. Das ist für die Feinarbeiten, Flügel, Federn, Augen, Schnabel...)

    Kleiner Tipp: Halte dich nicht übermäßig lange mit der Theorie auf - fang einfach an!

    Beachte nur folgendes: 1. Schnitze immer in Faserrichtung.

    2. Schütze deinen rechten Daumen (Wenn du Linkshänder bist, den linken. Ein Heftpflaster, um die Daumenkuppe gewickelt, reicht. Dein Daumen ist beim Schnitzen aus der Hand die Bremse. Wenn du mit dem Messer abrutschst, triffst du ihn.)

    3. Arbeite nur mit wirklich scharfen Werkzeugen. (Auch wenn du es inzwischen eventuell nicht mehr hören kannst.)

    Der Rest ist dann üben, üben, üben.

    Viel Spaß!

    Hallo,

    die richte Farbe für Gesichter zu treffen ist immer eine Herausforderung.

    Ich mische rosa, weiß, helles gelb/helles ocker je nach dem. Um den richtigen Ton zu treffen, musst du ein wenig probieren (üben, üben, üben). Schau dich mal bei youtube um, da findest du bestimmt etwas.

    Viele Grüße

    Hallo Jürgen,


    erstmal ein herzliches Willkommen im Forum.

    Ich nehme zum Bemalen meiner Schnitzereien entweder Abtönfarbe aus dem Baumarkt oder Acrylfarbe.

    Wenn ich kräftige, reine Farben haben möchte, grundiere ich die Figur mit weißer Abtönfarbe. Sie ist ziemlich flüssig und läuft fast von allein in alle Ecken, Ritzen und Kanten. Ist sie trocken, kommt die "richtige" Farbe drauf.

    Für gedecktere Farben grundiere ich nicht.

    Man kann die Farbe auch verdünnen, dann scheint das Holz, die Holzfarbe, noch durch. Probier das am besten an einem Abfallstück aus, dann siehst du, was ich meine.


    Viele Grüße

    Kritzel